Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 2/35

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/35 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/35); von den Erfolgen in der Großerfassung eines Tages berichtet habt: „Dieses Ergebnis eines Tages beweist eindeutig, daß wir in unserem Lande die Pläne erfüllt hätten, wenn die Erfassungsarbeit nicht erst jetzt, sondern schon vor Wochen so systematisch geleistet worden wäre wie am 18. Dezember.“ Das wird in eurem Landesorgan abgedruckt ohne jeden weiteren Hinweis, ohne jede weitere Erklärung durch euch. Ist es nicht auch eine scharfe Kritik an eurer Arbeit an der Arbeit aller Genossen, wenn ihr am 3. Januar 1952 in der gleichen Zeitung berichtet, daß erst der Ministerratsbeschluß vom 13. Dezember 1951 über die unverzügliche Ablieferung der Rückstände in der Erfassung für die Landesregierung Mecklenburg ein ernsthaftes Signal war, in der darauffolgenden Woche alle Kräfte zu mobilisieren, um besonders die Rückstände in der Getreide- und Kartoffelerfassung aufzuholen? Auch in diesem Artikel wurde nicht auf die Hinweise des Genossen Rau geantwortet, sondern seine Hinweise nur mit anderen Worten wiederholt. Genosse Rau hat doch am Ende seines Artikels nicht von ungefähr besonders betont, daß bei der Einholung der Rückstände der Erfassung die Aufklärungsarbeit im Vordergrund stehen muß. Er gibt im Anschluß an diese Feststellung unseren Genossen vor allem folgendes Argument: „Die Rückstände in der Pflichtablieferung sind nicht nur eine Frage der säumigen Bauern, sondern gehen die gesamte Bevölkerung, also auch alle Bauern und Landarbeiter an. Von der Erfüllung unserer Pläne hängt es ab, in welchem Ausmaße die Preise für die Konsumwaren und Produktionsmittel gesenkt werden können, wie rasch sich das Leben der gesamten Bevölkerung verbessert. Deshalb darf sich der Bauer nicht damit zufrieden geben, daß er selbst seinen Plan und damit seine Pflichten erfüllt hat, er muß das auch von seinem Nachbar verlangen.“ Man kann doch nicht annehmen, daß ihr es „vergessen“ habt, den Genossen eures Landes und damit der gesamten Partei eine gute Argumentation für diesen Teil des Kampfes um den Frieden und ein besseres Leben zu geben. Auch ihr, Genossen der Landesleitung Brandenburg, habt auf die Kritik des Genossen Rau ebenfalls nicht reagiert. Genosse Rau sagte, nachdem er die Erfassungsergebnisse landwirtschaftlicher Produkte eures Landes des Jahres 1950 denen des Jahres 1951 gegenüberstellte: „Aus dieser Entwicklung sind eindeutig die Schlußfolgerungen zu ziehen, daß in Brandenburg in der Erfassung gegenüber dem Vorjahr grundsätzliche Fehler und Mängel vorhanden sein müssen.“ Wir bitten euch daher, den Genossen in den Erfassungsorganen, in der VdgB (BHG) und vor allem den Genossen in den Kreisleitungen und Grundorganisationen der Gemeinden und Orte die Ursachen dieser ungenügenden Erfassungsergebnisse zu erklären. Ihr solltet ihnen Hinweise zur Verbesserung des Ablieferungssolls geben, denn, das Ablieferungssoll für Kartoffeln in Mecklenburg kann natürlich nicht mit 88,2 Prozent, für Brandenburg mit 88,8 Prozent oder für Sachsen-Anhalt mit 95 Prozent, laut Stand vom 31. Dezember 1951, das endgültige Ergebnis sein. Die Partei und die gesamte Öffentlichkeit warten auf eure Stellungnahme, die wir hoffentlich in einer der nächsten Nummern des „Neuen Weg“ veröffentlichen können. gk Weise und haben teilweise gute Erfolge erzielt. Dafür einige Beispiele: Im 14. Stadtbezirk in Dresden waren vom 1. November bis 10. Dezember 1951 insgesamt 346 Aufklärer tätig. Es wurden 339 Hausversammlungen mit 2935 Teilnehmern und 1270 individuelle Aufklärüngsbesuche durchgeführt. Außerdem fanden 46 Ausspracheabende und Einwohnerversammlungen mit 2226 Besuchern statt. Die Auswirkung dieser Arbeit zeigte sich bei den bisher durchgeführten zwei Buntmetallsammlungen, wo 400 Aufklärer 9615 kg Buntmetall einsammeln konnten. Im 2. Stadtbezirk in Dresden-Johann-stadt gelang es durch vorbildliche Aufklärungsarbeit eine Stromeinsparung von 35 Prozent zu erreichen, so daß seit einiger Zeit dort keinerlei Stromabschaltungen mehr notwendig sind. Eine besonders vorbildliche Arbeit leistete die Parteiorganisation im Wohngebiet 9 im 16. Stadtbezirk. Ein Agitator, Genossin Gretel Ronne-burger, sprach mehrere Abende vor den Filmbesuchern über die Bedeutung des Fünfjahrplans, wobei sie die Dresdner Einwohner aufforderte, mit allen Kräften an der Verwirklichung des Planes und damit auch am Neuaufbau der von amerikanischen Bomben zertrümmerten Heimatstadt mitzu- wirken. Die Genossin forderte die Kinobesucher auf, in den nächsten Tagen alles verfügbare Buntmetall für die Einsammlung bereitzuhalten. Die Leitung dieser Parteiorganisation im Wohngebiet beauftragte 18 Genossen, bei den Einwohnern vorzusprechen und das Buntmetall abzuholen. Allein von diesen Genossen konnten 5000 kg Gußschrott, 250 kg Buntmetall und 6250 kg Eisenschrott gesammelt werden. In einem besonderen Ausspracheabend wurde dann der Bevölkerung erklärt, wie mit diesem Material die Erfüllung unseres Fünfjahrplanes unterstützt wird. Angeregt durch die gute Arbeit der Agitatoren beschlossen im 12. Wohnbezirk in Freital die Hausbewohner von 10 Häusern alle 14 Tage Hausversammlungen durchzuführen. Von großer Bedeutung für die Mobilisierung der Bevölkerung ist selbstverständlich das persönliche Vorbild unserer Genossen. Ein gutes Beispiel gab der 2. Sekretär der Parteiorganisation 14 im 5. Stadtbezirk, Genosse Kurt Martin. Er verpflichtete sich zu Ehren des 34. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution ein stillgelegtes Wasserleitungsrohr, das 120 cm tief unter der Erde lag, auszugraben. Er erfüllte diese Verpflichtung am 8. November 1951 gemeinsam mit dem Genossen Wildbrett. Auf diese Weise konnten unserer Wirtschaft 332 kg Blei zugeführt werden. Genosse Martin ist Rentner. Eine besonders große Aufgabe haben unsere Agitatoren bei der Gewinnung der Bevölkerung zur Übernahme freiwilliger Selbstverpflichtungen für den „Plan zusätzlicher Aufgaben 1952“ zu erfüllen. Die Aufklärungsarbeit hierzu ist noch im vollen Gange. Gegenwärtig liegen bereits etwa 1000 Selbstverpflichtungen und weit über 1000 Vorschläge vor. Welche große Bedeutung diese freiwilligen Selbstverpflichtungen besitzen, zeigt die Erfüllung dieses Planes für 1951. Bis Ende Oktober waren von 1185 Aufgaben 865 erfüllt, darunter 65 Aufgaben zur Schaffung von Grünanlagen u. a. im Werte von 53 543 DM, und 223 Aufgaben, die Vorrichtungs- und Instandsetzungsarbeiten in Dresdner Schulen betrafen im Werte von 76 169 DM. Die aufgezeigten Beispiele beweisen, daß es ohne weiteres möglich ist, die Bevölkerung in den Wohngebieten zur breiten Mitarbeit am Plan zu gewinnen, wenn unsere Agitatoren es verstehen, die Menschen von der großen Bedeutung unseres Fünfjahrplanes zu überzeugen. Gerhard Lier SED-Kreisleitung Dresden 35;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/35 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/35) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/35 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/35)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

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