Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 2/5

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/5 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/5); gegenüber dem Eindringen von Elementen der bürgerlichen Ideologie, gegenüber Resten des Sozialdemokratismus. Sie sind unversöhnlich jenen gegenüber, die das Endziel des Kampfes der Arbeiterklasse aus dem Auge verlieren. Ihre Pflicht ist es, unermüdlich die schmutzigen Lügen und Verleumdungen der Imperialisten über die Sowjetunion, über die Chinesische Volksrepublik und die volksdemokratischen Länder zu entlarven, die rechtssozialistischen und titoschen Agenten des Imperialismus, die geschworenen Feinde der Werktätigen, zu entlarven. Ihre Pflicht ist es, zu erreichen, daß sich alle Kommunisten beharrlich die alles besiegende Theorie des Marxismus-Leninismus aneignen und ihre Kräfte nicht schonen, um die großen Grundsätze dieser Theorie in die Praxis umzusetzen. Die kommunistischen Parteien kämpfen auch gegen alle Erscheinungen des Sektierertums. Bekanntlich kommen die sektiererischen Stimmungen in verschiedenen Formen zum Ausdruck. Manchmal äußern sie sich darin, daß einige Kommunisten noch abseits stehen von der Friedensbewegung, von der Aufgabe, die Massenbasis dieser Bewegung auszubauen, von der Aufgabe, großzügig Parteilose und Funktionäre verschiedener Massenorganisationen unabhängig von ihrer politischen Überzeugung und ihrem Glaubensbekenntnis in den Kampf für den Frieden und die Sicherheit der Völker einzubeziehen. In anderen Fällen kommen die Elemente des Sektierertums darin zum Ausdruck, daß einige Kommunisten die Aufgabe unterschätzen, unermüdlich in den Gewerkschaften zu arbeiten, obwohl die Gewerkschaften Massenorganisationen sind. Außerhalb der Gewerkschaften zu bleiben, nicht in ihnen zu arbeiten, bedeutet jedoch, die Interessen der Werktätigen und die Verteidigung ihrer Tagesförderungen mißachten. Die sektiererischen Erscheinungsformen zeigen sich auch darin, daß man nicht begreift, wie unerläßlich es für die Kommunisten ist, in anderen Massenorganisationen tagtäglich zu arbeiten, in den Jugend-, Frauen- und Bauernorganisationen, in den Genossenschaften, den Assoziationen ehemaliger Kriegsteilnehmer und Widerstandskämpfer, in den Sportklubs, Mieterverbänden, Kulturvereinigungen usw. In Frankreich z. B. weigerten sich einige kommunistische Bauern, in den Gewerkschaften der Allgemeinen Konföderation der Landwirtschaft zu arbeiten, und zwar unter dem Vorwand, daß diese Konföderation von reaktionären Gutsbesitzern geleitet werde. Aber ist es nicht klar, daß es der reaktionären Führung leichter sein wird, diese Organisationen auf einen Weg zu leiten, der dem Kampf für den Frieden und für die unmittelbaren Forderungen der Werktätigen zuwiderläuft, wenn die Kommunisten in diesen Organisationen nicht mitarbeiten und die Forderungen der Mitglieder nicht am besten verteidigen? Die Elemente des Sektierertums äußern sich weiter darin, daß manche Kommunisten keinen Unterschied machen zwischen den rechtssozialistischen Führern, wie Attlee, Moch, Schumacher und Saragat den bewußten Verrätern an der Arbeiterklasse und Agenten der Kriegstreiber und den einfachen Arbeitern, die den sozialistischen Parteien noch angehören oder von der sozialdemokratischen Ideologie beeinflußt werden. Derartige Erscheinungsformen des Sektierertums sind bei manchen Kommunisten mitunter auch gegenüber den katholischen Werktätigen zu beobachten, die in einen Topf mit den reaktionären Führern ihrer Organisationen geworfen werden. Der VII, Parteitag der Italienischen Kommunistischen Partei forderte mit Recht die ganze Partei auf. gegen die sektiererischen Tendenzen gegenüber den sozialistischen und katholischen Arbeitern zu kämpfen. Die Erscheinungsformen des Sektierertums äußern sich schließlich auch darin, daß die Kommunisten ihre Aufgabe, für die Schaffung einer breiten, nationalen Volksfront gegen die Kriegsgefahr zu kämpfen, nicht deutlich genug erkennen. Der unversöhnliche Kampf gegen jegliche Erscheinungsformen des Opportunismus und des Sektierertums ist folglich eine der wichtigsten Aufgaben für die weitere ideologische und organisatorische Festigung der kommunistischen und Arbeiterparteien, für die weitere Vertiefung des Einflusses und der Autorität der Kommunisten unter den Massen. Durch die weitere unbeirrbare Festigung der Einheit und die eherne Geschlossenheit ihrer Reihen sowie durch die Festigung ihrer engsten Verbindungen mit den Massen werden die kommunistischen dnd Arbeiterparteien der kapitalistischen Länder neue Erfolge erzielen in der Organisierung der Volksbewegung für einen festen und dauerhaften Frieden, für die Schaffung einer breiten natio-* nalen Kampffront gegen die aggressiven Pläne des amerikanischen Imperialismus und gegen den von ihnen vorbereiteten neuen Weltkrieg. 5;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/5 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/5) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/5 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/5)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersucbungshaftvollzugsordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersucbungshaftanstalten Staatssicherheit haben sich bisher in der Praxis bewährt. Mit Inkrafttreten der Dienstanweisung des Genossen Minister und einer zielgerichteten Analyse der politisch-operativen Lage in den einzelnen Einrichtungen des fvollzuges Referat des Leiters der auf der Arbeitsberatung der НА mit den für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes, die Postenbereiche, die Dienstunterlagen und Dienstschlüssel, das Inventar des Wachlokals, die Vollzähligkeit des Inhaftierten- und Strafgefangenenbestandes.

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