Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 21/14

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/14 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/14); Aus den Diskussionen auf den Bezirksdelegiertenkonferenzen der SED Neubrandenburg und Magdeburg Mit der nachfolgenden Veröffentlichung einiger Diskussionsbeiträge von den Delegiertenkonferenzen der Bezirke Neubrandenburg und Magdeburg der SED will die Redaktion gleichzeitig die Aufmerksamkeit der Genossen und Parteileitungen im erhöhten Maße auf die neuen Fragen der Parteiarbeit auf dem Lande richten. Die Diskussionsbeiträge zeigen, welche Fülle von aktuellen Fragen durch die Bildung von Produktionsgenossenschaften auch und gerade von unseren Parteileitungen, Leitungen der Parteiorganisationen im Dorf, Leitungen der Betriebsparteiorganisationen der MAS, Kreisleitungen, Bezirks-leitungen täglich gelöst werden muß. Aus den Diskussionsbeiträgen geht immer wieder hervor, daß dort, wo die Parteileitungen ihre Aufgaben in der Unterstützung und Anleitung der in den Produktionsgenossenschaften arbeitenden Genossen richtig erkannt haben, die Arbeit unaufhaltsam vorangeht, sich die Produktionsgenossenschaften festigen und die Schwierigkeiten, zum Beispiel bei der Hilfe durch die MAS, überwunden werden. (Lies zum Beispiel den Diskussionsbeitrag des Genossen Gentz, Mentzlin.) Die Diskussionsredner zeigen richtig, wenn das auch nicht immer so aus-führlich und mit wohlgesetzten Worten geschieht, wie die Parteiarbeit ihren Ausdruck in der Produktion findet, worunter wir auf dem Lande auch die pünktliche, vorfristige Erfüllung und Übererfüllung des Solls landwirtschaftlicher Produkte an den Staat, unseren Staat, verstehen müssen. (Lies zum Beispiel den Diskussionsbeitrag des Genossen Olbricht, Ferdinandshof.) Indem wir den Genossen diese Diskussionsbeiträge zum Studium empfehlen, bittet die Redaktion gleichzeitig, ihr verstärkt über die Arbeit der Partei und der in den demokratischen Massenorganisationen arbeitenden Genossen auf dem Lande (besonders FDGB und FDJ) zu berichten, damit der „Neue Weg" auch durch die Entfaltung eines regen Erfahrungsaustausches zur Verbesserung der politischen Arbeit auf dem Lande beitragen kann. Die Redaktion wird in den künftigen Ausgaben des „Neuen Weg" bestrebt sein, durch die Veröffentlichung helfender, anleitender Beiträge zu den verschiedensten Fragen der Parteiarbeit auf dem Lande, unseren Genossen bei der Lösung dieser Fragen tatkräftig zu helfen. Die Redaktion Unsere Parteiorganisation in der MAS wird zur führenden Kraft Genosse Schröder, MAS Jarmen Der historische Beschluß der IL Parteikonferenz, in der Deutschen Demokratischen Republik planmäßig den Sozialismus aufzubauen, bedeutet nicht nur, unsere werktätigen Menschen über den Aufbau des Sozialismus aufzuklären, sondern bedeutet auch, daß die Partei in den volkseigenen Betrieben, wie auch bei uns in der MAS Jarmen, ihre führende Kraft verwirklichen muß. Die Parteiorganisation in der MAS muß es verstehen, die Lösung der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufgaben richtig zu organisieren. Unsere Parteiorganisation in der MAS Jarmen hatte bis Ende 1951 auf diesem Gebiet ernste Mängel aufzuweisen. Darum sind die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufgaben auch nicht erfüllt worden, so wie die Partei es von uns for- dert. Wir überprüften Ende 1951 unsere Arbeit und stellten fest, daß unsere. Parteiarbeit nicht zu dem notwendigen wirtschaftlichen Erfolge führte. Bei uns wurden damals keine Wettbewerbe durchgeführt. Eine Anzahl rückständiger parteiloser Kollegen führte das Wort und beeinflußte damit noch die Genossen. Ende 1951 wurde unsere MAS, die bisher Leitwerkstatt war, als Station eingerichtet. Vor unserer Parteiorganisation stand nun die Frage: Wie sollen wir die Kollegen für die neuen Aufgaben vorbereiten, und wie sollen wir als junge, neue Station die vor uns stehenden Aufgaben erfüllen? Zur Erfüllung der Aufgaben mußten wir Menschen entwickeln, die die politischen Richtlinien der Partei verstehen und anwenden, die verstehen, einen Traktor zu fahren, die Traktoren und Geräte zu pflegen und wirtschaftlich auszunutzen. Zur Lösung dieser neuen Aufgaben schlug die Leitung der Parteiorganisation in der MAS folgenden Plan vor: 1. Werbung ständiger Traktoristen und Gewinnung von Schichtfahrern aus den Reihen der werktätigen Bauern und ihrer Söhne. (Was habt ihr denn gegen die Mädchen und Frauen auf den Traktoren einzuwenden, liebe Genossen? Die Redaktion.) 2. Durchführung von Schulungen mit den Traktoristen, Schichtfahrern und Werkstattarbeitern. In diesen Schulungen, die mittwochs und sonnabends stattfanden (10 Stunden in der Woche), wurde Gegenwartskunde;, Agrarbiologie sowie Agrotechnik behandelt. Lektoren waren der Kulturleiter, der technische Leiter und der Agronom. So haben wir unsere Kollegen politisch und fachlich auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereitet. Mit diesen Kollegen sind wir dann unter Anleitung der Parteiorganisation in die Dörfer gegangen und haben in einer Frist von drei Wochen soviel Verträge mit werktätigen Bauern abgeschlossen, daß die MAS voll ausgelastet war. Die Parteiorganisation faßte den Beschluß, für jede Brigade einen Plan aufzustellen und Wettbewerbe von Brigade zu Brigade und von Mann zu Mann zu organisieren. Mit. der Organisierung und Auswertung des Wettbewerbes wurden die in der BGL arbeitenden Genossen beauftragt. Durch die Hilfe und Anleitung für die Gewerkschaft ist es uns gelungen, trotz großen Mangels an Geräten und Traktoren, unseren Plan zur Frühjahrsbestellung termingemäß zu erfüllen. Die Sieger im Wettbewerb erhielten wertvolle Prämien. Zwischen der Frühjahrsbestellung und der Sommerkampagne überzeugten wir die Traktoristen von der Notwendigkeit, zu einer höheren Form der Brigadearbeit überzugehen. So wurden während der Vorbereitung des „Tages der Bereitschaft- unter Anleitung der Partei Brigadeverträge ausgearbeitet, die am „Tag der Bereitschaft* von den Brigadier en, Traktoristen und vom Betriebsleiter feierlich unterzeichnet wurden. Die Parteiorganisation schlug vor, unter reger Mitwirkung der Belegschaft die Bedingungen eines neuen Wettbewerbs auszuarbeiten und dann mit aller Kraft den Wettbewerb zu entfalten. Durch diesen ist es uns gelungen, den Plan für die Sommerarbeiten u;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/14 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/14) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/14 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/14)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen frühzeitig zu erkennen und unwirksam zu machen, Aus diesen Gründen ist es als eine ständige Aufgabe anzusehen, eins systematische Analyse der rategischen Lage des Imperialismus und der ihr entsprechenden aggressiven revanchistischen Politik des westdeutschen staatsmonopolistischen Kapitalismus und der daraus resultierenden raffinierteren feindlichen Tätigkeit der Geheimdienste und anderer Organisationen gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Länder dazu beizutragen, Überraschungshandlungen zu verhindern; entsprechend den übertragenen Aufgaben alle erforderlichen Maßnahmen für den Verteidigungszustand vorzubereiten und durchzusetzen; Straftaten, insbesondere gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, gegen den Frieden, die Menschlichkeit und die Menschenrechte sowie von Verbrechen gegen die Deutsche Demokratische Republik eine hohe politisch-operative Bedeutung.

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