Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 19/26

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 19/26 (NW ZK SED DDR 1952, H. 19/26); erich wiECHA In der Produktionsgenossenschaft Jahna wurde eine Parteiorganisation gegründet Wie in vielen Dörfern unserer Republik, (haben sich auch in Jahna, Kreis Meißen, werktätige Bauern zu einer Produktionsgenossenschaft zusammengeschlossen und damit den Weg der sozialistischen Entwicklung auf dem Dorf beschritten. In der Erkenntnis, daß dieser Schritt der werktätigen Bauern eine allseitige Unterstützung und Hilfe durch unsere Partei erfordert, beschäftigte sich die Parteiorganisation der Gemeinde Jahna in einer Mitgliederversammlung mit den Fragen der Produktionsgenossenschaft. Dazu war es auch erforderlich, einige Genossen von der Notwendigkeit zu überzeugen, daß in der Produktionsgenossenschaft eine selbständige Parteiorganisation bestehen und arbeiten muß, die nicht identisch mit der Parteiorganisation des ganzen Dorfes sein kann. Die Genossen in Jahna beschlossen deshalb, alle Parteimitglieder und Kandidaten, die Mitglied der Produktionsgenossenschaft sind, zu einer Mitgliederversammlung zusammenzurufen. Die Gründungsversammlung wurde gut vorbereitet Die Vorbereitung dieser Mitgliederversammlung begann bereits mit dem Beschluß. Die Kreisleitung wurde gebeten, für diese wichtige Mitgliederversammlung einen qualifizierten Genossen als Referenten zur Verfügung zu stellen. Die Genossen berieten die Vorschläge für die zu wählende Leitung der Parteiorganisation der Produktionsgenossenschaft, ohne daß damit das Recht der Mitgliederversammlung, selbst Vorschläge zu machen, eingeschränkt wurde. Alle Genossen wurden zur Mitgliederversammlung schriftlich eingeladen und am Tage vor der Versammlung noch einmal persönlich aufgesucht. Für die Vorbereitung einer Entschließung, die Leitung der Versammlung, den organisierten Ablauf der Wahl, die Ausschmückung des Raumes usw. wurden der Parteisekretär des Ortes, der Genosse Kulturleiter der MAS und der Genosse Bürgermeister verantwortlich gemacht. Diese drei Genossen erhielten Hinweise und Unterstützung durch zwei Mitarbeiter der Kreisleitung. Alle Genossinnen und Genossen bis auf einen, der sich mit der Bauerndelegation in der Sowjetunion befand waren zur Mitgliederversammlung erschienen. Um den parteilosen Mitgliedern der Produktionsgenossenschaft einen Einblick in die Aufgaben und die Rolle der Parteiorganisation in der Produktionsgenossenschaft zu geben, wurde ein parteiloser werktätiger Bauer, der zu den Initiatoren der Produktionsgenossenschaft gehörte, zur Mitgliederversammlung eingeladen. Er nahm auch an der Versammlung teil. Die Genossen berieten über ihre Aufgaben Sowohl das Referat des 2. Kreissekretärs als auch die vorgelegte Entschließung waren eine gute Grundlage für die Diskussion, in der vor allem die Aufgaben der Parteiorganisation der Produktionsgenossenschaft behandelt wurden. Die Genossen waren übereinstimmend der Meinung, daß die Hauptaufgabe der Parteiorganisation der Produktionsgenossenschaft darin bestehen muß, ihre ganze Kraft für die Festigung und Entwicklung der Produktionsgenossenschaft einzusetzen. So erhielt z. B. die neugewählte Parteileitung den Auftrag, schon am nächsten Tag mit den Vorstandsmitgliedern der Produktionsgenossenschaft Maßnahmen zu beraten und Vorschläge zu machen, die eine schnelle und gute Rapsaussaat ermöglichen. Mit diesem Beschluß begann die Parteiorganisation, ihre führende Rolle zu verwirklichen. Die Parteiorganisation befaßte sich auch mit der fachlichen Qualifizierung aller Mitglieder der Produktionsgenossenschaft und damit, wie das tägliche Leben der Mitglieder der Produktionsgenossenschaft leichter und kulturvoller gestaltet werden kann. So wird die Parteiorganisation dafür sorgen, daß die Volkshochschule Meißen einen Lehrgang für die fachliche und gesellschaftspolitische Weiterbildung aller Mitglieder der Produktionsgenossenschaft im Ort durchführt. Mit Hilfe der Kreisleitung wird die Parteiorganisation für die Einrichtung einer ständigen Konsumverkaufsstelle eintreten, damit die werktätigen Bäuerinnen die durch die gemeinschaftliche Arbeit erzielte Freizeit für ihre gesellschaftliche Weiterbildung ausnutzen können. Zugleich wird die Parteiorganisation bei der Bildung eines Frauenausschusses in der Produktionsgenossenschaft helfen. Dieser Frauenausschuß soll spätestens am 1. Oktober seine Arbeit aufnehmen. Die Massenwachsamkeit entwickeln Sabotageversuche im Ort zeigten auch den Jahnaer Genossen mit aller Deutlichkeit, daß sich der Klassenkampf auf dem Lande verschärft. Die Parteiorganisation stellte sich deshalb die Aufgabe, die revolutionäre Wachsamkeit im Dorf durch unermüdliche Erziehungsarbeit zu heben und allen feindlichen Gerüchten unversöhnlich entgegenzutreten. Daß die führende Rolle der Partei nicht im Kommandieren und Bevormunden der parteilosen Mitglieder der Produktionsgenossenschaft bestehen darf, zeigten die Beschlüsse der Parteiorganisation, die sich mit der politisch-ideologischen Qualifizierung aller Parteimitglieder und Kandidaten befaßten. So werden das Referat des Genossen Walter Ulbricht und der Beschluß der II. Parteikonferenz bis zum 25. September 1952 durchgearbeitet. In individuellen Aussprachen mit jedem Parteimitglied und Kandidaten wird die Einstufung für das neue Parteilehrjahr vorbereitet. Die Mitgliederversammlung beschloß weiterhin, eine Genossin werktätige Bäuerin auf den nächsten Lehrgang der Kreisparteischule zu schicken. Sieben Genossinnen und Genossen der Parteiorganisation wurden mit der individuellen überzeugungs- und Erziehungsarbeit unter den Mitgliedern der Produktionsgenossenschaft beauftragt. Jeder dieser sieben Genossen wurde in seinem Arbeitsbereich für die politische Aufklärung und Erziehung eines oder mehrerer parteiloser Mitglieder der Produktionsgenossenschaft verantwortlich gemacht. In wöchentlichen Besprechungen werden diese 26;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 19/26 (NW ZK SED DDR 1952, H. 19/26) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 19/26 (NW ZK SED DDR 1952, H. 19/26)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung sowie des Vertrauensverhältnisses der Werktätigen zur Politik der Partei, die weitere konsequente Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der sozialistischen Gesetzlichkeit, die weitere Qualifizierung der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten.

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