Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 20/20

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 20/20 (NW ZK SED DDR 1952, H. 20/20); apparates behandelt, wird er im Kapitel G des Weißbuches * Generalvertrag Zerschlagung aller demokratischen -Rechte des Volkes“ Material darüber finden, wie die Bevölkerung Westdeutschlands unter dem Generalvertrag in die Fesseln der Militärdiktatur gelegt werden soll. Wenn der Agitator Fragen unseres Fünfjahrplans diskutiert, wird er sich aus dem Kapitel H einige der eindrucksvollsten Tatsachen über die Drosselung der deutschen Friedensindustrie, die wachsende Arbeitslosigkeit und die gewaltigen Lasten, die die Werktätigen tragen sollen, heraussuchen, um der Bevölkerung den ganzen gewaltigen Unterschied zwischen unserer Friedenswirtschaft und der Kriegswirtschaft des Generalvertrages klarzumachen. Der Agitator wird beispielsweise auch rascher und tiefgründiger Verständnis für die Notwendigkeit der Aufstellung nationaler Streitkräfte in der Deutschen Demokratischen Republik erwecken, wenn er die Rolle der westdeutschen Söldnerarmee entlarvt und den aggressiven Charakter des ganzen Bonner Korruptionssystems vor den Massen enthüllt. Dafür findet er im Weißbuch in den Kapiteln E und К unerschöpfliches Material. Vor allem aber enthält das Kapitel L eine große Fülle von Beispielen des wachsenden Widerstandes der Bevölkerung Westdeutschlands gegen die Adenauersche Kriegspolitik, der zu der Annahme berechtigt, die Hermann Matern in seinem Bericht vor der Volkskammer am 1. Oktober dieses Jahres in die Worte kleidete: „Diesem großen wachsënden Lager des deutschen Patriotismus gehört in Westdeutschland die Zukunft. Das ist die feste Überzeugung, die unsere Delegation bei ihrem Aufenthalt in der westdeutschen Bundesrepublik gewonnen hat.“ Da das Interesse für die Fragen, die das Weißbuch behandelt, in der Bevölkerung groß ist, lohnt es sich auch, besonders in den Aufklärungslokalen der Nationalen Front Zirkel zum Studium des Weißbuches einzurichten. Bereits bei der Popularisierung des 1. Weißbuches über das Wiedererstehen des deutschen Imperialismus gab es eine An- Aus der Diskussion auf der Delegiertenkonferenz des Bezirks Erfurt am 13. und 14. September 1952 Genosse Frühwirth Wir unterstützten die Werbung für die Volkspolizei Die II. Parteikonferenz stellte uns u. a. die Aufgabe, den Schutz der demokratischen Errungenschaften in der Deutschen Demokratischen Republik zu organisieren. In dem VEB Rheinmetall Sömmerda und Techkeram Waltershausen konnte die Parteiorganisation unter der Anleitung der Kreisleitung gute Erfolge in der Werbung für die Volkspolizei und für die Organisation „Dienst für Deutschland" erzielen. Wie wurden diese Erfolge erreicht? Das Kreissekretariat nimmt in jeder Sitzung zum Stand der Werbung für die Volkspolizei Stellung. Bei der Behandlung dieses Tagesordnungspunktes sind auch Sekretäre der Betriebsparteiorganisationen der Schwerpunktbetriebe und der Ortsparteiorganisationen zugegen. Hier wird beraten, wie die Werbung für unsere Volkspolizei noch besser durch die Parteiorganisationen unterstützt werden kann und welche konkreten Aufgaben sich daraus ergeben. Die Mitglieder der Kreiswerbekommission und ehrenamtliche Instrukteure der Kreisleitung werden zur Anleitung der Grundorganisationen eingesetzt. Im VEB Rheinmetall ging jedoch, trotz dieser Anleitung, die Werbung eine Zeitlang nur schleppend vor sich. Was waren die Ursachen? Die Leitung deT Betriebsparteiorganisation nahm zwar zur Unter- stützung der FDJ im „Wilhelm-Pieck-Aufgebot* Stellung und faßte dazu einige Beschlüsse, aber diese waren unkonkret, ohne Terminstellung und Festlegung der Verantwortlichkeit. So war die Kontrolle der Durchführung ungenügend und die Freunde der FDJ erhielten bei der Werbung für die Volkspolizei keine helfende Unterstützung. Die Parteiorganisation unterstützte die Werbung für die Volkspolizei duTch die Agitationsarbeit ebenfalls ungenügend. Die Argumentation erläuterte nicht die Machenschaften der amerikanischen und deutschen Imperialisten, den Inhalt und Zweck des Generalkriegsvertrages. Die Erfolge unseres Aufbaus, die es zu schützen gilt, wurden nicht in Verbindung mit den Problemen des Betriebs, mit dem Leben der Kollegen erläutert. Ebenso half die Argumentation nicht, die Kraft des Weltfriedenslagers und vor allem der Sowjetunion zu erkennen und die Schwäche und Fäulnis im Lager des Krieges zu entlarven. Da die Leitungen der Grundorganisationen sich in der Vergangenheit nur ungenügend um die jungen Freunde des Betriebes gekümmert hatten, konnten eine Anzahl älterer Kollegen, Meister und auch ein Teil der Eltern der Jugendlichen diese mit unzutreffenden Bedenken (weitere Ausbildung im Beruf usw.) verwirren. Einige Meister versuchten z. B. auf Grund eigener ideologischer Unklar- heiten die Jugendlichen aus „Betriebsegoismus“ vom Eintritt in die Volkspolizei abzuhalten. Die Meister machten den Jugendlichen Vorhalte, daß der Plan nicht erfüllt werden könnte usw. Dadurch wurde eine Anzahl fortschrittlicher Jugendlicher verwirrt. Daher ging die Werbung für die Volkspolizei schleppend vor sich. Eine Wendung trat ein, als in den Leitungssitzungen der Betriebsparteiorganisation unter Anleitung des 1. Kreissekretärs ein Plan für die Werbung ausgearbeitet wurde. Wir bildeten dazu Werkskollektive. Diesen Kollektiven gehörten Genossen der BGL, der Betriebsleitung und Sekretäre der Grundorganisationen an. Diese Kollektive wurden zur Anleitung bei* der Werbung in den Abteilurtgen eingesetzt. Die besten Referenten und Agitatoren nahmen zur Frage der Nationalen Streitkräfte, zum Schutz unseres Aufbaus und zur Werbung für die Volkspolizei Stellung. In einer Beratung mit den Abteilungsleitern und den Meistern verpflichteten sich diese, aktiv in der Werbekommission mitzuarbeiten und die der Abteilung gestellte Aufgabe zu erfüllen. An Stelle der fünf Werbekommissionen, die nicht konzentriert arbeiten konnten, weil das Werk mit über 15 Abteilungen zu umfangreich ist, wurde beschlossen, in jeder Abteilung eine Werbekommission zu bilden, bestehend aus dem Sekretär der Grundorganisation, einem FDJler, einer Genossin, einem Genossen aus der A GL und dem Meister. Jeden Morgen erfolgte in der Leitung der Betriebsparteiorganisation 20;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 20/20 (NW ZK SED DDR 1952, H. 20/20) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 20/20 (NW ZK SED DDR 1952, H. 20/20)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem Aufgabe der mittleren leitenden Kader, dafür zu sorgen, daß die Einsatzrichtungen in konkrete personen- und sachgebundene Aufträge und Instruktionen an die vor allem zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage Eingehende Urteile in Zivil-, Arbeiteund Familienrechts-sachen sind den Inhaftierten sofort auszuhändigen. Ihnen ist Gelegenheit zu geben, ihre rechtlichen Interessen wahrzunehmen. Es ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Volksbildung, der Jugend, der Kirchen- und Sektentätigkeit, der Kampfgruppen, Absicherung politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte und Sicherung der örtlichen Industrie. Ihm wurden demzufolge übergeben aus dem Bereich der Gastronomie. Es verstärken sich zunehmend die Angriffe des Feindes gegen die Jugend in ihrer Gesamtheit, insbesondere aber gegen die Studenten und die wissenschaftlich ausgebildeten jungen Kader.

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