Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 21/36

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/36 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/36); (Fortsetzung von Seite 33) 2. Die Redaktion der Betriebszeitung erarbeitet einen Plan zur Gewinnung von mindestens 60 Korrespondenten aus den Reihen der Aktivisten, Frauen, Jugendlichen und den Belegschaften der wichtigsten Produktionsabschnitte des Werkes bis 30. Dezember 1952. Der Plan wird von der Parteileitung bestätigt und auf seine Durchführung kontrolliert. Termin: 15. September 1952. Verantwortlich: Genossin Manig. 3. Die Leitung der Betriebsparteiorganisation beauftragt die in der BGL arbeitenden Genossen, Informationen einzuholen, auf welche Weise eine fachliche Qualifizierung der Mitarbeiter der Redaktion der Betriebszeitung, besonders im Hinblick auf Deutsch und Stilkunde, sichergestellt werden kann. Dem Redakteur der Betriebszeitung ist Gelegenheit zu geben, an solchen Fachkursen teilzunehmen, wobei die Parteileitung die Fortschritte des Redakteurs prüft und kontrolliert. Dem Redakteur der Betriebszeitung wird vorgeschlagen, vor der Parteileitung eine Selbstverpflichtung zur fachlichen Qualifizierung, zu übernehmen. Termin: IQ. September 1952. Verantwortlich: Genossin Kohle (BGL-Vorsitzende), Genossin Manig. Der Ausspruch der Genossin Manig: „ Solche konkreten Beschlüsse sollte die Parteileitung immer fassen, da weiß man wenigstens was und wie es zu tun ist", zeigt, wie notwendig es ist, , daß sich die Genossen Instrukteure bei der Anleitung der Parteiorganisationen besonders um die richtige Arbeit mit den Beschlüssen kümmern. Gleichzeitig half der Genosse Instrukteur der Redaktion der Betriebszeitung bei der Organisierung der ersten ( !) Leserversammlungen und Korrespondentenbesprechungen. Der Genosse zeigte hier dem Betriebszeitungsredakteur, wie mit dem Leser und dem Korrespondenten gearbeitet werden und w i e die Redaktion auch von ihnen lernen muß. Der Genosse zeigte der Redaktion der Betriebszeitung auch, wie die Probleme des Betriebes mit den großen politischen Ereignissen in Verbindung gebracht werden müssen, z. B. mit der zu dieser Zeit veröffentlichten neuen Note der Regierung der Sowjetunion an die Westmächte. Der Genosse schlug zum Beispiel unter anderem vor, in der Betriebszeitung einen Beitrag zu veröffentlichen mit dem Thema: „über unser Werk und die neue Deutschlandnote der Sowjetregierung". Dieser Beitrag wurde von dem 1. Sekretär der Betriebsparteiorganisation der Großkokerei Lauchhammer, Genossen Beyer, geschrieben und fand durch die lebendige Darstellung des engen Zusammenhangs des raschen und erfolgreichen Aufbaus der Großkokerei Lauchhammer mit der Verwirklichung der in der Sowjetnote enthaltenen Vorschläge den Beifall der Leser der Betriebszeitung. Durch die Hilfe der Instrukteurbrigade verbessert sich ständig der Inhalt der Betriebszeitung, und die Betriebszeitung ist immer besser in der Lage, ihre Aufgabe als kollektiver Agitator und Organisator zu erfüllen. Was sind die hauptsächlichen Ursachen für die erfolgreiche Arbeit der Brigade? Die hauptsächlichen Ursachen für die erfolgreiche Arbeit der Instrukteurbrigade der Abteilung Agitation beim Zentralkomitee bestehen in folgendem: 1. Die Instrukteurbrigade ließ sich davon leiten, daß die gründliche Vorbereitung eine unerläßliche Voraussetzung für die erfolgreiche Arbeit der Brigade ist. 2. Die Instrukteurbrigade arbeitete von vornherein mit einer festen Zielsetzung und einem Arbeitsplan, der für jedes Mitglied der Brigade konkrete Aufgaben enthielt. Ein Genosse hatte zum Beispiel den Auftrag, sich besonders um die Verbesserung der Arbeit der Betriebszeitung zu kümmern, während andere Genossen die Arbeit des Be- triebsfunks, die Arbeit mit der Sichtwerbung oder die Arbeit zur Anleitung der Agitatoren usw. untersuchten und dazu entsprechende Vorschläge ausarbeiteten. 3. Die Instrukteurbrigade arbeitete eng mit der Parteileitung zusammen und bezog diese in die Arbeit der Instrukteurbrigade ein. Sie befähigte die Parteileitung dadurch, die begonnene Veränderung der Arbeitsweise der Leitungen der Grundorganisationen selbständig fortzusetzen, die Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse zu organisieren und mit der planmäßigen Arbeit mit den während der Instrukteurtätigkeit „neu entdeckten" Kadern zu beginnen. 4. Die Instrukteurbrigade nahm während ihrer Arbeit selbst rege am Leben der Partei und der demokratischen Massenorganisationen in der Großkokerei Lauchhammer teil und informierte sich auf diese Weise umfassend über die Lage, was seinen Ausdruck in einer Reihe konkreter Vorschläge an die Leitung der Betriebsparteiorganisation fand. (Teilnahme an Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen, Agitatorenseminaren, Leitungssitzungen der Grundorganisationen, Produktionsberatungen usw.) 5. Die Instrukteurbrigade erklärte nicht nur wie es häufig noch geschieht -, daß dieses und jenes verbessert werden muß, sondern sie zeigte vor allem, w i e es verbessert werden muß, welche Methoden angewandt werden müssen und w i e mit den Kadern bei der Lösung der betreffenden Aufgaben gearbeitet werden muß. 6. Die Instrukteurbrigade beauftragte Genossen aus den Reihen der Brigade, die die Durchführung der eingeleiteten Maßnahmen und der gefaßten Beschlüsse auch nach dem Abschluß der Brigadenarbeit kontrollieren und der Leitung der Betriebsparteiorganisation weitere Hilfe und Anleitung geben. Mängel in der Arbeit der Instrukteurbrigade Als Mangel erwies sich, daß die Instrukteurbrigade trotz der wiederholten Hinweise des Genossen Otto Schön keine Genossen aus den Grundorganisationen ständig unmittelbar in ihre Arbeit einbezog. Die Instrukteurbrigade arbeitete zwar eng mit den Genossen aus den Grundorganisationen zusammen, hörte auf ihre Meinungen, berücksichtigte ihre Erfahrungen, stellte ihnen Aufgaben, aber vollzog nicht diesen notwendigen und nützlichen Schritt der unmittelbaren Einbeziehung von Genossen aus den Grundorganisationen in die Brigade. Die Mitarbeit von Genossen aus den Grundorganisationen trägt jedoch zur Entwicklung neuer Kader bei und befruchtet die Arbeit der Brigade. Die Beteiligung von Genossen aus den Grundorganisationen verlangt von der Brigade aber auch eine noch bessere Vorbereitung ihrer Arbeit und eine kameradschaftliche Hilfe für die aus der Grundorganisation kommenden Genossen, damit diese sich während des Instrukteureinsatzes qualifizieren können und auch eine Unterstützung in der Arbeit der Brigade sind. Schließlich hat es die Instrukteurbrigade unterlassen, an Hand ihrer Arbeit, die ihrem Charakter nach doch eine kritische, verändernde, revolutionäre ist, in ihren eigenen Reihen Kritik und Selbstkritik zu entfalten, was die Resultate der Arbeit zweifellos auf ein noch höheres Niveau gehoben hätte. Die Entwicklung von Kritik und Selbstkritik mitten im Feuer der Veränderung der Arbeitsweise einer großen Betriebsparteiorganisation hätte den am Instrukteureinsatz beteiligten Genossen wesentlich in ihrer weiteren Entwicklung geholfen. Diese vor kurzem abgeschlossene Arbeit einer Instruk-teurbrigade der Abteilung Agitation beim Zentralkomitee kann als ein Erfolg bezeichnet werden. Die Parteileitungen, namentlich die Bezirks- und Kreisleitungen, sollten daraus auch einige Lehren für ihre Arbeit mit den Instrukteuren ziehen. 36;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/36 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/36) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/36 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/36)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Untersuchungsarbeit zur Realisierung eines optimalen Beitrages im Kampf gegen den Feind, bei der Bekämpfung und weiteren Zurückdrängung der Kriminalität und bei der Erhöhung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der vorgenommen. ,Gen. Oberst Voßwinkel, Leiter der Halle Ergebnisse und Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Untersuchungsabteilung und mit den.

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