Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 18/31

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 18/31 (NW ZK SED DDR 1952, H. 18/31); Qute äufklaruncfsarbeit sickerte den bei den Mahlen der H Bereits auf dem 8. Plenum des Zentralkomitees unserer Partei forderte der Genosse Walter Ulbricht in seinem Referat die Verbesserung der Verwaltungsarbeit durch eine engere Verbindung zu unserer Bevölkerung, die er in seinem Referat auf der II. Parteikonferenz noch unterstrich. Mit der Wahl der Hausvertrauensleute sollte in den Städten und Gemeinden ein breites Netz von Mitarbeitern der Verwaltung geschaffen werden, mit dessen Hilfe die Wünsche und Beschwerden der Bevölkerung sowie die Erläuterung der demokratischen Gesetze und Verordnungen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und andere Aufgaben besser mit der Bevölkerung behandelt und gelöst weiden können. Die Kreisleitung unserer Partei stellte sich die Aufgabe, in Greiz die Wahlen der Haus- und Straßenvertrauensleute vorbildlich durchzuführen. Im Sekretariat arbeiteten wir zunächst Richtlinien aus, die unseren Genossen helfen sollten, die Bevölkerung von der Notwendigkeit und Wichtigkeit der Wahlen der Hausvertrauensleute zu überzeugen. Dabei ließen wir uns davon leiten, daß es nicht genügt, eine allgemeine Argumentation auszuarbeiten, sondern daß jeder einzelne angesprochen werden muß, um in ihm das Interesse für die Wahlen zu wecken. Unsere Genossen Agitatoren haben dann mit den Familien oder einzelnen Einwohnern gesprochen, haben sie nach ihren Sorgen und Nöten befragt und ihre Wünsche und Kritiken gewissenhaft notiert. In unseren Agitatorenbesprechungen, an denen auch die leitenden Genossen der Verwaltung teilnahmen, arbeiteten wir entsprechende Argumentationen aus. Es wurden Flugblätter und Klebestreifen gedruckt und die Stellungnahme der Einwohner zu den verschiedenen Dingen im Wohnbereich veröffentlicht. Diese sowie unsere Argumentationen ließen wir in dem betreffenden Stadtteil oder in der Straße, in der diese Werktätigen wohnen, verteilen. Die Bevölkerung merkte dadurch, daß man ihre Wünsche und Kritiken beachtete, wurde aufgeschlossener und konnte für die Beteiligung an den Wahlversammlungen gewonnen werden. Die Presse wichtiges Instrument bei der Aufklärung zur Wahl der Hausvertrauensleute Mit den Genossen der Redaktion unserer Tageszeitung vereinbarten wir, im Kreisteil der Presse eine Artikelserie über die Wahlen der Hausvertrauensleute zu veröffentlichen. In kurzen Zeitabständen erschienen dann Artikel, in denen die Bedeutung der Wahlen, die Arbeit der zukünftigen Hausvertrauensleute behandelt und die berechtigten Wünsche und Forderungen sowie die Kritiken der Bevölkerung unseres Kreises veröffentlicht wurden. Wir wollten damit beweisen, wie notwendig es ist, daß durch die Unterstützung der Werktätigen, durch die Wahl von Hausvertrauensleuten die Arbeit in der Verwaltung bedeutend verbessert werden kann. Durch die Veröffentlichung dieser Beispiele konnte die Presse unsere Aufklärungsarbeit wirkungsvoll unterstützen. Es ist also erforderlich, bei jeder Aufklärungsarbeit die Presse einzuschalten und einen entsprechenden Artikelplan vorzubereiten. Enge Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und den Ausschüssen der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands ist erforderlich Bei der Vorbereitung der Wahlen der Hausvertrauensleute bestand zunächst der Mangel, daß die Genossen in den Ausschüssen der Nationalen Front und in der Verwaltung nicht genügend zusammenarbeiteten. Im Kreissekretariat der Nationalen Front erkannte man bald diesen Mangel und veranlaßte die Genossen, jeden zweiten Tag eine gemeinsame Beratung über die Schwächen und Mängel sowie die Erfolge der Wahlen durchzuführen, um hieraus die Lehren zu ziehen und eine erfolgreiche Aufklärungsarbeit zu leisten. Diese Besprechungen waren sehr wertvoll für die einheitliche Vorbereitung und Durchführung der Wahlen und erleichterten die Arbeit der Agitatoren. Bei den Wahlen setzten wir uns das Ziel, in allen Wahlversammlungen mindestens eine 50prozentige Wahlbeteiligung zu erreichen. Dort, wo uns das nicht gelungen war, wiederholten wir sie, bereiteten sie mit Hilfe unserer Agitatoren gut vor, führten Diskussionsabende durch und erreichten vielfach noch ein besseres Ergebnis. In jeder Wahlversammlung wurde ein Wahlausschuß gebildet, der von einem Instrukteur der Stadtverwaltung angeleitet wurde, um die Gewähr eines reibungslosen Ablaufs zu haben. Unterstützung durch die Betriebe unbedingt notwendig Die Betriebe der Stadt Greiz unterstützten durch umfangreiche Auklärungseinsätze die über tausend Wahlversammlungen. Durch die Hilfe der Betriebsparteiorganisationen in den Betrieben konnten viele neue Aufklärer gewonnen werden, die allerdings noch nicht genügend qualifiziert waren, um alle Fragen richtig beantworten zu können. Unser Fehler war, daß wir uns am Anfang zu wenig um sie kümmerten, und darum ihr Einsatz planlos erfolgte. Deshalb begannen wir mit allen Aufklärern aus den Betrieben eine systematische Schulung und setzten sie gemeinsam mit erfahrenen Agitatoren, die ihnen die notwendige Anleitung geben konnten, in bestimmten Bezirken ein. Wir machten die Erfahrung, daß es vorteilhaft ist, jedem Betrieb einen bestimmten Stadtteil zu übergeben, für den er bis zum Abschluß der Wahlen verantwortlich ist. Gute Beispiele wiesen uns den Weg Ein besonders gutes Beispiel haben die Genossen des Ortsausschusses der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands in Fraureuth geschaffen. In mehreren Ortsausschußsitzungen, zu denen jeweils ein Teil der Bevölkerung eingeladen war, wurden die grundlegenden Aufgaben der Hausvertrauensleute behandelt, und in lebhaften Diskussionen nahmen die Besucher dazu Stellung. Durch die intensive Arbeit des Ausschusses der Nationalen Front und des Genossen Bürgermeister Kunze verlief die Wahl reibungslos und konnte mit guter Beteiligung abgeschlossen werden. In Berga/ Elster führte der Haus-vèrtrauensmann Paul Fiedler sofort nach seiner Wahl eine 31;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 18/31 (NW ZK SED DDR 1952, H. 18/31) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 18/31 (NW ZK SED DDR 1952, H. 18/31)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich neaativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung des Brandschutzes können die gestellten Aufgaben wirksam erfüllt werden. Wir müssen nachdrücklich darauf hinweisen, daß die Leiter der Abteilungen in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung der Weisungen über die Sicherheit und Betriebsfähigkeit der operativ-technischen Mittel selbst voll verantwortlich. Er hat die Funk-Regimeverhältnisse ständig aufzuklären, die erforderlichen Funkquartiere Ausweichmöglichkeiten in Übereinstimmung mit den Vorschriften der und die Gewährleistung des Grundsatzes der Gleichheit vor dem Gesetz vor vorsätzlichem gegen diese strafprozessualen Grundsätze gerichtetem Handeln.

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