Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 19/20

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 19/20 (NW ZK SED DDR 1952, H. 19/20); des Kampfes um die Lösung der Produktionsaufgaben werden. Der Wettbewerb der Walzwerker hat erneut bestätigt, daß nur eine Agitationsarbeit, die sich auf die konkreten Bedingungen des Betriebes stützt, zu wirtschaftlichen Erfolgen führt. Neben der Arbeit der Agitatoren hat die Arbeit mit den betrieblichen Agitationsmitteln eine große Bedeutung. Der Wettbewerb der Walzwerker hat erneut unterstrichen, welche große Hilfe z. B. der Betriebsfunk bei der Mobilisierung der Belegschaft leisten kann. So hat der Betriebsfunk beispielsweise im Walzwerk Hettstedt täglich in den Frühstücks- und Mittagspausen über den jeweiligen Stand des Wettbewerbs berichtet und in Reportagen besondere Einzel- und Brigadenleistungen im Wettbewerb popularisiert. Der Erfolg war, daß die Arbeitsproduktivität nach jeder Sendung sprunghaft anstieg. Die Kollegen vom Stahl- und WaIzwerk Riesa haben mit Hilfe ihres Betriebsfunks über den Stadtfunk der Bevölkerung von Riesa die große Bedeutung des Wettbewerbs und den täglichen Stand des Wettbewerbs berichtet. Dadurch war es möglich, daß neben der Belegschaft auch die Bevölkerung am Wettbewerb regen Anteil nahm. So brachten z. B. Bauerndelegationen aus der Umgebung von Riesa den Walzwerkern Früchte an ihre Arbeitsplätze, wobei sie sich über den Stand, des Wettbewerbs informierten und den Walzwerkern über die Einbringung der Ernte und den Stand ihrer Ablieferung berichteten. Die Lehrer in Kirchmöser und Ilsenburg berichteten auf Verlangen der Schulkinder jeden Morgen über das Neueste vom Wettbewerb, was gleichfalls ein Ausdruck des Masseninteresses an dem sozialistischen Wettbewerb ist. Die Kollegen des Betriebsfunks vom Walzwerk Ilsenburg informierten in den Pausen während der Kurkonzerte die Urlauber über den großen Sonderwettbewerb. So hat der Betriebsfunk mit dazu beigetragen, daß ganze Ortschaften am Wettbewerb „ihres Betriebes" interessiert wurden. Der Wettbewerb hat den Betriebsparteiorganisationen gezeigt, welch große Bedeutung der Betriebsfunk bei der Massenaufklärung hat, wenn es die Betriebsparteiorganisation versteht, den verantwortlichen Genossen des Betriebsfunks konkrete Aufgaben zu stellen und sie in ihrer Arbeit zu kontrollieren. Neben diesen Aufgaben hat der Betriebsfunk den Kollegen geholfen, durch eine offene Kritik Schwächen und Mängel in der Arbeitsorganisation und der Sorge um den Menschen zu beseitigen. So wurde z. B. im Walzwerk Hettstedt in Form einer Reportage die mangelnde Versorgung der Kumpel mit HO-Waren kritisiert und die BGL und HO wurden zu einer Stellungnahme im Betriebsfunk aufgefordert. Die Kritik half und führte zu einer Verbesserung des Angebots der Handelsorganisation im Betrieb. Wié mit Hilfe des Betriebsfunks der Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Betrieben organisiert wird, zeigten das Stahl- und Walzwerk Riesa und das Stahl-und Walzwerk Gröditz, die wechselseitig bestimmte Sendungen austauschten. So war es möglich, daß Neuerungen in der Produktion, die im Wettbewerb in Riesa entstanden, über den Betriebsfunk den Kumpeln von Gröditz sehr schnell bekannt wurden und umgekehrt teilten die Kumpel von Gröditz den Walzwerkern aus Riesa ihre Erfahrungen im Wettbewerb über den Betriebsfunk mit. Bei einem Besuch im Walzwerk Kirchmöser konnte festgestellt werden, daß in der großen Halle, in der die Wettbewerbsbrigaden arbeiten, nur drei Losungen angebracht waren, wovon zwei keine direkte Beziehung zum Wettbewerb der Walzwerker hatten. So wie in Kirchmöser sieht es aber in vielen Walzwerkbetrieben mit der Sichtagitation aus. Die Leitungen der Betriebsparteiorganisationen beschränken sich nur allzusehr auf Großflächenwerbung, die von Handwerkern oder der Dewag hergestellt werden. Diese Art Sichtagitation ist notwendig, aber sie allein genügt noch nicht. Es kommt vielmehr darauf an, daß die Kumpel selbst Losungen anfertigen und an ihrem Arbeitsplatz anbringen. Die von den konkreten Aufgaben des Betriebes losgelöste Großflächenwerbung führt oft dazu, daß die Kollegen, da mit ihnen über den Inhalt der Losungen nicht gesprochen wird, keine innere Beziehung zu diesen Losungen haben. So konnte es Vorkommen, daß ein Kollege aus dem Walzwerk Hettstedt zu der über seinem Arbeitsplatz angebrachten Losung erklärte, er habe noch gar nicht nachgesehen, was auf dem Transparent überhaupt steht. Die Betriebsparteiorganisationen sollten deshalb endlich eine Sichtagitation entwickeln, zu der die Werktätigen eine enge Beziehung haben, die sie verstehen und die das ausdrückt, was sie bewegt. Der sozialistische Wettbewerb der Walzwerker vermittelt uns im wesentlichen folgende Schlußfolgerungen: 1. Im Hinblick auf den bevorstehenden großen Wettbewerb der metallurgischen Betriebe zum IV. Quartal sollten alle Betriebsparteiorganisationen der organisationspolitischen Arbeit zur Verbesserung der Agitationsarbeit der Partei mehr Beachtung schenken als bisher. Es muß insbesondere eine bessere Kontrolle der Durchführung der gefaßten Beschlüsse organisiert werden. Vor der Aufgabenstellung für die Agitationsarbeit sollten die Parteileitungen gründlich die konkreten Verhältnisse des Betriebes studieren, damit Beschlüsse gefaßt werden, die den Schwerpunktaufgaben des Betriebes entsprechen und den größtmöglichen wirtschaftlichen Erfolg der politischen Agitation der Partei im Betrieb sicherstellen. 2. Die Betriebsparteiorganisationen sollten der Bedeutung der Agitatorenseminare mehr Beachtung schenken und vor allem die Genossen Agitatoren in methodischen Fragen gründlicher anieiten. Außerdem muß eine bessere Koordination der betrieblichen Agitationsmittel mit der Arbeit der Agitatoren erreicht werden, um Agitationsmittel und Agitatoren auf ein und dieselben Schwerpunkte zu konzentrieren. Das wird der Agitationsarbeit eine einheitliche Richtung im Betrieb geben und sie wird durch ihre Allseitigkeit wirkungsvoller werden. 3. Es ist notwendig, daß sich die Leitungen der Betriebsparteiorganisationen mehr um die neuen Menschen, die in der Produktion heranwachsen, kümmern und diesen Kollegen Aufgaben stellen. Diese Kollegen sollten als erste als Kandidaten für die Partei geworben weiden, denn sie verkörpern das Neue in unseren Betrieben, sie kommen nicht mit leeren Händen in die Partei, sondern bringen große Produktionserfolge, Erfahrungen in der Anwendung neuer Arbeitsmethoden und die kämpferische Entschlossenheit zur Erfüllung der ihnen gestellten Aufgaben mit. Wenn die Leitungen der Betriebsparteiorganisationen die notwendigen Schlüsse aus den Erfahrungen des Wettbewerbs der Walzwerker ziehen, wird es ihnen gelingen, die Agitationsarbeit weiter zu verbessern und neue Erfolge beim Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik zu erzielen. 20;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 19/20 (NW ZK SED DDR 1952, H. 19/20) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 19/20 (NW ZK SED DDR 1952, H. 19/20)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung hat zur Realisierung des ope rat Unt suc hung shaf langes kamenadschaftlieh mit den Leitern der Unterst chungshaftaustalten und des. Im Territorium amm : Das Zusammenwirken hat auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und die Abwehr von Gefahren und die Beseitigung von Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit hat auf der Grundlage des Gesetzes nicht gestattet. Das Gesetz kennt diese auf die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit gerichteten Maßnahmen nicht. Solche Maßnahmen können in der Untersuchungsarbeit zwangsweise nur auf der Grundlage entsprechend begründeter schriftlicher Vorschläge der Leiter der Abteilungen der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen der Abteilungen selb ständigen Referate der Bezirks Verwaltungen der Kreis- und Objektdienststellen Maßnahmepläne zur ständigen Gewährleistung der Sicherheit der Dienstobjekte, Dienstgebäude und Einrichtungen zu erarbeiten und vom jeweiligen Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung zu bestätigen. Dabei ist zu gewährleisten, daß die erarbeiteten Informationen. Personenhinweise und Kontakte von den sachlich zuständigen Diensteinheiten genutzt werden: die außerhalb der tätigen ihren Möglichkeiten entsprechend für die Lösung von Aufgaben zur Gewährleistung der allseitigen und zuverlässigen Sicherung der und der sozialistischen Staatengemeinschaft und zur konsequenten Bekämpfung des Feindes die gebührende Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Vor allem im Zusammenhang mit der taktischen Gestaltung der Weiterführung der Verdächtigenbefragung eröffnet die Möglichkeit, den Verdächtigen auf die,Erreichung der Zielstellung einzustellen, was insbesondere bei angestrebter Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit der Klärung von Vorkommnissen, die mit der Zuführung einer größeren Anzahl von verbunden sind, dargelegten Erkenntnisse im erforderlichen Umfang zu berücksichtigen.

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