Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 21/38

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/38 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/38); Besonderen Wert legen unsere sowjetischen Freunde auf die Arbeit mit den Kindern. Hier gibt es ebenfalls eine Fülle von Betätigungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Exkursionen (Ausflüge mit wissenschaftlichen Aufträgen) in den Botanischen Garten oder auf das zum Kulturpalast gehörende Mitschurin-Feld. Es wird über „ Leningrad die Wiege der Großen Oktoberrevolution", über das Buch von Fade je w „Die junge Garde" gesprochen und es finden Theatervorstellungen und Märchenstunden statt. An dieser Zusammenstellung ist besonders die starke Beachtung von Vorträgen technischer, gesellschaftswissenschaftlicher und allgemeinbildender Art aufschlußreich. Vergleicht man diesen Plan mit den Plänen unserer Kulturhäuser, so werden die bei uns vorhandenen Lücken offensichtlich. Hier gilt es aufzuholen, und das ist nur durch eine verstärkte Anleitung durch die Parteiorganisationen möglich. Worauf müssen sich also unsere Parteiorganisationen in der kommenden Zeit bei der Verbesserung der Arbeit in den Kulturstätten konzentrieren? Sie müssen sich durch eine gute Anleitung und Kontrolle der verantwortlichen Genossen im FDGB und im Staatsapparat bis zum Betrieb und ins Dorf hinunter dafür ein-setzen. daß unsere Kulturstätten zum Hebel der Entwicklung der kulturellen Massenarbeit werden; daß die Arbeit in den Kulturstätten planmäßig durchgeführt wird; daß die Arbeit in unseren Kulturstätten vielseitig ist und die Wünsche der Werktätigen berücksichtigt werden; daß der Anteil der fachlichen und naturwissenschaftlichen Vorträge sowie der gesellschaftswissenschaftlichen Lektionen im Gesamtprogramm erhöht wird; und daß die Kulturorganisatoren in den Betrieben und die freiwüiigen Helfer in den Dörfern ein Bindeglied zwischen der Bevölkerung und ihren Kulturstätten werden und verstehen lernen, durch ihre Arbeit alle Werktätigen zur Mitgestaltung am kulturellen Leben zu begeistern. Wir schlagen den Parteiorganisationen in den Betrieben und auf dem Land vor, die Arbeit in den Kulturstätten in ihrem Gebiet nach diesen Punkten zu überprüfen und entsprechende Beschlüsse zu fassen. Den Genossen der Grundorganisationen wird empfohlen, in diesem Zusammenhang nochmals den Aufruf des VEB Kombinat Böhlen zum Wettbewerb der Kulturstätten (.Tribüne“ Nr. 191 vom 19. 8. 1952) und die Erklärung des Sekretariats des Bundesvorstandes des FDGB zum Aufruf des Klubhauses Böhlen zur Durchführung des Wettbewerbes der Kulturhäuser (.Tribüne“ Nr. 194 vom 22. 8. 1952) zu studieren. Die Red. HEINZ HOFFMANN Die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung der Rechenschaftslegung und der Wahlen der Elternbeiräte In der Zeit vom 15. bis 24. November dieses Jahres finden in allen allgemeinbildenden Schulen der Deutschen Demokratischen Republik die Wahlen zu den Elternbeiräten statt. Vor der Wahl gibt der Vorsitzende des Elternbeirats Rechenschaft über die bisher geleistete Arbeit. Erst im Anschluß daran wird nach einer kritischen Diskussion, an der sich alle Eltern beteiligen sollen, der Elternbeirat gewählt. Für die richtige Durchführung der Rechenschaftslegung und der Wahlen ist der bisherige Elternbeirat in Zusammenarbeit mit der Schulleitung verantwortlich. Die Parteiorganisationen an den Schulen müssen dabei die Genossen im Elternbeirat gut unterstützen. Um in der Arbeit der Elternbeiräte keine Unterbrechung eintreten zu lassen, wird es zweckmäßig sein, die Mitglieder des Elternbeirats, die eine gute Arbeit geleistet haben, wieder in den Elternbeirat zu wählen und lediglich für die Eltern neue Vorschläge zu machen, die ihren Auftrag nicht erfüllt haben oder deren Kinder aus der Schule ausgeschieden sind. Dabei ist so zu verfahren, daß alle im Elternbeirat verbleibenden Mitglieder auf Vorschlag des Wahlausschusses durch einfache Stimmenmehrheit bestätigt werden und nur über die neu hinzukommenden Eltern einzeln abgestimmt wird. Ergibt sich aber bei der Rechenschaftslegung, daß alle Mitglieder des bisherigen Elternbeirats schlecht gearbeitet haben, so muß innerhalb von vier Wochen in einer zweiten Versammlung die Neuwahl des gesamten Elternbeirats vorgenommen werden. In der Regel wird das nicht notwendig sein, weil schon im vergangenen Jahr die aktivsten Eltern in den Elternbeirat gewählt wurden und dort eine gute Arbeit geleistet haben. An den Zubringerschulen und den neu eröffneten Schulen, in denen bisher noch kein Elternbeirat besteht, muß er entsprechend der Verordnung des Ministeriums für Volksbildung zum Schuljahr 1951/52 gewählt werden. Das Schwergewicht der diesjährigen Elternbeiratswahlen muß also auf der Rechenschaftslegung des Eltern- beirats liegen. Es besteht kein Zweifel darüber, daß viele Elternbeiräte über eine Reihe guter Erfolge in ihrer Arbeit berichten können. Es darf jedoch nicht vergessen werden, kritisch und selbstkritisch die Fehler, Schwächen und Mängel aufzüdecken, die in der bisherigen Arbeit aufgetreten sind. Größtenteils haben sie ihre Ursachen in der vielfach unzureichenden Anleitung der Genossen in den Elternbeiräten durch die Parteiorganisationen der Schulen und der örtlichen Parteiorganisationen. Ein Hauptmangel in der Arbeit der Elternbeiräte bestand darin, daß in vielen Fällen kein Arbeitsplan bestand oder daß er ungenügend war, keine Termine stellte und für die Erledigung keine persönliche Verantwortung festlegte. Der Elternbeirat verstand vielfach nicht, in der Arbeit Schwerpunkte zu schaffen und verzettelte sich in zahllosen Einzelmaßnahmen oder sah seine Aufgabe lediglich in der materiellen Unterstützung der Schule. Ein Teil der Mitglieder erfüllte die bei ihrer Wahl im vergangenen Jahr übernommenen Selbstverpflichtungen und Wähleraufträge gar nicht oder nur ungenügend. Im Rechenschaftsbericht sollen deshalb bereits konkrete Vorschläge gemacht werden, welche Hauptaufgaben der Elternbeirat in der nächsten Zeit zu erfüllen hat. Die Anregungen und die Vorschläge, die die Eltern in der Diskussion machen, gehören in den Arbeitsplan des neuen Elternbeirats. Damit alle Mängel schonungslos aufgedeckt und konkrete Maßnahmen zu ihrer schnellsten Überwindung vorgeschlagen werden, ist die sorgfältige Vorbereitung der Rechenschaftslegung und der neuen Wahlvorschläge durch die Parteiorganisation an der Schule, in Zusammenarbeit mit den Genossen der örtlichen Parteiorganisation, notwendig. Welche Aufgaben hat die Partei bei der Vorbereitung der Rechenschaftslegung und Wahlen der Elternbeiräte zu lösen? 38;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/38 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/38) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/38 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/38)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel im Verteidigungszustand die Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur im Verteidigungszustand und die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der operativen Ausweichführungsstellen die personelle und materielle Ergänzung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit erlanqt; sie dienen ausschließlich der f-ÜFfnternen Informationsgewinnung und WahrheitsSicherung und dürfen im Interesse der weiteren Konspirierurig der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Zur zielstrebigen Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge sind im Zusammenhang mit dem zielgerichteten Einsatz der und alle anderen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen. Liegt ein Mißbrauch vor, kann das Asyl aufgehoben werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X