Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 22/19

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 22/19 (NW ZK SED DDR 1952, H. 22/19); Ähnlich verhält es sich mit den anderen Pflichten, die im neuen Statut der KPdSU festgelegt sind, sei es die Frage der Parteidisziplin, des Verhaltens zur Kritik und Selbstkritik und andere. Die Partei erzieht ihre Mitglieder zur Prinzipienfestigkeit, zu selbstlosen Kämpfern, denen die Interessen der Werktätigen über alles gehen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Erziehung ist aber Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit gegenüber der Partei. Rein und kristallklar muß das Leben des Kommunisten vor der Partei liegen. Nur die hohe Ethik des Kommunismus kann die Taten und Handlungen des Kommunisten bestimmen. Kommunist sein, heißt Vorbild sein, sei es im beruflichen, gesellschaftlichen und im sogenannten „persönlichen" Leben. Sehr oft wird es bei uns noch als „Eingriff in die persönliche Freiheit" betrachtet, wenn sich die Partei mit dem Verhalten ihrer Mitglieder zur Familie und ihrem sonstigen Alltagsleben beschäftigt. Wenn man den stolzen und hohen Namen eines Kommunisten zu Recht tragen will, dann hat man auch die Aufgabe, die Ethik und Moral des Kommunisten in die Ehe und Familie zu tragen und zum Grundgesetz seines Alltagslebens zu machen. Mit tiefem Ernst und großer Verantwortlichkeit wurde über den Wortlaut des abgeänderten Statuts auf dem XIX. Parteitag der KPdSU diskutiert. Aus allen Dikus-sionsreden klang es heraus, daß sich die Delegierten der großen Verantwortung, die das Wort Kommunist zum Inhalt hat, bewußt sind. So sagte Genosse Chachalow (Bur-jat-Mongolische ASSR) in seiner Diskussionsrede: „Die Partei fordert von ihren Mitgliedern erhöhte Verantwortlichkeit für die Sadie der Partei, und diese Forderung hat ihren eindeutigen Niederschlag in der genauen und ausführlichen Definition der Rechte und Pflichten der Parteimitglieder gefunden, die im Entwurf des abgeänderten Statuts der Partei gegeben wird/4 Vom gleichen Geist zeugen auch die Worte des Genossen Borissow (Jakutische ASSR): „Wir empfinden und begreifen klar, daß der Entwurf des abgeänderten Statuts der Partei neue Aufgaben stellt und die Verantwortlichkeit eines jeden Kommunisten für die Sache der Partei, für den Aufbau des Kommunismus bedeutend erhöht/* Und so schrieb die Genossin Avdejewa (Aschchabad) : „Kommunist, das ist ein stolzer und hoher Name. Ihn kann mit vollem Recht nur tragen, wer vorbildlich arbeitet und sich vorbildlich verhält/4 Das sind nur wenige von zahlreichen Beispielen. Sie zeigen, daß hier Menschen herangewachsen sind, die ihre eigenen Interessen vollständig den Interessen der Partei, des Staates und des Volkes unterordnen, die sich im Kampf um die hohen Ziele des Kommunismus gestählt und gefestigt und als bewußte Kämpfer für den Kommunismus ihrem Leben einen reichen und tiefen Inhalt gegeben, die durch ihren Kampf unter der Führung ihres großen Lehrmeisters, des Genossen Stalin, einen breiten und sicheren Weg gebahnt haben, auf dem sie das Sowjetvolk dem Kommunismus entgegenführen. Genosse Walter Ulbricht sagte auf der Groß-Berliner Parteiaktivtagung bei seinem Bericht über den XIX. Par-‘eitag: „Damit unsere Partei, die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, lernt zu siegen, muß sie sich die großen Lehren des XIX. Parteitages der Kommunistischen Partei der Sowjetunion aneignen,44 Eine dieser Lehren ist es, daß wir aus dem Studium des Statuts der KPdSU die Schlußfolgerung ziehen, unsere Parteierziehungsarbedt zu verstärken, ein höheres Niveau unserer Parteierziehungsarbeit zu erreichen, um, wie Genosse Walter Ulbricht sagte, zu einer Partei nach dem Vorbild der KPdSU zu werden". „Unsere Fünfjahrplane demonstrieren der ganzen Welt die gewaltige Lebenskraft des Sozialismus, die grundlegenden Vorzüge des sozialistischen Wirtschaftssystems gegenüber dem kapitalistischen Wirtschaftssystem Die Wesenszüge und Forderungen des ökonomischen Grundgesetzes des Sozialismus bestehen, une Genome S t a I i n lehrt, darin, daB die maximale Befriedigung der ständig wachsenden materiellen und kulturellen Bedürfnisse des Volkes auf der Grundlage des ununterbrochenen Wachstums und der stetigen Vervollkommnung der sozialistischen Produktion auf der Basis der höchst-entwickelten Technik gesichert wird." ГГГ/Й Die Kohlenförderung, die in keinem kapitalistischen Lande so umfassend mechanisiert ist wie in der Sowjetunion, und im Funfjahr-plan noch besser mechanisiert werden soll, wird um 43 Prozent gegenüber dem Jahr 1950 gesteigert. Dabei ist beachtlich, daS die Förderung 1950 eine zweieinhalbfache Steigerung der mechanisch quf die Förderbänder geladene Kohle gegenüber dem Jahre 1949 aufweist. ~ :. . Die Grundlage des Wachstums der Industrie und der gesamten Volkswirtschaft ist das Hüttenwesen. Die Stahlproduktion wird um 42 Prozent gegenüber dem Jahr 1949 gesteigert werden (im Ver- Walzgut wird eine Steige-im Vergleich zum Jahre 1950 Jahre war eine Steigerung ge-14 Prozent erreicht worden.;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 22/19 (NW ZK SED DDR 1952, H. 22/19) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 22/19 (NW ZK SED DDR 1952, H. 22/19)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den Verhafteten ausgehen. Auf diese Weise ist ein hoher Grad der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvoll zug. Nur dadurch war es in einigen Fallen möglich, daß sich Verhaftete vorsätzlich Treppen hinabstürzten, zufällige Sichtkontakte von Verhafteten verschiedener Verwahrräume zustande kamen. Verhaftete in den Besitz von Strafgefangenen gelangen und dadurch die Ordnung und Sicherheit in der Strafvollzugseinrichtung gefährden. Zur ärztlichen Entlassungs-Untersuchung An Bedeutung gewinnt auch die im Zusammenhang mit der Aufnahme verhafteter Personen in die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit weitgehend minimiert und damit die Ziele der Untersuchungshaft wirksamer realisiert werden. Obwohl nachgewiesenermaßen die auch im Bereich der medizinischen Betreuung Verhafteter Nachholebedarf hat, hält dies staatliche Organe und Feindorganisationen der Staatssicherheit nicht davon ab, den UntersuchungshaftVollzug auch hinsichtlich der medizinischen Betreuung Verhafteter anzugreifen Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der Sowjetunion. Es muß verhindert werden, daß durch Brände, Störungen, Havarien oder Katastrophen Produktionsausfälle entstehen, die eine Gefährdung der Erfüllung unserer volkswirtschaftlichen Zielstellungen und internationalen Verpflichtungen Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit - Energieoj dnung -. zu gewährleisten. Technische und bau technische Erfordernisse sind mit der Abteilung Bauwesen der Verwaltung Rückwärtige Dienste abzustimmen.

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