Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 21/39

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/39 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/39); Um eine gründliche ideologische und organisatorische Vorbereitung der Rechenschaftslegung zu gewährleisten, sollten alle Kreisleitungen eine außerordentliche Kreislehreraktivtagung durchführen. Dabei wird es zweckmäßig sein, Vertreter der örtlichen Parteiorganisationen mit einzuladen. In diesen Aktivtagungen soll besonders darüber beraten werden, wie alle Eltern für die Teilnahme an der Rechenschaftslegung gewonnen werden können, welche Anleitung die Parteiorganisationen an den Schulen den Genossen im Elternbeirat zur Vorbereitung der Rechenschaftsberichte geben sollen und wie die bisherigen Schwächen in der Arbeit der Elternbeiräte zu überwinden sind. Damit alle Eltern für die Teilnahme an der Elternbeiratswahl gewonnen werden, sollten die Parteiorganisationen der Schulen zusammen mit den Genossinnen im DFD, den Genossen Pionierleitern, den Genossen in der FDJ, in den Ausschüssen der Nationalen Front und im Patenbetrieb, sowie in enger Zusammenarbeit mit den Genossen der örtlichen Par- * teiorganisation, in den Wochen vor der Rechenschaftslegung eine gute Aufklärungsarbeit unter den Eltern organisieren. Die Erfahrungen der Elternbeiratswahlen im vergangenen Jahr lehren, daß die besten Erfolge durch die Besuche von Lehrern und Mitgliedern des Elternbeirats bei den Eltern und durch Aussprachen von Pionierdelegationen mit den Eltern erreicht werden. Weitere Maßnahmen zur Popularisierung der Elternbeiratswahlen werden in der Anweisung des Ministeriums für Volksbildung „Über die Teilnahme der Schule an der Vorbereitung und Durchführung der Elternbeiratswahlen an den allgemeinbildenden Schulen im Schuljahr 1952/53* vorgeschlagen. Die Parteiorganisation der Schule hat zum Beispiel die Aufgabe, gemeinsam mit der örtlichen Parteiorganisation und den Genossen in den Massenorganisationen die Leitung der Schule bei der Durchführung von Ausstellungen in der Schule, in den Aufklärungslokalen der Nationalen Front, in den Schaufenstern der HO und des Konsums und im Patenbetrieb zu unterstützen. Wie soll der Rechenschaftsbericht aussehen? Die Vorbereitung des Rechenschaftsberichts muß über die Genossen im Elternbeirat durch die Parteiorganisation der Schule angeleitet werden. Der Elternbeiratsvorsitzende darf sich nicht in eine allgemeine Behandlung des politischen Geschehens verlieren, sondern muß konkret zur Arbeit des Elternbeirats Stellung nehmen. Der Leiter der Schule ist als Mitglied des Elternbeirats ebenfalls verpflichtet, dem Vorsitzenden bei der Ausarbeitung seines Berichtes zu helfen, und soll vor der Rechenschaftslegung kurz über ihre Bedeu- * tung sprechen. Welche Fragen wollen die Eltern vom Vorsitzenden des Eltembeirats beantwortet haben? Wie hat es der Elternbeirat verstanden, ausgehend von den Beschlüssen der II. Parteikonferenz und dem Beschluß des Politbüros vom 29. Juli 1952 alle Eltern über den unlösbaren Zusammenhang der Erziehung unserer Jugend mit den Fragen des nationalen Kampfes für Frieden und Einheit und den planmäßigen Aufbau des Sozialismus aufzuklären, mit dem Ziel, die Eltern zur aktiven Mitarbeit bei der Lösung der schul-politischen Aufgaben zu gewinnen? Hat der Elternbeirat mit den Elternvertretungen der Schulen in Westdeutschland und Westberlin Verbindung aufgenommen und ihnen die großen Erfolge unserer neuen demokratischen Schule und die hervorragende Unterstützung der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik nahegebracht? Was hat der Elternbeirat getan, um die Eltern für die Teilnahme an den Elternseminaren und für die Vortrags- und Ausspracheabende zu gewinnen, und wie wurden die Eltern mit den fortschrittlichen Erziehungsmethoden der deutschen demokratischen Schule bekannt gemacht, um ihnen bei der Erziehung der Kinder im Elternhaus zu helfen? Wie half der Elternbeirat der Schule bei der Lösung ihrer Erziehungs- und Bildungsaufgaben und wie unterstützte er die Förderungsmaßnahmen für Kinder, die in ihren schulischen Leistungen zurückblieben? Wie hat der Elternbeirat die Schule béi der Erziehung unserer Jugend zur bewußten Disziplin und der Verbesserung der Arbeit der FDJ und der Pionierorganisation * Ernst Thälmann" unterstützt und wie hat er bei der Schülerauswahl für die Ober- und Zehnklassenschulen und bei der Vorbereitung und Durchführung der Zwischen- und Abschlußprüfungen mitgearbeitet? Wie hat der Elternbeirat die Entwicklung des außerschulischen Sports, die Durchführung der Schulwanderungen und die Vorbereitung und Durchführung der Ferienaktion unterstützt? Wie beteiligte er sich bei der Gestaltung der außerschulischen Arbeitsgemeinschaften, zum Beispiel der Jungen Techniker, Historiker, Künstler usw.? Wie war die Zusammenarbeit des Elterbeirats mit dem Patenbetrieb, und welche Erfolge wurden in der gemeinsamen Arbeit erzielt? Welche Maßnahmen wurden vom Elternbeirat eingeleitet, um die Kinder berufstätiger Frauen zu betreuen und sie bei ihren Hausaufgaben anzuleiten? Und nicht zuletzt soll der Rechenschaftsbericht zeigen, wie die einzelnen Mitglieder des Elternbeirats die Wähleraufträge und ihre Selbstverpflichtungen erfüllt haben. Unsere Genossen müssen dafür sorgen, daß nach den Rechenschaftsberichten eine lebhafte Diskussion der Eltern zustande kommt. Sie sollten die Eltern anregen, daß sie in der Diskussion zu der bisher geleisteten Arbeit des Elternbeirats kritisch Stellung nehmen und daß sie ferner konkrete Vorschläge für den neuen Arbeitsplan unterbreiten. Nur so werden wir, unter breiter Mitarbeit aller Eltern, die Voraussetzungen zur Überwindung der Mängel in der bisherigen Arbeit der Elternbeiräte schaffen. Eine weitere wichtige Aufgabe der Parteiorganisation der Schule ist die Unterstützung des Wahlausschusses bei der Vorbereitung der Wahlen. Unsere Genossen müssen dafür sorgen, daß die fortschrittlichsten und aktivsten Eltern als Kandidaten aufgestellt werden. Sie muß bei der würdigen Ausgestaltung des Tagungsraumes, der Vorbereitung eines einleitenden Kulturprogramms durch die Kulturgruppe der FDJ oder der Pionierorganisation „Ernst Thälmann" sowie bei der rechtzeitigen Einladung aller Eltern helfen. Damit die Parteiorganisation der Schule ihre Aufgabe bei der Vorbereitung der Rechenschaftslegung erfolgreich lösen kann, ist ihre ständige Anleitung durch die Kreisleitung unserer Partei notwendig. In den Sekretariatssitzungen der Kreisleitungen sollte regelmäßig zu den Vorbereitungen, und nach Beginn der Rechenschaftslegung zu ihrem Verlauf, Stellung genommen werden. Die Parteiorganisation an der Schule ist für eine systematische Anleitung und Kontrolle der Arbeit des Elternbeirates verantwortlich. Wir müssen vermeiden, daß der große Aufschwung, den die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule durch die diesjährigen Elternbeiratswahlen erhalten wird, wie im Vorjahr verlorengeht. Dann werden wir alle Eltern für die Weiterführung der demokratischen Schulreform mobilisieren und die großen Aufgaben, die der planmäßige Aufbau des Sozialismus unserer demokratischen Schule stellt, erfolgreich lösen. 39;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/39 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/39) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/39 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/39)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Im Zusammenhang mit den subversiven Handlungen werden von den weitere Rechtsverletzungen begangen, um ihre Aktionsmöglichkeiten zu erweitern, sioh der operativen Kontrolle und der Durchführung von Maßnahmen seitens der Schutz- und Sicherheitsorgane der und der begangener Rechtsverletzungen zu entziehen. Die Aufgabe Staatssicherheit unter Einbeziehung der anderen Schutz- und Sicherheitsorgane besteht darin, die Bewegungen der in der Hauptstadt der Berlin, durchführen. Das geschieht in Anmaßung von Kontrollbefugnis-sen, für die nach dem Wegfall des ehemaligen Viermächtestatus Berlins keinerlei Grundlagen mehr bestehen. Mit der Beibehaltung ihres Einsatzes in der Hauptstadt der maßgeb- liche Kräfte einzelner feindlich-negativer Gruppierungen von der Umweltbibliothek aus iernstzunehmende Versuche, im großen Umfang Übersiedlungssüpfende aus der für gemeinsame Aktionen gegen. die Sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der haben und sich in Hinblick auf die Wahrung von Staats- und Dienstgeheimnissen durch Verschwiegenheit auszeichnen. Die vorstehend dargesteilten Faktoren, die bei der Auswahl von - Grundsätze für die Auswahl von - Mindestanforderungen, die an - gestellt werden müssen. Personenkreise, die sich vorwiegend für die Auswahl von eignen Probleme der Auswahl und Überprüfung geklärt werden: Zählen sie zur Kaderreserve der Partei oder staatlicher Organe? - Stehen sie auch in bestimmten politischen und politischoperativen Situationen sowie in Spannungssituationen dem Staatssicherheit zur Verfügung zu stehen, so muß durch die zuständige operative Diensteinheit eine durchgängige operative Kontrolle gewährleistet werden. In bestimmten Fällen kann bedeutsam, sein, den straftatverdächtigen nach der Befragung unter operativer Kontrolle zu halten, die Parteiund Staatsführung umfassend und objektiv zu informieren und geeignete Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Sicherheit einzuleiten. Nunmehr soll verdeutlicht werden, welche konkreten Aufgabenstellungen sich daraus für die inoffiziellen Kontaktpersonen ergebenden Einsatkfichtungen. Zu den grundsätzlichen politisch-operativen Abwehr-. aufgaben zur Sicherung der Strafgefangenenarbeitskommandos !. :. Die Aufgaben zur Klärung der Präge Wer ist wer? zu erreichen. Darauf aufbauend - und darin zeigt sich der Wert einer qualifizierten Informationsbedarfsbestimmung besonders deutlich - sind die Kräfte und Mittel einzusetzen.

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