Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 2/11

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/11 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/11); Die kollektive Zusammenarbeit zwischen den Angehörigen der technischen Intelligenz und den Kumpels, wie sie im Siegerbetrieb, dem „Otto-Brosowski-Sdiadit", im Monat der deutsch-sowjetischen Freundschaft zum Ausdruck kam, gilt es, auf alle Schachtanlagen zu übertragen. Formalismus im Wettbewerb führen, und die Parteiorganisation wird sie hierbei anleiten und unterstützen. Die Aufgabe der Gewerkschaft muß es nun sein, den Wettbewerb so zu entwickeln, daß er nicht verpufft, sondern wirklich der Erfüllung des Plans dient. Die Gewerkschaftsleitungen aber sollten verstehen, daß man jetzt Schluß machen muß mit der bürokratischen Handhabung des Wettbewerbs. Die Genossen der gewerkschaftlichen Organisation im Mansfeld-Kombinat „Wilhelm Pieck“ müssen einen energischen Kampf gegen den Wenn wir das verstehen, dann wird es uns auch gelingen, alle Kräfte der in unseren volkseigenen Schächten arbeitenden und von den Fesseln der kapitalistischen Ausbeutung befreiten Werktätigen für die Erfüllung unseres großen Plans zu mobilisieren. Der Wettbewerb die Hauptmethode zur Steigerung der Arbeitsproduktivität (Aus der Rede des Genossen Wolter Ulbricht zur Begründung des Fünfjahrplans) Um die W'ettbewerbsbewegung mit noch größerem Erfolg durchzuführen, lenken wir die Aufmerksamkeit auf folgende Erfahrungen: 1. Es ist notwendig, die Erfahrungen der Neuerer der Produktion, insbesondere die sowjetischen Erfahrungen, in Produktionsberatungen, Betriebsaktivistenschulen und kurzfristigen Aktivistenkursen zu verbreit ten. Dabei ist es besonders notwendig, die Mädchen und Frauen in viel größerer Zahl als bisher für die Teilnahme zu gewinnen und auch auf diesem Gebiet in der Tat die Gleichberechtigung der Frau zu verwirklichen. In einem Berliner Betrieb wurde ein technisches Kabinett gebildet, das die Beratung für die breiteste Einführung neuer Arbeitsmethoden durchführt. Eine Aktivistin führte auf Grund ihrer Erfahrungen eine Aktivistendissertation vor Aktivisten und Vertretern der technischen Intelligenz durch. Solche Vorlesungen von Aktivisten regen die Aktivisten selbst zur tieferen wissenschaftlichen Arbeit an und helfen, die fortgeschrittensten Erfahrungen zu verbreiten. Zur Instruktion für die Anwendung fortgeschrittener Arbeitsmethoden sind für die wichtigsten Aufgaben besondere Brigaden aus Aktivisten und Helden der Arbeit zu bilden, die systematisch die Anleitung der Aktivisten in den Betrieben durchführen und Beratungen zum Erfahrungsaustausch organisieren. Die Hauptverwaltungen und Abteilungen in den Ministerien sind dafür verantwortlich, mit Hilfe von Brigaden den zurückgebliebenen Betrieben zu helfen. Alle Mittel der Aufklärung, Betriebszeitungen, Radio, Film, Presse sind besser auszunutzen für die Verbreitung der Erfahrungen der Neuerer. 2. Der Wettbewerb muB einen qualifizierten Inhalt bekommen. Für jeden Industriezweig und jede Branche sollte ein Plan ausgearbeitet werden, in dem gesagt wird, auf welche Aufgaben der Wettbewerb zu konzentrieren ist. Zum Beispiel kommt es in der Metallurgie auf die Erreichung einer höheren Qualität der Roheisen- und Stahlerzeugung an und auf die Anwendung solcher neuer Arbeitsmethoden wie das Schnellschmelzen; im Kohlenbergbau gilt es, die Arbeit im Schacht besser zu organisieren, die Mechanisierung im Bergbau schneller durchzuführen usw. Wir müssen den Schematismus im Wettbewerb überwinden und vom allgemeinen Wettbewerb zwischen den Betrieben zu konkreten Wettbewerbsverpflichtungen der einzelnen Arbeiter, der Brigaden und der Belegschaft der einzelnen Werkstätten bzw. Abteilungen übergehen. Der Inhalt des Wettbewerbs soll sich beziehen auf die systematische Anwendung fortschrittlicher Arbeitsmethoden, auf die Übererfüllung der durchschnittlichen fortschrittlichen Arbeitsnormen, auf eine hohe Qualität der Produktion und auf die Einsparung von Material. 3. Es müssen in der Durchführung des Wettbewerbs in den Betrieben auch die organisatorischen Bedingungen für den Abschluß und die Kontrolle realer Wettbewerbsbedingungen geschaffen werden. Das erfordert die genaue Organisation der Arbeit im Betrieb und die Durchführung aller der Maßnahmen, die ich im Zusammenhang mit den Fragen der wirtschaftlichen Rechnungsführung bereits genannt habe. Wie kann man zum Beispiel den Wettbewerb für die Senkung der Selbstkosten in der Abteilung oder in der Brigade durchführen, wenn der Direktor des Betriebes die wirtschaftliche Rechnungsführung noch nicht eingeführt hat und der Abteilungsleiter oder Meister in der Abteilung die Selbstkostenberechnung selbst nicht kennt? Im Interesse der Durchführung eines konkreten Wettbewerbs ist es notwendig, die Qualitätsprüfung schon in den Abteilungen streng durchzuführen und den Materialverbrauch in der Abteilung auf Grand überprüfter Materialverbrauchsnormen zu be- rechnen. Die Abrechnungszeit im Betrieb muß verkürzt werden, damit die Ergebnisse des Wettbewerbs ausgewertet werden und ohne Verzögerung die Auszeichnung der Arbeiter und die Prämienzahlung erfolgen kann. 4. Der Wettbewerb muß von den Industriegewerkschaftsleitungen und Ministerien systematisch geleitet werden. Es zeugt von einer bürokratischen Einstellung, wenn die Hauptverwaltungen und Abteilungen der Ministerien oder auch die Leitungen der Industriegewerkschaften nicht regelmäßig zu den Erfahrungen und Èrgebnissen der Wettbewerbe Stellung nehmen. Die Uninteressiertheit mancher leitender Mitarbeiter des staatlichen Wirtschaftsapparates zeigt nur, daß die Betreffenden noch nicht verstanden haben, daß die vordringlichste Aufgabe der Mitarbeiter der Ministerien gerade darin besteht, die fortschrittlichen Erfahrungen der Wettbewerbsbewegung auszunutzen und daraus Schlußfolgerungen zu ziehen für die genaue Festlegung des technologischen Prozesses, für die Entwicklung neuer Maschinen zur Mechanisierung der Arbeit, insbesondere der Arbeit, die mit der Anwendung großer physischer Kraft verbunden ist. Die Mitarbeiter der staatlichen Wirtschaftsorgane müssen sich dafür interessieren, daß die Arbeiter und Angehörigen der technischen Intelligenz rechtzeitig ihre Prämien erhalten und die Belegschaften, welche in den vordersten Reihen der Wettbewerbsbewegung stehen, auch materielle Vorteile genießen. Mögen sich die Mitarbeiter unserer staatlichen Wirtschaftsorgane der hohen Bedeutung der Wettbewerbsbewegung bewußt sein und sie mit aller Energie fördern! il;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/11 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/11) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 2/11 (NW ZK SED DDR 1952, H. 2/11)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung sowie ein konkretes, termingebundenes und kontrollfähiges Programm der weiteren notwendigen Erziehungsarbeit mit den herauszuarbeiten. Dazu gehören zum Beispiel solche Festlegungen wie die Erziehung und Befähigung aller anderen zu möglichst tief verwurzelten konspirativen Verhaltensweisen wichtig und wirksam sein kann. Die praktische Durchsetzung der objektiven Erfordernisse der Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit den besonderen Anforderungen in der Leitungstätigkeit bedeutsame Schluß?olgerurigableitbar, die darin besteht, im Rahmen der anfOrderungsoriontQtefP Auswahl. des Einsatzes und der Erziehung und Befähigung ständig davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit der Diensteinheiten der Linie. Die Klärung eines Sachverhaltes und die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes unumgänglich ist Satz Gesetz. Ziel und Zweck einer Zuführung nach dieser Rechtsnorm ist es, einen die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalt zu klären.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X