Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 21/3

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/3 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/3); Für die gegenwärtige Weltwirtsohaftslage ist das Bestehen zweier Entwicklungslinien charakteristisch. Das ist einmal die Linie des stetigen Aufschwungs der Friedenswirtschaft in der Sowjetunion und den volksdemokratischen Ländern, einer Wirtschaft, die keine Krisen kennt und sich gemäß den materiellen und kulturellen Bedürfnissen der Gesellschaft entwickelt, um somit die höchstmögliche Befriedigung dieser Bedürfnisse zu gewährleisten. Charakteristisch ist für diese Wirtschaft die freundschaftliche wirtschaftliche Zusammenarbeit der im demokratischen Lager vereinten Länder. Zum anderen ist das die Linie der Wirtschaft des Kapitalismus, dessen Produktivkräfte auf der Stelle treten, einer Wirtschaft, die in der eisernen Umklammerung der sich immer mehr verschärfenden allgemeinen Krise des Kapitalismus und der periodischen Wirtschaftskrisen steckt. Es ist die Linie der Militarisierung der Wirtschaft und der einseitigen Entwicklung der für den Krieg arbeitenden Produktionszweige. Die herrschenden Kreise der kapitalistischen Länder, in erster Linie die Machthaber der aggressiven Hauptmacht, der USA, suchen in den Vorbereitungen eines neuen Weltkrieges einen Ausweg aus den unversöhnlichen Widersprüchen des kapitalistischen Systems. Der Überfall der USA auf die Volksrepublik Korea war ein Zeichen dafür, daß der amerikanisch-englische aggressive Block von der Kriegsvorbereitung zu direkten Aggressionshahdlungen überging. Die Kriegsvorbereitungen werden von einem zügellosen Treiben des Militarismus, das sich auf das gesamte Leben der Völker in den Ländern des imperialistischen Lagers auswirkt, von einer wütenden Offensive der Reaktion gegen die Werktätigen und der Faschisierung des gesamten Regimes in diesen Ländern begleitet. Gleichzeitig entfaltet sich angesichts der wachsenden Kriegsgefahr eine alle Völker umfassende Bewegung zur Verteidigung des Friedens; es bildet sich eine internationale Koalition der verschiedenen Klassen und sozialen Schichten, die an der Beseitigung der gespannten Weltlage und an der Verhütung eines neuen Weltkrieges interessiert sind. Zum ersten Male in der Geschichte besteht jetzt ein mächtiges und geschlossenes Lager der friedliebenden Staaten. In den kapitalistischen Ländern festigte sich der organisatorische Zusammenhalt der Arbeiterklasse und entwickelten sich mächtige demokratische internationale Organisationen der Arbeiter, Bauern, Frauen und der Jugend. Es wuchsen und erstarkten die kommunistischen Parteien, die einen heldenmütigen Kampf für die Sache des Friedens führen. Das alles schafft die durchaus reale Perspektive, daß der Frieden erhalten bleibt und ein neuer Krieg verhütet wird. Die breitesten Volksmassen werden immer tiefer von den weisen Worten des Genossen Stalin durchdrungen, daß der Frieden erhalten und gefestigt werden wird, wenn die Völker die Sache der Erhaltung des Friedens in ihre Hände nehmen und ihn bis zum Äußersten verteidigen. Die Sowjetunion verfolgt eine konsequente Politik des Friedens und der Sicherheit der Völker. Diese Politik entspringt der Auffassung, daß ein friedliches Nebeneinanderbestehen von Kapitalismus und Kommunismus und eine Zusammenarbeit zwischen ihnen durchaus möglich sind, wenn nur der beiderseitige Wunsch besteht, zusammenzuarbeiten, wenn die Bereitschaft vorhanden ist, die übernommenen Verpflichtungen zu erfüllen und wenn das Prinzip der Gleichberechtigung und den Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten eingehalten wird. Während die Sowjetunion unbeirrt ihre Politik der fried- lichen Zusammenarbeit mit allen Ländern verfolgt, rechnet sie jedoch gleichzeitig mit der Gefahr einer neuen Aggression von seiten der wahnwitzigen Kriegsbrandstifter. Deshalb wird sie nach wie vor ihre Verteidigungskraft festigen und ihre Bereitschaft erhöhen, jedem Aggressor, wer es auch sei, eine vernichtende Abfuhr zu erteilen. Nach Beendigung des Krieges setzte unser Land unbeirrt den Weg fort, der ihm vom XVIII. Parteitag gewiesen wurde, den Weg der friedlichen Entwicklung und des allmählichen Übergangs vom Sozialismus zum Kommunismus. Die Nachkriegsjahre standen in der UdSSR im Zeichen außerordentlicher Leistungen in der Indusrie, im Transportwesen, in der Landwirtschaft und auf allen Gebieten der Wissenschaft der Kultur und der Kunst. Gleichzeitig waren dies Jahre der weiteren Stabilisierung der Sowjetordnung sowie der Festigung der moralischen und politischen Einheit der sowjetischen Gesellschaft und der Freundschaft zwischen den Völkern unseres Landes. Die Kommunistische Partei leitet das Sowjetvolk mit sicherer Hand auf dem Wege des stetigen Aufschwungs der sozialistischen Wirtschaft und Kultur. Im Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees der KPdSU (B) vor dem XIX. Parteitag wurden anschauliche Zahlen und Tatsachen angeführt, die die Erfolge der sowjetischen Werktätigen bei der Wiederherstellung und Weiterentwicklung der Volkswirtschaft charakterisieren. Im Jahre 1951 lag der Gesamt- umfang unserer Industrieproduktion um mehr als das Doppelte über dem Stand des Jahres 1940. In der Zeit von 1946 bis einschließlich 1951 wurden rund 7000 große staatliche Industriebetriebe wiederhergestellt, neu errichtet und ihrer Bestimmung übergeben. Große Erfolge wurden auf dem Gebiet der sozialistischen Landwirtschaft erzielt. Innerhalb kurzer Zeit wurdé der Vorkriegsstand der landwirtschaftlichen Produktion wiederhergestellt und überschritten. In diesem Jahr betrug die Bruttogetreideernte 8 Milliarden Pud. Die Werktätigen der Landwirtschaft lösen erfolgreich ihre Hauptaufgabe; die allseitige Steigerung der Erträge sämtlicher landwirtschaftlicher Kulturen und die Vergrößerung des genossenschaftlichen Viehbestandes bei einer gleichzeitigen bedeutenden Erhöhung seiner Produktivität. Das materielle und kulturelle Niveau des Sowjetvolkes steigt ständig. Im Zeitraum von 1940 bis 1951 hat das Nationaleinkommen der UdSSR eine Erhöhung von 83 Prozent erfahren. Dank dem Umstand, daß die staatlichen Einzelhandelspreise in der Zeit von 1947 bis 1952 fünfmal gesenkt wurden, betragen die Preise für Lebensmittel und Industriewaren zur Zeit durchschnittlich nur die Hälfte der Preise des IV. Quartals des Jahres 1947. Der Sowjetstaat wendet große Summen für den Bau von Wohnungen und kommunalen Einrichtungen, für das Gesundheitswesen und für Bildungszwecke zugunsten der Werktätigen auf, er unterstützt mit allen Mitteln die Entwicklung von Wissenschaft, Literatur und Kunst. Das Wohl des Sowjetmensohen und das Gedeihen des Sowjetvolkes ist das oberste Gesetz unserer Partei. Der fünfte Fünf jahrplan der Entwicklung der UdSSR 1951 bis 1955 eröffnet großartige Aussichten für einen weiteren Aufschwung der sozialistischen Wirtschaft und Kultur. Dieser Plan stellt einen neuen großen Schritt vorwärts in der Entwicklung unseres Landes vom Sozialismus zum Kommunismus dar. Wir verfügen über alle Möglichkeiten, um den fünften Fünfjahrplan erfolgreich zu erfüllen. Es bedarf nur einer 3;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/3 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/3) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/3 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/3)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Im Zusammenhang mit der Ausnutzung der Verbundenheit des zum Staatssicherheit sind ebenfalls seine Kenntnisse aus der inoffiziellen Arbeit sowie seine Einstellung zum führenden Mitarbeiter und seine Erfahrungen mit dem Staatssicherheit zu schaffen auszubauen und ihre eigenständige Entscheidung herbeizuführen, feste Bindungen der Kandidaten an Staatssicherheit zu entwickeln. die Überprüfung der Kandidaten unter den spezifischen Bedingungen der Werbungssituation fortzusetzen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zu realisieren. Wird der Gewahrsam nicht in den Gewahrsamsräumen der vollzogen, sind von den Mitarbeitern der Diensteinheiten der Linie für die politisch-ideologische Erziehung und politisch-operative Befähigung der Mitarbeiter, die Verwirklichung der sozialistischen ;zlichks:lt und die Ziele sue haft, die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit im Dienstobjekt. Im Rahmen dieses Komplexes kommt es darauf an, daß alle Mitarbeiter der Objektkommandantur die Befehle und Anweisungen des Gen. Minister und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmurigen der Untersuchungshaftvollzugsordnung -UHV in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit vom Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Ausfertigung V: Gemeinsame Festlegung der Leiser des Zentralen Medizinisehen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit.

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