Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 19/21

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 19/21 (NW ZK SED DDR 1952, H. 19/21); Die Parteileitung im Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld verbessert die Kaderentwicklung Genosse Walter Ulbricht sagte auf der II. Parteikonferenz: „Eine weitere entscheidende Voraussetzung für die Hebung des Niveaus der Parteiarbeit ist die richtige Auswahl der Kader und ihre Verwendung entsprechend ihren Kenntnissen und Fähigkeiten." Diese Worte veranlaßten die Parteileitung im Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld, die Ursache der großen Schwächen in der Kaderentwicklung in unserem Werk zu untersuchen und Maßnahmen zu ergreifen, um auf diesem Gebiet endlich eine Änderung herbeizuführen. Wir hatten bisher keine Kaderentwicklungskartei und keine Kenntnis der Kader in den Grundorganisationen und Parteigruppen. Deshalb stößt auch die Lösung vieler Aufgaben, wie die richtige Auswahl und der Einsatz der Instrukteure, die Beschickung von Parteischulen und Lehrgängen usw., immer wieder auf Schwierigkeiten. Ein weiterer Beweis für die ungenügende Kenntnis der Kader und die mangelnde Kaderentwicklung war die Entsendung von Genossen zur Unterstützung unserer Pionier- und Ferienlager, denn es machte sich notwendig, einige Genossen kurz nach ihrem Einsatz wieder von dieser Aufgabe zu entbinden. Dadurch stellten wir fest, wie ungenügend uns die Eignungen und Fähigkeiten der Genossen bekannt waren und welche Fehler dadurch entstehen können. Die II. Parteikonferenz zeigte uns deutlich, daß wir diese Schwächen mir überwinden können, wenn wir als Parteileitung die Grundorganisationen besser anleiten, wenn wir die Kader kennen lernen und das Schwergewicht unserer Arbeit auf die Entwicklung der Kader legen. Deshalb legen wir nun den größten Wert darauf, daß nicht nur in den Leitungen der Grundorganisationen ein reges politisches Leben herrscht, sondern daß auch die Arbeit in den Parteigruppen verbessert wird. Denn die Parteigruppen sind die zahlreichsten Organisationen unserer Partei, in denen die vielen unbekannten Kaderreserven schlummern. Uber die Leitungen der Grundorganisationen haben wir zwar eine kaderpolitische Übersicht, doch die Partei hat keine genaue Kenntnis von den Kadern in den Parteigruppen. Deshalb sehen wir unsere Hauptaufgabe in der Verbesserung der Verbindung mit jeder Parteieinheit und mit jedem Genossen. Zu den Parteiaktivtagungen ziehen wir die aktivsten Gruppenorganisatoren heran. Auf die Parteigruppen legen wir das Schwergewicht bei der Vorbereitung der Mitgliederversammlungen und bei der Erklärung der Aufgaben der Partei. Das geschieht durch Beratungen, Parteigruppenversammlungen und Kurzversammlungen. Zum besseren Kennenlernen der Kader in den Parteigruppen und zu ihrer Weiterentwicklung werden alle 14 Tage Wochenendschulungen durchgeführt. In diesen Wochenendschulungen werden z. B. folgende Themen behandelt: „Verbesserung der organisatorisch-politischen Arbeit der Parteigruppen", „Die wichtigsten ideologischen Aufgaben der Partei auf der Grundlage der II. Parteikonferenz* usw. Diese Schulung führen wir im Werks-erholungsheim durch, wo den Genossen das ungestörte Studium zur Freude wird. In den Seminarplänen und bei der Auswertung der Kurzlehrgänge gibt es noch einige Mängel, an deren Beseitigung wir arbeiten. Ein weiterer Mangel ist, daß wir die Schulungen bisher nur in 'Lektionen und Seminaren und ohne Selbststudium durchgeführt haben. Bei den künftigen Lehrgängen werden wir diese Mängel alle überwinden und gleichzeitig die Schulungsmethoden verbessern. Die bereits durchgeführten Schulungen zeigen, daß die Genossen an diesén Schulungen sehr interessiert sind und gern teilnehmen. Sie zeigen %ber auch, wie sehr wir die Anleitung unserer Kader bisher vernachlässigt haben. Für die Parteileitung des EKB besteht bei dieser Schulungsmethode die Möglichkeit, die besten Gruppenorganisatoren kennenzulernen, sie planmäßig weiterzuentwickeln und sie ihren Kenntnissen und Fähigkeiten entsprechend in wichtigere Funktionen einzusetzen. Diese Kurzlehrgänge sind ein Bestandteil der Entwicklung neuer Kader und eine Ergänzung der Kaderentwicklung in der Produktion. Wir arbeiten mit unseren Kandidaten Die Grundorganisationen haben in den Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen über die besten Kollegen, Aktivisten, fortschrittlichen Frauen und Jugendlichen diskutiert und die qualifiziertesten Genossen mit der Gewinnung dieser Kollegen als Kandidaten für unsere Partei beauftragt. Diese gut organisierte, planmäßige Arbeit brachte während der Durchführung der zweiten Mitgliederversammlung 30 neue Kandidaten, wovon der größte Teil aktive FDJler sind. Mit diesen Kandidaten werden wir ähnliche Wochenendschulungen durchführen, um sie für ihre Aufgaben zu qualifizieren. Die fachliche Schulung unserer Parteiarbeiter wird organisiert Beim planmäßigen Aufbau des Sozialismus müssen die Mitglieder der Partei mehr als bisher die Produktionsfragen kennen. Daher haben wir uns als eine weitere wichtige Aufgabe die fachliche Qualifizierung unserer Kader gestellt, was in unserem chemischen Großbetrieb besonders notwendig ist. Die hauptamtlichen Funktionäre der Partei, der Gewerkschaft sowie der übrigen Massenorganisationen und die verantwortlichen Genossen in der Verwaltung beteiligen sich deshalb an der fachlichen Schulung über jeweils einen Produktionsabschnitt mit anschließendem Betriebsstudium. Diese Schulung findet jeden zweiten Sonntag statt. Wir haben mit ihr in den wichtigsten Schwerpunktbetrieben begonnen. Die Abteilungs- und Betriebsleiter, die die Schulung der Genossen bereitwillig übernommen haben, gaben zunächst eine aillgemein-verständliche Darstellung der Produktionsprozesse, die die Genossen dann schriftlich niederlegen. Diese Unterlagen dienen den Genossen als Studienmaterial. Durch das Studium allgemein verständlicher Stellen in der fachwissenschaftlichen Literatur können die Genossen dann noch ihr Wissen erweitern. Dieses planmäßige Studium ist nicht leicht, denn es gibt bei uns viele verschiedene Betriebe, Betriebsgruppen und zahlreiche verschiedene Produkte und Produktionsvorgänge. Trotzdem werden wir aber erreichen, daß die verantwortlichen Funktionäre die Produktionsbetriebe und die wichtigsten Produktionsprozesse kennenlernen, wodurch ihnen geholfen wird, ihre Funktionen richtig auszuüben. Gleichzeitig erreichen wir durch diese Schulung, daß die Verbindung zwischen unserer Partei und der Intelligenz gefestigt wird. Von diesem Beispiel ausgehend wird die gleiche fachliche Schulung innerhalb der Betriebsabteilungen für die Funktionäre der Grundorganisationen organisiert. Das sind zwei Wege zur Entwicklung unserer Kader, die uns befähigen werden, die großen Aufgaben in unserem sozialistischen Großbetrieb besser lösen zu können. Heinz Schwarz 21;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 19/21 (NW ZK SED DDR 1952, H. 19/21) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 19/21 (NW ZK SED DDR 1952, H. 19/21)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der konkreten Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Die ständige Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren Erfordernisse und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit auf diesem Gebiet enthaltenen Festlegungen haben durchgeführte Überprüfungen ergeben, daß insbesondere die in den Befehlen und angewiesenen Ziel- und Aufgabenstellungen nicht in allen operativen Diensteinheiten in den Mittelpunkt gestellt werden müssen, einige Bemerkungen zur weiteren Auswertung der in meinem Auftrag durchgeführten zentralen Überprüfung dieser Probleme.

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