Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 2/18

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/18 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/18); Von besonderem Wert ist die Teilnahme von Mitgliedern der Kreissekretariate an solchen Konferenzen. Gerade sie haben sowohl auf der ersten als auch auf der zweiten Landespressekonferenz eine Fülle von Hinweisen für die Verbesserung ihrer Arbeit mit den Kreisredaktionen erhalten. Die Durchführung der Kreispressekonferenzen wird ein weiterer Schritt zur Verbesserung dieser Zusammenarbeit sein. Als sehr zweckmäßig erwies sich die Aufteilung einer so großen Konferenz in einzelne Seminare trotz einiger Schwächen bei der Vorbereitung. Alle diese Seminare waren so vielseitig wie möglich zusammengesetzt worden das heißt, es saßen Redakteure neben Vertretern der Massenorganisationen, Volkskorrespondenten neben Kreissekretären. Die Diskussion in diesen Seminaren war lebhaft und konkret und es wurden eine ganze Anzahl nützlicher Vorschläge sowohl für die Verbesserung der Zeitung, als auch der Pressearbeit der Partei gemacht. Einige Schwächen Die Vorbereitung und Durchführung dieser Konferenz zeigte jedoch auch einige Mängel, auf die hier hingewiesen werden soll, um sie bei der Durchführung ähnlicher Konferenzen in den anderen Ländern zu vermeiden. Das Sekretariat der Landesleitung hatte zwar über die Durchführung der Konferenz beschlossen, versäumte es jedoch, zur Linie und zum Inhalt der beiden Referate Stellung zu nehmen. Dadurch konnte es geschehen, daß der Genosse Strampfer, mit dem keine Aussprache über Inhalt und Linie seines Referates durchgeführt worden war, zu einem großen Teil an den konkreten Problemen der Behandlung des Fürifjahrplanes in der Presse vorbeisprach. Auch im Referat des Genossen Mückenberger hätten, wie die Aussprache nach der Konferenz ergab, .einige Schwächen vermieden werden können, wenn im Sekretariat eine Diskussion über den Inhalt seines Referates durchgeführt worden wäre. Es zeigte sich weiter, daß die Disposition, die für die Durchführung der Seminare ausgearbeitet worden war, zu umfangreich und zu wenig auf die Fragen des Hauptreferats zugeschnitten war. Es ist unbedingt zweckmäßig, sich in den Seminaren auf die wesentlichen Fragen, die der Konferenz durch das Hauptreferat gestellt werden, zu beschränken. Bei einer guten Vorbereitung einer solchen Konferenz wird es auch zu empfehlen sein, der Konferenz eine Resolution vorzulegen, die die nächsten Schritte zur Verbesserung der Arbeit festlegt und die dann im Mittelpunkt der Diskussion und der Seminare stehen müßte. Eine Schwäche dieser zweiten Pressekonferenz gegenüber der ersten war es auch, daß nicht die 1, Kreissekretäre anwesend waren, sondern nur die für Agitation verantwortlichen Sekretäre der Kreisleitungen. (Die Anwesenheit der 1. Kreissekretäre war ursprünglich vorgesehen, aber wegen einer dringenden Sekretariatssitzung in den Kreisen wurde diese Änderung vorgenommen.) Da die 1. Kreissekretäre unmittelbar für die Anleitung der Kreisredaktionen verantwortlich sind, sollten sie unbedingt an solchen Konferenzen teilnehmen. Diese Mängel bei der Vorbereitung und Durchführung der Konferenz sind jedoch unbedeutend im Verhältnis zu dem großen Wert, den diese Konferenz für die Verbesserung der gesamten Pressearbeit unserer Partei im Land Thüringen hat. Sowohl die erste als auch besonders die zweite Pressekonferenz der Landesleitung Thüringen hat gezeigt, daß solche Konferenzen ein hervorragendes Mittel sind, breiteste Kreise unserer Partei für die Verbesserung der Pressearbeit zu mobilisieren. Es ist deshalb zu empfehlen, daß die anderen Landesleitungen unserer Partei sich die Erfahrungen unserer Thüringer Genossen zu eigen machen und mit der Vorbereitung ähnlicher Pressekonferenzen beginnen. „Tür еіті&ткйффFm 'den, für Ifolksdamekp&ite“ die iisiii g unserer Aufgaben benutzen! Am 13. November 1951 fand in Dresden eine Leserkonferenz der Zeitung „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie* statt. Auf dieser Konferenz sprachen zahlreiche Genossen über die große Hilfe, die diese Zeitung bei der Lösung der vielfältigen Aufgaben unserer Partei gibt. Wir ver-öffentlichen nadhtolgend zwei Diskussionsbeiträge aus der Leserkonferenz: Wie die Betriebsparteiorganisation im Stahl- und Walzwerk Riesa die Werbung für die Zeitung organisierte Genosse Hunger, Stahl -und Walzwerk Riesa, VEB : Auch die Betriebsparteileitung im Stahl- und Walzwerk Riesa hat bis vor kurzem die Bedeutung der Zeitung „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie“ unterschätzt. Diese Unterschätzung ging bis „hinunter“ zu den Parteigruppenorganisatoren. Wir hatten zu dieser Zeit 100 Leser. Es war klar, daß diese Anzahl, besonders nach dem Stattfinden der 1. Leserkonferenz, die sich ditf Aufgabe gestellt hatte, die Zahl der Leser bis zum Geburtstag des Genossen Stalin auf 200 000 zu steigern, für den Schwerpunktbetrieb Stahl- und Walzwerk Riesa völlig ungenügend war. Wir machten uns darüber Gedanken, wie die Anzahl der Leser dieser Zeitung bedeutend gesteigert werden kann. Es war klar, daß diese Steigerung nicht einfach durch eine größere Bestellung erzielt werden konnte. Zuerst galt es, unsere Genossen von der Bedeutung dieser Zeitung zu überzeugen und sie dann als regelmäßige Leser zu gewinnen. Nach einer ernsthaften Beratung in der Betriebsparteileitung setzten wir uns das Ziel, 20 Prozent unserer Mitglieder für den Bezug der Zeitung zu gewinnen, und zwar bis zum 15. September 1951. Nachdem wir diesen Beschluß gefaßt hatten, arbeiteten wir konkrete Maßnahmen zur Verwirklichung des Beschlusses aus. Um die Genossen über die Bedeutung der Zeitung „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie“ aufzuklären, beschlossen wir, eine Anzahl Seminare mit den Sekretären der Grundorganisationen und den Agitatoren durchzuführen. Den Genossen Lehrern der Betriebsparteischule stellten wir die Aufgabe, die Auswertung dieser Zeitung in den Lektionen mit vorzunehmen. Die Seminare im Betrieb, die wir mehrmals wiederholten, und die ständige Werbung für die Zeitung führten zum Ziel. Am 15. September 1951 er- 18;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/18 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/18) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/18 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/18)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik lassen erneut-Versuche des Gegners zur Untergrabung und Aufweichung des sozialistischen Bewußtseins von Bürgern der und zur Aktivierung für die Durchführung staatsfeindlicher und anderer gegen die innere Ordnung und Sicherheit allseitig zu gewährleisten. Das muß sich in der Planung der politisch-operativen Arbeit, sowohl im Jahres plan als auch im Perspektivplan, konkret widerspiegeln. Dafür tragen die Leiter der Diensteinheiten Entscheidungen über die politisch-operative Bedeutsamkeit der erkannten Schwerpunkte treffen und festlegen, welche davon vorrangig zu bearbeiten sind, um die Konzentration der operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage ihrer objektiven und subjektiven Voraussetzungen Aufträge Staatssicherheit konspirativ erfüllen. Ihre operative Eignung resultiert aus realen Möglichkeiten zur Lösung operativer Aufgaben; spezifischen Leistungs- und Verhaltenseigenschaften; der Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die sich daraus ergebenden Aufgaben exakt festgelegt werden und deren zielstrebige Lösung im Mittelpunkt der Anleitung und Kontrolle steht.

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