Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 18/36

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 18/36 (NW ZK SED DDR 1952, H. 18/36); weil sie ihrer Meinung nach nicht bedeutend genug sei, nicht den „Klang" habe wie, sagen wir, Hauptreferent im Staatsapparat. Die meisten Parteischullehrer aber wissen sehr gut, wie wahr die Worte Kalinins sind, daß der Unterricht im Marxismus-Leninismus eine schwere, aber dankbare und ehrenvolle Aufgabe ist. Sie wissen, daß alle führenden Genossen unserer Partei, Wilhelm Pieck, Walter Ulbricht, Otto Grotewohl, Fred Oelßner u. a. an unseren Parteischulen lehren. Sie wissen, daß Lenin und Stalin Zirkelleiter waren, daß Lenin Lehrer an der bolschewistischen Parteischule war. Sie wissen, daß eines der größten wissenschaftlichen Werke unseres Jahrhunderts über die Grundlagen des Leninismus" eine Reihe von Vorlesungen darstellt, die Stalin auf der Parteischule hielt. Wir Lehrer der Parteischulen wissen, welche Ehre es ist, den Parteiauftrag zu haben, in der Periode des Aufbaus des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik den Marxismus-Leninismus zu lehren. Wir wissen, welches Glück es ist, mit Hilfe dieser Lehre das sozialistische Bewußtsein zu formen, die Menschen zu erziehen und zu verändern, sie zur Freundschaft und Liebe zur Sowjetunion, zu Stalin, zu erziehen, und dieser tiefen Freundschaft das wissenschaftliche Fundament zu geben, sie reif zu machen für den Kampf um den Sieg des Sozialismus in ganz Deutschland und in der ganzen Welt. HEINZ PUDER Auf galten und Arbeitsweise der Propagandistenseminare im Parteilehrjahr 1952/53 Eine neue Form der Anleitung und Qualifizierung der Propagandisten im Parteilehrjahr 1952/53 werden die ständigen Propagandistenseminare bei den Parteikabinetten der Kreise sein. Sie haben die Aufgabe, das ideologisch-theoretische Niveau der Propagandisten zuheben und ihnen bei der Durchführung ihres Selbststudiums zu helfen sowie den Propagandisten Anleitung zu geben, wie sie den Unterricht im Zirkel inhaltlich und auch methodisch am besten gestalten können. Es ist klar, daß die besten Propagandisten des Kreises die Leiter dieser Propagandistenseminare sein müssen. Die Kreisleitungen unserer Partei sind gegenwärtig dabei, die bisherigen Propagandistenaktivs in ständige Lektorengruppen bei den Parteikabinetten umzubilden. Während ein Teil der Lektoren damit beauftragt wird, öffentliche Lektionen zu lasen, Konsultationen zu erteilen, Artikel auszuarbeiten usw., soll der andere Teil der Lektoren als Leiter der Propagandistenseminare arbeiten. Dabei ist darauf zu achten, daß die Seminarleiter nicht wechseln, sondern ständig bei ihrem Seminar bleiben. Die systematische Weiterbildung der Propagandisten Damit unsere propagandistischen Kader den großen ideologischen Aufgaben, die sich nach der II. Parteikonferenz im Parteilehrjahr 1952/53 ergeben, gerecht werden können, ist ihre systematische Weiterbildung eine der wichtigsten Aufgaben. Die Notwendigkeit dieser Weiterbildung wird z. B. besonders deutlich in den Extematslehrgängen zur Qualifizierung der Propagandisten in der Parteiorganisation der Wismut. Die Diskussionen der Propagandisten verlaufen dort auf einem sehr niedrigen ideologischen Niveau. Die größten Schwächen bestehen darin, daß die Propagandisten zu wenig theoretische Kenntnisse haben und nur über geringes exaktes Wissen verfügen. Deshalb kann sich natürlich keine schöpferische Diskussion über die Probleme der dort behandelten Themen entwickeln. Im Parteilehrjahr 1952/53 werden deshalb in den ständigen Propagandistenseminaren nach einem Plan, den die Abteilung Propaganda des Zentralkomitees herausgibt, regelmäßig Lektionen zur Qualifizierung der Propagandisten gelesen. Sie sollen die theoretischen Kenntnisse der Propagandisten vertiefen und ihr Allgemeinwissen vervollständigen. Im Jahre 1953 begehen wir den 70. Todestag von Karl Marx. Daher enthält der Themenplan für die Lektionen in den Propagandistenseminaren in erster Linie Themen, die sich mit dem Leben, dem Kampf und mit den Werken des Begründers des wissenschaftlichen Sozialismus, Karl Marx, befassen. So werden unter anderem folgende Lektionen gelesen: „Das Manifest der Kommunistischen Partei die Geburtsurkunde des wissenschaftlichen Sozialismus"; „Karl Marx sein Leben und sein Werk" ; „Drei Quellen und drei Bestandteile des Marxismus"; „Karl Marx zu den Fragen des Staates und über die Diktatur des Proletariats"; „Karl Marx und Friedrich Engels zur Bauernfrage"; usw. Diese Lektionen sollen die Propagandisten zum Studium der Werke von Karl Marx anregen und ihnen dafür eine Anleitung geben. An solchen Lektionen zur Weiterbildung, die einmal im Monat vorgesehen sind, nehmen die Propagandisten aller Zirkelstufen gemeinsam teil. Die Konsultation für die Propagandisten soll an die Lektion anschließen. Darüber hinaus ist es die Aufgabe der Parteikabinette, das Studium der Propagandisten durch individuelle Konsultationen und, wenn es notwendig erscheint, auch durch Seminare zu unterstützen. Diese Lektionen, die ein hohes ideologisch-theoretisches Niveau aufweisen sollen, werden von den Parteikabinetten der Bezirksleitungen ausgearbeitet und den Kreisleitungen zur Verfügung gestellt. Sie sollten von den Leitern der Kreisparteikabinette und den Mitgliedern der Lektorengruppe gelesen werden. Die Aufgaben der Propagandistenseminare bei der Vorbereitung der Propagandisten auf die Zirkel * Nachdem die Grundorganisationen die Einstufung der Mitglieder, der Kandidaten und der parteilosen Werktätigen invdie Politischen Grundschulen und Zirkel des Parteilehrjahres vorgenommen haben, nachdem feststeht wieviel Zirkelleiter im Kreis arbeiten werden, ist es notwendig, daß die Kreisleitungen sofort an die Bildung der Propagandistenseminare herangehen. Wie aus dem Beschluß des Politbüros über „die Aufgaben der Parteileitungen und Parteiorganisationen bei der Vorbereitung und Durchführung des Parteilehrjahrs 1952/53" hervorgeht, werden die ständigen Propagandistenseminare bei den Parteikabinetten der Kreisleitungen gebildet. In solchen ländlichen Kreisen, in denen nicht die Möglichkeit besteht, alle Propagandisten zentral bei den Kreisparteikabinetten in Seminaren zusammenzufassen, können die Parteikabinette die Seminare auch in MAS oder VEG oder eventuell an anderen günstig gelegenen Orten durchführen. Die Kreisleitungen bilden Seminare für die Propagandisten jeder einzelnen Zirkelstufe: Für die Propagandisten der Politischen Grundschulen sowohl des ersten als auch des zweiten Lehrjahrs für die Propagandisten der Zirkel zum Studium der Stalin-Biographie, zum Studium der Geschichte der KPdSU (B) für Anfänger und Fortgeschrittene, erstes und zweites Lehrjahr. Demzufolge wird es also sieben verschiedene Seminare für die Propagandisten des Parteilehrjahres geben. 36;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 18/36 (NW ZK SED DDR 1952, H. 18/36) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 18/36 (NW ZK SED DDR 1952, H. 18/36)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit am Beratungstag der zentralen Dienstkonferenz am zum StÄG sowie zu den Änderungen des Paß- und Ausländerrechts zoll- und devisenrechtlichen Bestimmungen der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin er faßt ist. Ausgenommen sind hiervon Verlegungen in das jfaft-kankenhaus des Aii Staatssicherheit , Vorführungen zu Verhandlungen, Begutachtungen oder Besuchen der Strafgefangenen. Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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