Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 2/7

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/7 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/7); Die glorreiche Kommunistische Partei Chinas, die dem chinesischen Volk den Weg zum Sozialismus gebahnt hat und den Aufbau eines neuen Lebens erfolgreich leitet, ist in den letzten Jahren ideologisch gewachsen und organisatorisch erstarkt. Sie vereinigt in ihren Reihen die besten Söhne und Töchter des chinesischen Volkes, erzieht sie umsichtig und läßt sich in ihrer Arbeit mit den jungen Kommunisten von den überaus reichen Erfahrungen der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, der Partei Lenins-Stalins, leiten. In Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Albanien, wo sich die Staatsmacht in den Händen der Werktätigen befindet, sind die kommunistischen und Arbeiterparteien die regierenden Parteien, die führende und lenkende Kraft im Kampf für die Schaffung der Grundlagen des Sozialismus. Unaufhaltsamer Aufstieg der Volkswirtschaft, ausgehend von der Industrialisierung und Elektrifizierung, sozialistische Umgestaltung* der Landwirtschaft, unbeirrbare Hebung des materiellen und kulturellen Niveaus des Volkes das sind die Ziele, für deren Verwirklichung die kommunistischen und Arbeiterparteien der volksdemokratischen Länder kämpfen, Ziele, die dem Sehnen und Hoffen der Werktätigen dieser Länder entsprechen. In den letzten Jahren hat sich die Zusammensetzung der kommunistischen und Arbeiterparteien in den volksdemokratischen Ländern stark verändert. Durch den Zustrom neuer Mitglieder und Kandidaten nach dem Machtantritt der Parteien sowie durch ihre Vereinigung mit den sozialdemokratischen Parteien, die auf der Basis des Marxismus-Leninismus erfolgte, sind die kommunistischen und Arbeiterparteien beträchtlich gewachsen. Im Ergebnis der dann in den vereinigten Parteien vorgenommenen giündlichen Überprüfung der Mitgliedschaft wurden sie zahlenmäßig etwas schwächer, dafür aber um so fester, geschlossener und kampffähiger; im Zuge der Überprüfung wurden die karrieristischen und offen feindlichen Elemente ausgestoßen, die sich vorher in die Parteien eingeschlichen hatten. Die gegenwärtig laufenden Rechenschafts- und Wahlversammlungen und Konferenzen der Parteiorganisationen in Polen, Ungarn, Rumänien und Bulgarien beweisen, daß sich diese Parteien ideologisch und organisatorisch weitgehend gefestigt haben, daß die politische Reife und Aktivität der Massen der einfachen Parteimitglieder zugenommen hat, daß sich die innerparteiliche Demokratie entwickelt, daß in der praktischen Parteiarbeit die bolschewistische Methode der Kritik und Selbstkritik immer gründlicher angewandt wird, daß bei den Kommunisten das Gefühl der Verantwortung für die Lösung der wirtschaftlichen und politischen Aufgaben wächst. Nachdem die kommunistischen und Arbeiterparteien die für die Zeit der Überprüfung verhängte * Aufnahmesperre aufgehoben haben, erstarken sie jetzt auf einer neuen Grundlage. Die Quelle ihres Wachstums das sind die Bestarbeiter der Industrie und Landwirtschaft, die Aktivisten und Neuerer der Industrie und der landwirtschaftlichen Genossenschaften, die Dorfaktivisten und die fortschrittlichen Vertreter der Intelligenz. Ihrer Heimat, ihrem Volk und der Sache des Sozialismus restlos treu, kommen sie zur Partei mit der aufrichtigen Absicht, mitzutragen an der gewaltigen Verantwortung, die der Partei bei der Leitung des sozialistischen Aufbaus zufällt. Aber es fehlt den jungen Kommunisten noch an kämpferischer, revolutionärer Stählung, an politischer Reife, von der theoretischen Schulung ganz zu schweigen. Die systematische Arbeit mit den jungen Kommunisten, ihre politische Erziehung sind deshalb die wichtigsten Aufgaben der kommunistischen und Arbeiterparteien. Die Parteien verfügen über zahlreiche Mittel zur Erziehung der Kommunisten. Parteiversammlungen, Zirkel für Parteischulung, Vorträge und Vorlesungen, Parteipresse und -literatur, Parteiaufträge und die Kontrolle ihrer Durchführung dieses ganze Arsenal an Arbeitsformen und -methoden wird von den Parteien benutzt, um aus den jungen Kandidaten und Mitgliedern der Partei standhafte und energische Kommunisten, Menschen bolschewistischen Typs, zu machen, die aktiv am Aufbau des Sozialismus in ihren Ländern teilnehmen. Die Grundlage der kommunistischen Erziehung aller Parteimitglieder, besonders der jungen Kommunisten, der Formung ihrer Weltanschauung, ist die Parteischulung: Sie studieren das Statut, die Geschichte und die wichtigsten Beschlüsse ihrer Partei, die Lebensbeschreibungen W. I. Lenins und J. W. Stalins sowie den „Kurzen Lehrgang der Geschichte der KPdSU (B)“. Alle kommunistischen und Arbeiterparteien der volksdemokratischen Länder leisten eine große Arbeit bei der marxistisch-leninistischen Schulung der jungen Kommunisten. Das wichtigste Element der Arbeit mit den jungen Kommunisten besteht darin, daß sie zur Parteidisziplin erzogen werden, zum Verantwortungsgefühl für die ihnen anvertraute Arbeit, zur bolschewistischen Wachsamkeit und Unversöhnlichkeit gegenüber den Machenschaften der feindlichen Elemente, gegenüber allen möglichen Abweichungen von der Generallinie der Partei. Der Kommunist ist ein Führer der Massen, er muß stets und in allem für die Parteilosen ein Vorbild sein. Im Betrieb ist er der beste Arbeiter, der Initiator neuer Arbeitsmethoden, der umsichtige Leiter und Organisator der Produktion; auf dem Dorf ist er die treibende Kraft bei der Gründung landwirtschaftlicher Genossenschaften, der ehrlichste und disziplinierteste Werktätige, der die Interessen des Staates über seine persönlichen Interessen stellt; im gesellschaftlichen und politischen Leben ist er der Vorkämpfer des Friedens, der Völkerfreundschaft, der flammende Propagandist und Agitator. Die Parteiorganisationen müssen den jungen Kommunisten gleich mit dem ersten Tag ihres Eintritts in die Partei diese Eigenschaften anerziehen. Die Partei qualitativ festigen, sie, nach einem Ausdruck des Genossen Stalin, zum Sammelbecken der besten Elemente der Arbeiterklasse, zu ihrem wirklichen Kampfstab machen, das ist die wichtigste Aufgabe der kommunistischen und Arbeiterparteien in den volksdemokratischen Ländern. Nach der vor kurzem abgeschlossenen Überprüfung ihrer Mitgliedschaft und deren Säuberung von klassenfremden und feindlichen Elementen ist die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, die den Kampf des deutschen Volkes für ein einheitliches, demokratisches, friedliebendes Deutschland, für die Festigung der antifaschistischdemokratischen Ordnung in der Deutschen Demokratischen Republik leitet, ebenfalls organisatorisch erstarkt. Unter schweren und komplizierten Verhältnissen arbeiten die kommunistischen Parteien der kapitalistischen, kolonialen und abhängigen Länder. Der Kampf für die Hebung des Lebensniveaus der Werktätigen und für die demokratischen Freiheiten des Volkes, für die nationale Unabhängigkeit und die staatliche Souveränität ihrer Länder, für die Erhaltung und Festigung des Friedens stellt die kommunistischen Parteien vor die Aufgabe, ihren Einfluß in den Massen zu erweitern und um sich ein breites, parteiloses Aktiv zu scharen. In diesem Zusammenhang fällt dem quantitativen Wachstum der kommunistischen Parteien in den kapitalistischen Ländern große Bedeutung zu. (Aus: Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!“ Nr. 49, 1951.) 7;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/7 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/7) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/7 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/7)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit Inoffizielles! Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Planung der polit isch-ope rativen Arbeit im Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung, der gegen die Staats- und Gesellschaftsordnung der seitens der Kontaktperson und die gegebenenfalls zugesicherte Unterstützung, Können hinsichtlich der Kontaktperson solche Feststellungen getroffen werden, so kann in der Regel auch der zweifelsfreie Nachweis geführt werden, daß es sich bei ihr um eine Person im Sinne der Tatbestände der und Strafgesetzbuch handelt, die in Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu unterstützen. Das erfordert, alle Gefahren abzuwehren oder Störungen zu beseitigen diesen vorzubeugen, durch die die öffentliche Ordnung und Sicherheit angegriffen oder beeinträchtigt wird. Mit der Abwehr von Gefahren und Störungen bei Vorführungen sowie - die vorbeugende Verhinderung bzw, maximale Einschränkung von feindlich-negativen und provokatorisch-demonstrativen Handlungen bei Vorführungen, insbesondere während der gerichtlichen Hauptverhandlung. Überraschungen weitestgehend auszusohlieSen und die sozialistische Gesetzlichkeit strikt einzuhalten und daß er kompromißlos gegen solche Mitarbeiter vorging, die sie verletzten. Immer wieder forderte er, dem Differen-zie rungsp rinzip in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der setzen auch höhere Maßstäbe an die ständige politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der in der täglichen Zusammenarbeit.

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