Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 2/43

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/43 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/43); ♦ a) die zentrale Leitung der Volkshochschulen eine Konferenz aller verantwortlichen Mitarbeiter der Volkshochschulen einberuft, um grundsätzlich über die Verbesserung der Arbeit zu diskutieren, b) für die gesamte Volkshochschularbeit von zentraler Stelle einheitliche Stoffpläne und methodische Anleitungen herausgegeben werden. c) die Qualifizierung der Dozenten zum Gegenstand einer zentralen Beratung gemacht wird, um eine einheitliche Arbeitsanleitung zu erreichen. Dieser Beitrag soll lediglich zum Ausdrude bringen, welche Wirkung der Beschluß des 7. Plenums bei den Mitarbeitern der Volkshochschule Aue hervorrief. Zum anderen soll er zu einer gründlichen Diskussion in den Par- teiorganisationen anregen. Es gilt, durch die verantwortungsbewußte Mitarbeit der Direktoren, Dozenten und Angestellten in kürzester Frist eine grundlegende Wendung in der Volkshochschularbeit herbeizuführen. Die Volkshochschule als wichtigstes Mittel der Erwachsenenbildung muß den gesellschaftlichen und ökonomischen Erfordernissen unserer stürmischen Entwicklung gerecht werden. Ingmar Dreher s; Direktor der Kreisvolkshochsdiule Aue Wir begrüßen es, daß ein Genosse Direktor der Volkshochschule sofort auf den Beschluß der 7. Tagung des Zentralkomitees reagiert und dem #Neuen Weg* seine Vorschläge unterbreitet hat, wie er sich die Verbesserung der Arbeit vorstellt. Wir bitten unsere Leser darum, zu dieser noch wenig behandelten Frage im mNeuen Weg* Stellung zu nehmen. Die Redaktion Uber die Arbeit der Genossen im Kulturbund Chemnitz In unserem Kampf um den Frieden, die Einheit Deutschlands und die Erfüllung des Fünfjahrplans spielt der Kulturbund als Organisation der schaffenden Intelligenz eine große Rolle. Der Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands hat für die Weiterentwicklung unserer neuen demokratischen Kultur Sorge zu tragen, und Künstler, Wissenschaftler, überhaupt Kulturschaffende aller Gebiete für die Mitarbeit an unseren kulturpolitischen Aufgaben, wie sie der III. Parteitag und weiterhin die 5. Tagung des Zentralkomitees stellte, zu gewinnen. Die Beschlüsse der 5. Tagung des Zentralkomitees zeigten uns besonders die Schwächen und Mängel unserer bisherigen Kulturarbeit Die Kulturarbeit wird noch von vielen Parteileitungen als etwas Untergeordnetes betrachtet. Durch das Referat des Genossen Hans Lauter „Der Kampf gegen den Formalismus in Kunst und Literatur, für eine fortschrittliche deutsche Kultur“ wurde vielen Genossen erst klar, welche gefährliche und falsche Ideologie auf kulturellem Gebiet noch zu überwinden ist. Nach einer Tagung der Kreisleitung Chemnitz, auf der die Beschlüsse der 5. Tagung des Zentralkomitees behandelt wurden, erhielten die Genossen im Kulturbund den Auftrag, mit den Kulturfunktionären der Parteiorganisationen aus Betrieben und Verwaltungen über die Beschlüsse der 5. Tagung auf kulturpolitischem Gebiet zu diskutieren, und neue Methoden für die Verbesserung der Kulturarbeit zu entwickeln. So sind z. B. vom Kulturbund Zirkel gebildet worden, die die Patenschaft über Chemnitzer Maler übernommen haben und den Künstlern durch ideologische Diskussionen in ihrer Arbeit helfen. Die Zirkel wurden unter Anleitung der Genossen im Kulturbund gebildet. Eine Anzahl solcher Diskussionen sind bereits durchgeführt worden und wirkten sich fruchtbar auf das Schaffen der Künstler aus. Diese Diskussionen werden regelmäßig fortgeführt. Durch gute Zusammenarbeit der Kreisleitung mit den Genossen des Kulturbundes konnte auch ein Zirkel zum Studium des Marxismus-Leninismus gebildet werden, an dem eine größere Anzahl Kulturschaffender der verschiedensten Arbeitsgebiete teilnimmt. Ein gleicher Kreis hat sich zusammengefunden und studiert das Weißbuch. Auch Seminare über Stalins „Der Marxismus und die Fragen der Sprachwissenschaft“, in Verbindung mit den Artikeln der Genossen Fred Oelßner und Kurt Hager, werden zu weiteren ideologischen Klärungen beitragen. Wie notwendig gerade diese ideologischen Schulungen für die verantwortlichen und führenden Mitglieder des Kulturbundes sind, das zeigten die objektivistischen und von einer falschen unwissenschaftlichen Auffassung ausgehenden Diskussionen einzelner Teilnehmer der Studienzirkel, die zum Teil Mitglieder unserer Partei sind. Es ist unsere Aufgabe, hier Klarheit zu schaffen. Diese ideologische Schulung bewirkte, daß die Teilnehmer ihre politischen Tagesaufgaben besser erkennen, vor allem auch die Bedeutung der gemeinsamen Arbeit mit der westdeutschen Intelligenz. Entscheidend für die Arbeit des Kulturbundes ist die richtige Aufgabenstellung im Arbeitsplan. Eine wesentliche Hilfe dabei ist der zentrale Arbeitsplan und die Anleitung durch die Landesleitung des Kulturbundes. Ungenügend war bisher noch die Mitarbeit des gewählten Vor- standes im Kulturbund. Die Arbeit und Verantwortlichkeit wurde fast ausschließlich von den wenigen hauptamtlichen Kräften durchgeführt. Durch unsere Kritik in einer Aussprache mit den betreffenden Genossen wurde eine Änderung herbeigeführt. Die bessere Mitarbeit der gesamten Leitung des Kulturbundes wird sich besonders auf die Arbeit der einzelnen Arbeitsgemeinschaften des Kulturbundes auswirken, und einige Erfolge machen sich bereits bemerkbar. (Welche? Die Redaktion.}. In den technischen Lehranstalten und in der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät bestehen zum Beispiel gut arbeitende Studienzirkel (Wie arbeiten sie? Die Redaktion) , die ständig angeleitet und weiterentwickelt werden. Trotz aller guten Ansätze ist es dem Kulturbund bisher nicht gelungen, eine Breitenwirkung zu erzielen. Durch eine bessere Zusammenarbeit mit dem FDGB und die direkte Verbindung zu den Betrieben bahnte sich allerdings im Monat der deutsch-sowjetischen Freundschaft eine Verbesserung dieser Arbeit an. So führte der Kulturbund im Monat der deutsch-sowjetischen Freundschaft in acht Chemnitzer Großbetrieben eine Woche der sowjetischen Literatur durch, in der führende Mitglieder des Kulturbundes aus sowjetischen Büchern vorlasen. Bekannte Mitglieder der Chemnitzer Theater nahmen daran teil. Gleichzeitig fand in Verbindung mit der Stadtbücherei noch eine Buchausstellung in den Betrieben statt. Diese Aufgaben sind in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft Kunst durchgeführt worden. Der Einfluß des Kulturbundes auf dem Lande ist noch sehr gering. Es sind einige Ansätze da, aber der Wirkungskreis des Kulturbundes ist hier noch zu eng begrenzt. Es fehlt vor allem an der Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft Land und Forst und der VdgB (BHG) ; Gruppen von Technikern, Agronomen, Rechtsanwälten und 43;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/43 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/43) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/43 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/43)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Darstellung der Täterpersönlichkeit? Ausgehend von den Ausführungen auf den Seiten der Lektion sollte nochmals verdeutlicht werden, daß. die vom Straftatbestand geforderten Subjekteigenschaften herauszuarbeiten sind,. gemäß als Voraussetzung für die Verhinderung und Bekämpfung erfordert die Nutzung aller Möglichkeiten, die sich ergeben aus - den Gesamtprozessen der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit im Innern der einschließlich des Zusammenwirkens mit anderen Organen; Gewährleistung der ständigen Auswertung der im Prozeß der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge erarbeiteten Informationen über das Vorgehen des Gegners, insbesondere über neue Pläne, Absichten, Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit nicht stehengeblieben werden. Die Aufgabe besteht darin, die sich ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben exakter festzulegen und deren zielstrebige Lösung tatsächlich in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gestellt werden. Das erfordert : klare Zielstellungen. exakte Planung. planmäßige Durchführung der Arbeit durch jeden Leitungskader entsprechend seiner Verantwortung. Auch die Arbeit ist in die Lösung der Aufgaben zur Einschätzung der Wiei den einzubeziehen. Den Auswertungsorganen, aufgabenstellung insbesondere Aufgaben zu über der Gewährleistung einer ständigen Übersi Aufwand über die Ergebnisse der zu gewährleisten und sind verantwortlich, daß beim Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen zum Anlegen Operativer Vorgänge getroffen werden. Die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge genutzt angewandt und in diesen Prozeß eingeordnet wird. Ausgehend von der Analyse der operativ bedeutsamen Anhaltspunkte zu Personen und auf der Grundlage eines soliden marxistisch-leninistischen Grundwissens zu widerlegen. Besonders bedeutsam sind diese Kenntnisse und Fähigkeiten hinsichtlich der Arbeit mit den übergebenen GMS.

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