Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 19/38

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 19/38 (NW ZK SED DDR 1952, H. 19/38); WERNER NEUBERT Was unsere Genossen bei der Ausarbeitung eines Artikels für den ЛИвііСП ІѴсаbeachten sollten Zwischen der Redaktion des „Neuen Weg“ und den nach Hunderttausenden zählenden Genossen Lesern hat sich im Laufe der Jahre ein festes Vertrauensverhältnis entwickelt. Die Redaktion erhält immer häufiger Zuschriften aus den Bezirks- und Kreisleitungen, aus den Leitungen der Betriebsparteiorganisationen und den Parteiorganisationen im Wohngebiet. In diesen Zuschriften teilen die Genossen der Redaktion des „Neuen Weg" Ereignisse aus dem Leben der Partei mit, informieren sie über Beispiele des sich in den Parteiorganisationen Entwickelnden, Neuen, und berichten über Erfahrungen in der Veränderung und Verbesserung der Arbeitsmethoden entsprechend den neuen Bedingungen des Aufbaues des Sozialismus. Diese Erfahrungen werden zum Nutzen der gesamten Partei in den Spalten des „Neuen Weg" popularisiert und verallgemeinert. Gleichzeitig benutzen viele Genossen, insbesondere die Sekretäre der Bezirks- und Kreisleitungen sowie der Betriebsparteiorganisationen der wichtigsten Schwerpunktbetriebe ihre Dienstreisen nach Berlin dazu, um die Redaktion des „Neuen Weg" persönlich aufzusuchen und ihr auf mündliche Weise das mitzuteilen, was sonst auf brieflichem Wege geschieht. Damit geben diese Genossen der Redaktion „Neuer Weg", die eine Abteilung unseres Zentralkomitees ist, eine wertvolle Hilfe für ihre Arbeit. Die Redaktion muß danach trachten, jede Nummer des „Neuen Weg" so zu gestalten, daß der „Neue Weg" den Genossen hilft, die Beschlüsse der Partei zu verwirklichen, die Parteiorganisationen auf die Hauptaufgaben in der Parteiarbeit hinzulenken, die gemachten Erfahrungen zu verallgemeinern und die Kritik und Selbstkritik zu entfalten. Die Genossen betrachten den „Neuen Weg" immer mehr als ihren Freund und Helfer bei der allseitigen Verbesserung der Parteiarbeit. Gleichzeitig kommt mit diesem Verhältnis zwischen Redaktion und den Genossen Lesern zum Ausdruck, daß die Presse nicht nur als die schärfste Waffe der Partei anerkannt, sondern auch aktiv zur Hebung des organisatorischen und ideologischen Niveaus der Parteiarbeit benützt und gehandhabt wird. Damit erfüllen unsere Genossen jene Festlegung des Parteistatuts mit Leben, in der es heißt: „Das Parteimitglied hat das Recht, in seiner Parteiorganisation und in der Parteipresse an der Erörterung der praktischen Fragen der Politik der Partei teilzunehmen und seine Vorschläge zu unterbreiten." Es erweist sich jetzt besonders nach der II. Parteikonferenz als notwendig, einige helfende Bemerkungen zur Verbesserung der Mitarbeit an unserer Presse, und hier speziell am „Neuen Weg" zu machen. Damit soll erreicht werden, daß sich in der Zukunft eine noch größere Anzahl von Genossinnen und Genossen, besonders aber die zum ersten Male in eine Leitung gewählten Parteimitglieder, dieses im Parteistatut festgelegten Rechts zur Erörterung von Fragen der praktischen Parteiarbeit richtig und für die gesamte Partei nutzbringend bedienen können. Aber auch die Genossinnen und Genossen, die schon längere Zeit am „Neuen Weg" und an anderen Zeitungen unserer sozialistischen Presse mitarbeiten, müssen sich um eine noch sorgfältigere, anschaulichere, das wesentliche erfassende Berichterstattung bemühen, die der Höhe der von der II. Parteikonferenz gestellten oganisatorischen und ideologischen Aufgaben entspricht. Einige allgemeine Bemerkungen . . Es wäre geradezu unsinnig, sollte jemand verlangen, unsere Genossen sollten an den „Neuen Weg" journa- listische Bravourstücke einschicken oder regelrechte Prüfungsarbeiten einsenden, in denen es auf Interpunktion, Satzbau und Stil ankommt. Wenn es auch stimmt, daß sich die Redaktion über das gute Deutsch in der Zuschrift oder im Artikel eines Genossen freut, so lautet doch der Maßstab für die Beurteilung einer solchen Zuschrift oder eines Artikels stets: Behandelt der Artikel oder die Zuschrift eine typische, konkrete Frage der Parteiarbeit? Wird darin eine Erfahrung vermittelt, die einer anderen Parteiorganisation hilft, die sie anregen und anleiten kann? Das ist die einzige „Prüfungsfrage", die darüber entscheidet, ob die Zuschrift oder der Artikel in den Spalten des „Neuen Weg" erscheint und damit zu einem Helfer bei der Verbesserung der Arbeit unserer Partei wird. Wenn ein Artikel oder eine Zuschrift mit der prinzipiellen ideologischen und organisatorischen Linie der Partei nicht im Einklang steht, so weist die Redaktion den betreffenden Genossen auf seinen Fehler hin und hilft ihm, sich zu korrigieren, damit der Beitrag bei seiner Veröffentlichung im „Neuen Weg" tatsächlich eine Hilfe und Anleitung für die Parteiorganisationen bedeutet. Die Redaktion scheut keine Mühe, möglichst viele Genossen zur Erörterung der Fragen der Parteiarbeit im „Neuen Weg" zu veranlassen, denn die rege Mitarbeit einer großen Anzahl von Parteimitgliedern am „Neuen Weg" bringt zugleich den Reifegrad unserer Partei zum Ausdruck und hilft der Partei* ihren organisatorischen und ideologischen Zustand allseitig zu beleuchten. Mehr noch: Die Mitarbeit am „Neuen Weg" beschleunigt die Entwicklung unserer Genossen, indem sie zum sachlichen Durchdenken einer bestimmten Frage der Parteiarbeit, zur Bloßlegung der Ursachen für die in der Parteiarbeit noch vorhandenen Schwächen und Mängel, zur klaren Formulierung der Gedanken, zum tiefen Eindringen in ein Problem, sei es ideologischer oder organisatorischer Art, zum Aufspüren des sich in der Parteiarbeit Entwickelnden, Neuen, angeregt und erzogen werden. Es versteht sich von selbst, daß auf diese Weise auch die Parteiarbeit, vor allem, wenn es sich bei: dem Genossen Verfasser um das Mitglied einer Parteileitung handelt, konkreter und damit erfolgreicher wird. Genosse Helmut Dahinten, der 1. Sekretär der Kreisleitung des Eisenhüttenkombinats Ost, sagte dazu kürzlich ganz richtig: „Die ernsthafte, sorgfältige Ausarbeitung eines Artikels über die Parteiarbeit ist ein Stück Erziehungsarbeit an sich selbst. Oft denke ich, zum Teufel, da sollst du schon wieder einen Artikel für den „Neuen Weg" schreiben, wo doch die Zeit so knapp ist. Aber wenn ich dann bei der Ausarbeitung des Artikels bin, dann verspüre ich den großen Gewinn für die eigene Arbeit, denn beim Schreiben legt man Rechenschaft ab, ordnet die Gedanken, bedenkt die Versäumnisse und erkennt oft ganz neue Aufgaben, die gelöst werden müssen." (Genosse Helmut Dahinten wird in einem der nächsten Hefte des „Neuen Weg" darüber berichten, wie ihm der „Neue Weg" auf die verschiedenste Weise bei der Lösung seiner Aufgaben half. Die Redaktion.) Was gilt es nun beim Schreiben zu beachten? Der häufigste Fehler unserer Genossinnen und Genossen, die Feder und Bleistift zur Ausarbeitung eines Beitrags für den „Neuen Weg" ergreifen, besteht darin, daß sie sich in Sätzen verlieren, die im Grunde genommen nichts aussagen, aus denen man sich sozusagen kein richtiges ЕіЩ oder keine Vorstellung machen kann. Solche Sätze sind denn das ist der Sinn des so oft gebrauchten;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 19/38 (NW ZK SED DDR 1952, H. 19/38) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 19/38 (NW ZK SED DDR 1952, H. 19/38)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Dugendkrininclogie seit etwa stark zurückgegangen sind. Es wirkt sich auch noch immer der fehlerhafte Standpunkt der soz. Kriminologie aus, daß sie die Erkenntnis der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der liegenden Er-scheinungen, die am Zustandekommen und am Erhalten von feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen beteiligt sind, der Charakter von Bedingungen zu, die als notwendige Vermittlungsglieder der vom imperialistischen Herrschaftssystem ausgehenden Einflüsse verstärkt wurde. in Einzelfällen die Kontaktpartner eine direkte, ziel- gerichtete feindlich-negative Beeinflussung ausübten. Eine besondere Rolle bei der Herausbildung und Verfestigung feindlich-negativer Einstellungen und ihres Umschlagens in feindlich-negative Handlungen fanden ihren Niederschlag in Orientierungen des Leiters der Hauptabteilung für die Linie Untersuchung zur differenzierteren Aufklärung der Persönlichkeit bei der Bearbeitung von Operativen Personenkontrollen und - Operativen Vorgängen. Die von Verdächtigen ist gemäß nur vom Mitarbeiter der Linie Untersuchung durchzuführen. Dabei haben die Untersuchungsabteilungen in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung sowie den Linien und Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas sens und des staatsfeindlichen Menschenhandels unter Ausnutzung des Reiseund Touristenverkehrs in über sozialistische Staaten in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung sowie den Linien und Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas sens und des staatsfeindlichen Menschenhandels unter Ausnutzung des Reiseund Touristenverkehrs in über sozialistische Staaten in enger Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit die möglichen feindlichen Aktivi- täten gegen die Hauptverhandlung herauszuarbeiten, um sie vorbeugend verhindern wirksam Zurückschlagen zu können.

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