Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 19/27

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 19/27 (NW ZK SED DDR 1952, H. 19/27); Genossen ihre Erfahrungen austauschen sowie neue Ratschläge und Argumente für ihre Arbeit erhalten. Da die Jugend beim Aufbau des Sozialismus eine starke Kraft darstellt und bereits eine Reihe von Mitgliedern der Produktionsgenossenschaft in der FDJ organisiert sind, beauftragte die Mitgliederversammlung die Parteileitung, die Bildung eines FDJ-Aktivs in der Produktionsgenossenschaft in jeder Beziehung zu unterstützen. Die ständigen Beweise der Freundschaft und der Hilfe, die die mächtige sozialistische Sowjetunion und der große Stalin dem deutschen Volke angedeihen lassen, wird die Parteiorganisation zum Ausgangspunkt einer breiten Aufklärungsarbeit über die führende Rolle der Sowjetunion im Friedenskampf machen. Das Ziel dabei ist, in der Produktionsgenossenschaft bis zum 21. Dezember 1952 eine Gruppe der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft zu gründen. Die Parteilosen haben Vertrauen zur SED Daß die Parteiorganisation auf dem richtigen Weg ist, die führende Rolle zu verwirklichen und der Produktionsgenossenschaft bei ihrer Entwicklung zu helfen, geht am treffendsten aus den Worten des bis dahin parteilosen werktätigen Bauern Falkenberger hervor. Er sagte* „Bis jetzt war es so, daß ich Fragen über die Produktionsgenossenschaft auch von Mitgliedern der SED gestellt bekam. Eigentlich hätten doch die Parteimitglieder uns aufklären müssen. Heute abend habe ich aber auch gehört, wie die Partei alle Anstrengungen macht, um. ihre Arbeit zu verbessern und uns in der Produktionsgenossenschaft zu helfen. Das scheint mir der richtige Weg zu sein. Ich bitte, auch mich als Kandidat in die SED aufzunehmen." Damit wurde zugleich der Anfang zur Verwirklichung der Aufgabe gemacht, die fortschrittlichsten und bewußtesten parteilosen Mitglieder der Produktionsgenossenschaft für unsere Partei zu gewinnen. Die Besten wurden in die Leitung gewählt In geheimer Wahl wurden die Genossen, die sich sowohl in der politischen als auch in ihrer fachlichen Arbeit vorbildlich bewährt hatten, in die Parteileitung gewählt. Da ist z. B. Genosse Ziebe, einer der Initiatoren der Gründung der Produktionsgenossenschaft, der wegen seiner vorbildlichen Leistungen bei der Steigerung der Ernteerträge und der Ablieferung als werktätiger Bauer großes Ansehen im Dorf genießt. In die neue Parteileitung wurde auch eine werktätige Bäuerin gewählt. Eine große Hilfe wird die Parteiorganisation der Produktionsgenossenschaft von der Parteiorganisation der MAS erhalten, die sich verpflichtete, den Genossen in der Produktionsgenossenschaft in allen politischen, ideologischen, wirtschaftlichen und organisatorischen Fragen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Unklare Fragen schnell klären Bei der Bildung von Parteiorganisationen in den Produktionsgenossenschaften auch in anderen Orten sind eine Reihe von Fragen aufgetaucht, die die Mitgliederversammlungen oft nicht von sich aus klären konnten. Alle diese Fragen müssen von den übergeordneten Parteileitungen sorgfältig studiert und zusammen mit den Erfahrungen aus der Arbeit dieser Parteiorganisationen ausgewertet und geklärt werden. rückständigen Auffassungen im Betrieb über den Haufen! Die bisherige Sorglosigkeit gegenüber der Qualifizierung unserer Frauen wirkte sich auch in unserem Betrieb in einer starken Unterbesetzung unseres Stellenplanes aus und hatte Überstunden, schlechte Urlaubsregelung und Schwächen in der Beschickung unserer Schulen zur Folge. Noch vor drei Monaten klagten Betriebsleitung und Betriebsgewerkschaftsleitung über den Mangel an Fachkräften, verstanden es jedoch nicht, das große Reservoir an weiblichen Arbeitskräften zu nutzen und ungelernte Arbeiterinnen zu fachlich qualifizierten Kräften heranzubilden. Vielfach ließ man sich von den alten, rückständigen Auffassungen leiten, daß eine Frau unmöglich als Schweißer, Kraftfahrer oder Heizer arbeiten könne. Charakteristisch dafür ist der Ausspruch des Meisters, Genossen Scholz, gegenüber den Kollegen: „Wenn hier Frauen reinkommen, dann, Kollegen, ist es eure Schuld." Genosse Scholz wird sich wundern, wie die Frauen durch gute Arbeitsleistungen in kürzester Zeit seine verstaubten Ansichten widerlegen werden. Es machte sich notwendig, planmäßig mit der Qualifizierung der Frauen zu beginnen. Die Betriebsparteileitung veröffentlichte darüber in der Betriebszeitung Artikel, nahm im Betriebsfunk und in Versammlungen zu dieser Aufgabe Stellung und unterstützte die Kolleginnen des Frauenausschusses bei der Diskussion mit den Frauen am Arbeitsplatz (und was tat die BGL? Die Redaktion). Viele Genossen und Kollegen übernahmen daraufhin die Verpflichtung, zur fachlichen Weiterentwicklung der Frauen beizutragen. Ein Genosse Heizer zum Beispiel übernahm im Kollektivvertrag die Verpflichtung, eine Frau als Heizerin zu qualifizieren. Die Kollegin Wagner, die bisher als Reinemachefrau im Betrieb beschäftigt war, hatte an einer Ausbildung zur Heizerin großes Interesse. Sie arbeitet unter Anleitung des Kollegen Heizers jetzt schon acht Wochen im Kesselhaus und ist bereits in der Lage, selbständig zwei Kessel zu fahren. Sie hat den Wunsch, noch eine Heizerschule zu besuchen. Heute haben wir bereits drei Heizerinnen. In ständigen Diskussionen und Aussprachen über unseren Plan „Aufbau des Sozialismus" wurde erreicht, daß der Ingenieur Freund die Verpflichtung übernahm, diese Kolleginnen durch Fachschulung so zu qualifizieren, daß sie noch in diesem Jahr ihre Heizerprüfung ablegen können. Der Obermeister, Genosse Bledau, wird durch die Technisierung in den Kohlenabzugsbunkern neue Arbeitsplätze für Frauen schaffen und eine Kraftfahrerin für die Autohalle qualifizieren. Der Kollege Busch, TAN-Sachbearbeiter, wird bis Ende dieses Jahres eine junge Kollegin so weit qualifizieren, daß sie Arbeitsstudien und Ausarbeitungen von Normen selbständig vornehmen kann. Der Kollege Wagner, Brigadier der Hofkolonne, wird für eine ständige Auslese der Frauen für bestimmte Arbeitsplätze sorgen. Des weiteren werden noch in diesem Jahr, in Zusammenarbeit mit dem Frauenausschuß, Frauen für die Arbeit im Lager, in der Verwaltung, bei der Feuerwehr usw. qualifiziert. Paul Noatnick 27;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 19/27 (NW ZK SED DDR 1952, H. 19/27) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 19/27 (NW ZK SED DDR 1952, H. 19/27)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

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