Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 21/10

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/10 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/10); schäften die jahrhundertealte Zurückgebliebenheit des Dorfes überwunden wird, daß die landwirtschaftliche Arbeit durch die Genossenschaften zu einer hochqualifizierten Facharbeit wird, daß sich den Jugendlichen in der Genossenschaft die größte Möglichkeit bietet, gutbezahlte Facharbeiter wie Traktoristen, Agronomen, Spezialisten für Viehzucht usw. zu werden, daß die Genossenschaft den Wohlstand des Dorfes steigert, und daß mit Hilfe der Genossenschaften das kulturelle Leben im Dorfe völlig neu gestaltet wird. Mit der Entwicklung der genossenschaftlichen Arbeit rückt das Dorf der Stadt näher, die Rückständigkeit und Langeweile werden überwunden und machen einem regen gesellschaftlichen und kulturellen Leben Platz. Schon die ersten Schritte der gemeinschaftlichen Arbeit nach der Gründung der Produktionsgenossenschaft verändern das Leben des Bauern, er denkt nicht meh nur im Rahmen seines Hofes, seines Ackers, sondern er denkt an die ganze Genossenschaft, berät Pläne, wie er sie früher nie haben konnte, und steckt sich auch in seinem persönlichen Leben höhere Ziele. Wieviel mehr tun dies aber die Jugendlichen, die das ganze Leben noch vor sich haben, denen jetzt das Mittel in die Hand gegeben ist, sich nicht mehr in „altväterlicher" Weise abzuplagen und durchzuhungern, sondern ihr Leben schöner und reicher zu gestalten. Bei der Darstellung dieser realen Perspektiven kann es nicht ausbieiben, daß die Dorfjugend sich für die neue Sache begeistert und aktiv für die* Produktionsgenossenschaft eintritt. Natürlich kann die Aufklärungsarbeit über die Produktionsgenossenschaften nicht allein die Aufgabe der Landjugend sein. Auch die Jugend der Stadt muß daran aktiv mitarbeiten, indem sie in die Dörfer geht, dort Vorträge über die Vorteile der genossenschaftlichen Arbeit hält, die bestätigten Statuten der Produktionsgenossenschaften sowie die Regierungsbeschlüsse über die Vergünstigungen für Produktionsgenossenschaften erläutert usw. Kulturveranstaltungen der Stadtjugend auf dem Lande sollen mit der Aufklärungsarbeit über die Produktionsgenossenschaften verbunden werden. Die Voraussetzung für eine solche wirksame Hilfe seitens der Stadtjugend besteht natürlich darin, diese selbst über das Genossenschaftsproblem aufzuklären. Nur wenn die Jugendfreundinnen und -freunde in der Stadt selbst die prinzipielle Bedeutung der Produktionsgenossenschaften, die Statuten, Regierungsbeschlüsse usw. kennen, sind sie in der Lage, eine wirksame Aufklärungsarbeit auf dem Lande zu leisten. Es wäre daher grundverkehrt, die Frage der Produktionsgenossenschaften als eine Angelegenheit der Abteilungen Landjugend und der ländlichen Gruppen der FDJ zu betrachten. Sie ist eine Sache des gesamten Jugendverbandes, ein Teil der großen Aufgabe, in der Deutschen Demokratischen Republik planmäßig den Sozialismus aufzubauen. Bei der Aufklärungsarbeit über die Produktionsgenossenschaften auf dem Lande müssen der Dorfjugend besonders auch die unmittelbaren Vorteile erklärt werden, die der Eintritt in die Genossenschaft für die Jugendlichen selbst bringt. In den Statuten der Produktionsgenossen- schaften von Worin und von Merxleben heißt es übereinstimmend: „Mitglied der Produktionsgenossenschaft können werden: werktätige Bauern und Landarbeiter sowie alle Dorfbewohner ohne Rücksicht auf das Geschlecht, wenn sie das 18. Lebensjahr vollendet haben.“ Wenn also ein Bauer, der erwachsene Söhne und Töchter über 18 Jahre alt hat, der Genossenschaft beitritt, so können diese Söhne und Töchter ebenso wie die Bauersfrau der Genossenschaft beitreten und werden mit ihrem Eintritt vollberechtigte Mitglieder. über diese Frage besteht noch keine volle Klarheit, auch noch nicht in den Produktionsgenossenschaften selbst. Es gibt Bauern, die der Ansicht sind, es genüge, wenn sie selbst Mitglieder der Genossenschaften werden, ja, manche Bau'ern glauben sogar, daß sich ihre Einnahmen schmälern, wenn die Frau und die erwachsenen Kinder Mitglieder der Genossenschaften werden. So äußerte z. B. der Bauer Wendtland aus der Produktionsgenossenschaft Gens-hagen: „Es genügt doch, wenn der Besitzer der Wirtschaft Mitglied der Produktionsgenossenschaft ist. Er bekommt seinen Anteil und muß damit auskommen." Dieser Standpunkt ist natürlich nicht richtig. Je mehr Angehörige der Bauernfamilie Mitglieder der Genossenschaft sind, um so größer wird die Zahl der Arbeitseinheiten sein, die von der Familie geleistet werden, und um so höher wird auch der auf die Familie entfallende Anteil sein. Für die Entwicklung der Produktionsgenossenschaft selbst ist es entschieden von Vorteil, wenn die Frau des Bauern und seine erwachsenen Kinder der Produktionsgenossenschaft als Mitglieder beitreten. Die Genossenschaft wird dann über mehr vollwertige Arbeitskräfte verfügen, ihre Entwicklung wird rascher vorangehen. In den Genossenschaftsversammlungen wird sich ein breiteres demokratisches Leben entfalten, wenn alle erwachsenen Angehörigen der Bauernfamilie daran teilnehmen. Für die erwachsenen Kinder der Bauern und Landarbeiter ist der Eintritt in die Genossenschaften von besonderem Vorteil, denn sie werden mit vollendetem 18. Lebensjahr laut Statut als vollberechtigte Mitglieder in die Genossenschaft aufgenommen. Sie haben in der Genossenschaftsversammlung . Sitz und Stimme und können in den Vorstand gewählt werden. Sie erhalten bei der Verteilung der Einkünfte der Genossenschaft ihren gleichen Anteil wie alle anderen Genossenschaftsmitglieder entsprechend der im Laufe des Jahres geleisteten Arbeitseinheiten. Es wird die besondere Aufgabe der FDJ sein, bei der allgemeinen Aufklärung über die Produktionsgenossenschaften diese Vorteile für die Bauern- und Landarbeiterjugend besonders hervorzuheben. Ein weiterer unmittelbarer Vorteil für die Landjugend besteht darin, daß sich ihr in der Produktionsgenossenschaft ganz andere Möglichkeiten zum Vorwärtskommen bieten. Für das Landarbeiter- oder Bauernkind waren diese Möglichkeiten sehr gering. Die Arbeitskraft wurde gebraucht, und es war für die Söhne und Töchter der werk- Jetzt, da der Vorkriegsstand der Anbaufläche erreicht und überschritten worden ist, ist die weitere größtmögliche Hebung der Hektarerträge der einzig richtige Weg für die Erhöhung der landwirtschaftlichen Produktion, Die Steigerung der Erträge ist die Hauptaufgabe des Ackerbaus. Um diese Aufgabe erfolgreich lösen zu können, müssen die Feldarbeiten qualitativ verbessert und in noch kürzeren Fristen durchgeführt werden; die Ausnutzung der Traktoren und landwirtschaftlichen Maschinen ist zu verbessern, die Mechanisierung der Hauptarbeiten im Ackerbau zu vollenden, die schnellste Einführung von Saatfolgen mit mehrjährigen Futterpflanzen in den Kolchosen und Sowchosen zu gewährleisten, die Saatzucht zu verbessern, überall ein richtiges System der Bodenbearbeitung einzuführen, die Menge der Düngemittel zu erhöhen und die Fläche der bewässerten Böden zu erweitern. (G. M. Malenkow im Rechenschaftsbericht des ZK der KPdSU (B) an den XIX. Parteitag);
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/10 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/10) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 21/10 (NW ZK SED DDR 1952, H. 21/10)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers werden die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung der sind Festlegungen über die Form der Auftragserteilung und Instruierung zu treffen. Schriftlich erteilte Aufträge sind von den zu unterzeichnen. Es ist zu gewährleisten, daß ein effektiver Informationsaustausch zwischen den Beteiligten. Im Prozeß des Zusammenwirkens erfolgt. Wiedergutmachungsmotive Inoffizieller Mitarbeiter Wiederholungsüberprüfung Sicherheitsüberprüfung Wirksamkeit der Arbeit mit Inoffizieller Mitarbeiter; Qualitätskriterien der Arbeit Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit nicht länger geduldet werden, daß Leiter die Ergebnisse der Arbeit mit insgesamt vordergründig an quantitativen Kennziffern messen. Obwohl es in den letzten beiden Jahren besser gelang, die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge Nutzung der Möglchkeiten anderer Staats- und wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge mit hoher sicherheitspolitischer Bedeutung; die Abstimmung von politisch-operativen Maßnahmen, den Einsatz und die Schaffung geeigneter operativer Kräfte und Mittel eine besonders hohe Effektivität der politisch-operativen Arbeit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Angriffe negativer Erscheinungen erreicht werden muß. Mit der Konzentration der operativen Kräfte und Mittel im Verteidigungszustand die Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur im Verteidigungszustand und die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der operativen Ausweichführungsstellen die personelle und materielle Ergänzung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten. Die Bedingungen eines künftigen Krieges erfordern die dezentralisierte Entfaltung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten unter Beibehaltung des Prinzips der zentralen politisch-operativen Führung.

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