Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 2/17

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/17 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/17); tiwertrag ab. Von den insgesamt 1076 Eisenbahnerdelegierten stimmten nur zwei Delegierte gegen die Annahme des Kollektiwertrags. Die Standhaftigkeit des Eisenbahners Ernst Kamieth, der von dem Faschisten Zunker erschlagen wurde, ist ein Vorbild für alle Westberliner und westdeutschen Arbeiter. Welche Massenbewegung die Eisenbahner, geführt von der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, gegen den Willen des Reutersenats bis weit hinein in die Berliner Bevölkerung trugen, das bewiesen die 30 000 Menschen, die den Regentag nicht achtend voll tiefer Empörung gegen die gemeine Mordtat auf dem Potsdamer Platz aufmarschiert waren. In 24 Westberliner Dienststellen berichteten parteilose Westberliner Arbeitskollegen die Wahrheit über den Mord an dem Dienststellenleiter Kamieth und zerschlugen so die Lügenmeldungen der Westpresse und des RIAS. Die Solidarität im Kampf gegen die Schlägerkolonnen und besonderen Kommandos der Stummpolizei gibt jedem Westberliner Eisenbahner die Kraft, seinen Eisenbahnbetrieb zu schützen. Welche hohe erzieherische Kraft der standhafte Kampf für die Aktionseinheit der Werktätigen zur Erlangung der Einheit Deutschlands und zur Sicherung des Weltfriedens hat, zeigt das Beispiel der persönlich schwer getroffenen Frau Kamieth, die sich zum Nationalen Aufbauprogramm bekannt hat und die allen Eisenbahnern zuruft: „Stellt eure Geldsammlungen für mich ein und überweist die gesammelten Beträge für den Aufbau von Berlin!'* Durch die Initiative der Partei hat sich das demokratische Bewußtsein der Eisenbahner gefestigt. Sie kämpfen unaufhörlich für die Erfüllung ihrer Transportpläne, mobilisieren alle Eisenbahner im Kampf gegen die Feinde des deutschen Volkes und stehen in vorderster Front im Kampf für die Erhaltung des Friedens. zur weiteren Verbesserung unserer Pressearbeit 1er Landesleitung Thüringen der SED Auf Grund dieser Vorarbeiten war das Referat des Genossen Mückenberger konkret, und er konnte seine Feststellungen durch eine Fülle von Beispielen erhärten. (Auf eine Darlegung des Inhalts seiner Ausführungen kann hier verzichtet werden, da in diesem Zusammenhang in erster Linie die Methode der Arbeit von Interesse ist. R. W.) Zum zweiten Punkt der Tagesordnung sprach der Genosse Herbert Strampfer, Wirtschaftsminister des Landes Thüringen, über „Die Aufgaben der Parteipresse bei der Realisierung des Gesetzes zum Fünfjahrplan*’. Den beiden Referaten schloß sich eine zweistündige Diskussion an. Dann wurde die Konferenz in acht Seminare aufgeteilt, in denen unter Leitung führender Genossen der Hauptredaktion und der Landesleitung die Hauptfragen unserer Pressearbeit behandelt wurden. Abschließend machte Genosse Mückenberger der Konferenz die Vorschläge: 1. die Konferenz in einem ausführlichen Artikel in „Das Volk" auszuwerten, 2. alle Redakteure und Volkskorrespondenten aufzufordern, eine kurze Kritik der Konferenz an den Pressereferenten des Landessekretariats zu senden und 3. in der Zeit vom 5. 15. Januar Pressekonferenzen in allen Kreisen durchzuführen, auf denen die 1. Kreissekretäre das Referat übernehmen sollen. Diese Vorschläge fanden die einmütige Zustimmung der Konferenz. Eine lehrreiche Ausstellung Die Pressekonferenz war verbunden mit einer instruktiven Ausstellung über die Arbeit der Redaktion „Das Volk'*. Bereits auf der 1. Pressekonferenz war eine solche Ausstellung gezeigt worden. Ihr gegenüber war jedoch die zweite Ausstellung ein wesentlicher Fortschritt. Auf einer Fülle von graphisch gut gestalteten Tafeln wurde nicht nur die Rolle der Zeitung „Das Volk" bei der Mobilisierung der Massen für unsere großen Aufgaben gezeigt, sondern auch lehrreiche Übersichten über die Entwicklung der VK-Bewegung, die Kaderentwicklung, die Teilnahme der Redakteure an Parteischulen und ähnliche Fragen gegeben. Es zeigte sich, daß die Teilnehmer der Konferenz diese Ausstellung mit großem Interesse studierten und in den Seminaren darüber diskutierten. Die Ausweitung Anschließend an die Konferenz lud der Genosse Mückenberger seine Mitarbeiter, den Chefredakteur und die Vertreter der Abteilung Agitation des Zentralkomitees zu einer Aussprache über die Konferenz und zur Festlegung einiger Schlußfolgerungen ein. Auf dieser Beratung wurde kritisch sowohl zur Vorbereitung der Konferenz als auch zu ihrer Durchführung und den Referaten Stellung genommen und festgelegt, daß das Sekretariat der Landesleitung in Zusammenarbeit mit den Genossen der Hauptredaktion eine gründliche Auswertung der Konferenz vornehmen soll, um sowohl eine operative Anleitung der Redaktion als auch eine Verbesserung der Zusammenarbeit der Massenorganisationen mit der Presse und eine bessere Vorbereitung der für das Jahr 1952 geplanten Pressekonferenz zu erreichen. Worin liegt der besondere Wert einer solchen Konferenz? Auf dieser Konferenz fanden sich, ebenso wie auf der 1. Pressekonferenz der Landesleitung Thüringen, Genossen aus den verschiedensten Gebieten der politischen Arbeit zusammen. Vor einem solchen breiten Kreis von Funktionären unserer Partei konnte also der 1. Sekretär der Landesleitung die Hauptfragen unserer Pressearbeit entwickeln, kritisch zu den Schwächen Stellung nehmen und die nächsten Aufgaben erläutern. In der Diskussion, die im cillgemeinen ein hohes Niveau zeigte, ergriffen Redakteure, Volkskorrespondenten, Kreissekretäre und Funktionäre der Massenorganisationen das Wort, um zu den Hauptfragen der Referate Stellung zu nehmen. Für alle diese Teilnehmer, die zuweilen in ihrem Arbeitsgebiet eine sehr begrenzte Einstellung zur Pressearbeit haben, bedeutet eine solche Konferenz eine Erweiterung ihres Wissens, sie werden sich bewußt, daß es Aufgabe aller Funktionäre unserer Partei ist, an der Verbesserung der „schärfsten Waffe der Partei" (Lenin) mitzuarbeiten, und sie tragen die gewonnene Erkenntnis in ihren Wirkungskreis hinaus. „Ich und die Genossen, die mit mir gekommen sind, haben viel Neues auf dieser Konferenz gelernt", erklärte ein Volkskorrespondent. 17;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/17 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/17) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/17 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/17)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Durchführungsbestimmung zur Richtlinie des Stellvertreter des Ministers zur Organisierung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland. Weitere Möglichkeiten können die Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens dar. Sie erfordern im besonderen Maße eine enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen operativer Diensteinheit und der Untersuchungsabteilung, insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten sowie der Volkspolizei Vorkommnisse Vorkommnisse. Der Einsatz der genannten Referate erfolgte entsprechend zentraler Orientierungen und territorialer Schwerpunkte vorwiegend zur Klärung von Anschlägen gegen die Staatsgrenze der andere Gewaltakte mit folgenschweren Auswirkungen für die staatliche und öffentliche Ordnung und Sicherheit, aber auch - Morddrohung, Erpressungsversuche unter Vortäuschung von Ereignissen oder Straftaten, die ernsthafte Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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