Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 18/20

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 18/20 (NW ZK SED DDR 1952, H. 18/20); Bei der Vorbereitung unserer II. Parteikonferenz zeigte es sich, daß sich nicht nur das Verhältnis zwischen den Arbeitern und der Intelligenz unseres Betriebes gefestigt hat, sondern, daß auch unsere Partei das Vertrauen der Arbeiter und der technischen Intelligenz besitzt. In unserer Betriebsdelegiertenkonferenz wurden für die neue Parteileitung drei Angehörige der technischen Intelligenz, und zwar unser Genosse Dr. Döring, Genosse Dipl.-Ing. Herrmann und Genosse Ingenieur Hans Hulsch, mit großer Stimmenmehrheit in die Parteileitung unseres Betriebes gewählt. Weiter wurden in dieser Zeit der Vorbereitung und Durchführung unserer Parteikonferenz über 45 Neuauf- nahmen von Kandidaten für unsere Partei getätigt darunter befinden sich u. a. der Verdiente Erfinder des Volkes, unser Werksleiter Ingenieur Schüler und der Bergingenieur Maschke. Dies erhärtet nur noch die absolute Notwendigkeit der kameradschaftlichen Zusammenarbeit im Betrieb und zeigt uns, daß es eine unbedingte Notwendigkeit jeder Parteileitung ist, dieses Bündnis wie ihren Augapfel zu hüten. Joachim von Zweidorf Diese vorbildliche Arbeit der Genossen im Kombinat Nachierstädt zeigt, welche Erfolge im Betrieb erzielt werden können, wenn die Parteiorganisation die Beschlüsse unserer Partei studiert und sie auf ihre Arbeit anwendet. Wir empfehlen allen Betriebsparteiorganisationen, sich die Arbeit der Genossen zum Vorbild zu nehmen. Die Redaktion Wer gehört zur Intelligenz Antwort auf einen Leserbrief: ln zahlreichen Diskussionen über die bedeutende Rolle der Intelligenz bei der Entwicklung unserer Wirtschaft und Kultur in der Deutschen Demokratischen Republik tauchte vielfach die Frage auf, wer eigentlich alles zur Intelligenz gehört. Die Genossin Leicht aus Meißen bat uns, eine Antwort auf diese Frage zu veröffentlichen. Die Redaktion „Die Intelligenz ist eine Gesellschaftsschicht, die aus geistig arbeitenden Menschen besteht. Zu ihr gehören Ingenieure, Techniker und andere Vertreter des technischen Personals, Ärzte, Juristen, Künstler, Lehrer und wissenschaftliche Arbeiter, in der Mehrzahl Angestellte/ (Kurzes Philosophisches Wörterbuch, Staatsverlacj für politische Literatur, Moskau 1951, S. 153, russ.) In der kapitalistischen Gesellschaft kommen die Vertreter der Intelligenz in der Hauptsache aus den besitzenden Schichten des Volkes und nur vereinzelt aus den Reihen der Arbeiterklasse und der werktätigen Bauern. Das langjährige Studium z. B. eines Technikers, Arztes oder Wissenschaftlers ist nur denen möglich, die ein solches Studium bezahlen können und nicht darauf angewiesen sind, bereits mit vierzehn Jahren oder noch eher Geld für den Lebensunterhalt selbst zu verdienen. In der kapitalistischen Gesellschaft dient die Intelligenz der kapitalistischen Klasse, abgesehen von wenigen mutigen Revolutionären, die sich an die Seite der Arbeiterklasse stellen. Seitdem im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik die Monopolisten und Junker verjagt sind und eine demokratische Ordnung errichtet ist, arbeitet bei uns die Mehrheit der Intelligenz in den volkseigenen Betrieben, im Gesundheitswesen, in der Volksbildung, auf dem Gebiet der Kultur und der Wissenschaft usw. im Interesse des werktätigen Volkes. Es kommt darauf an, daß sich diese Vertreter der Intelligenz, die vorher in der kapitalistischen Gesellschaft den Interessen der Kapitalisten, der Monopole und Finanzmagnaten dienten, jetzt immer mehr ihrer neuen gesellschaftlichen Stellung in unserer demokratischen Ordnung bewußt werden, daß sie begeistert von ihren großartigen Aufgaben ihre Fähigkeiten und Kenntnisse ganz in den Dienst des sozialistischen Aufbaus stellen. Dazu ist es notwendig, ihnen die nötige Anerkennung und die ihren Leistungen entsprechende Bezahlung zu gewähren, in den Betrieben ein kameradschaftliches Verhältnis zwischen Arbeitern und der Intelligenz herzustellen, die Intelligenzler für das Studium des Marxismus-Leninismus zu interessieren und ihnen bei diesem Studium zu helfen. Die Heranbildung einer neuen Intelligenz Gleichzeitig müssen wir aber eine neue Intelligenz heranbilden, vor allem aus den Reihen der Arbeiterklasse und der werktätigen Bauern, deren unerschöpfliches Reservoir an Fähigkeiten und Talenten unter dem Kapitalismus unterdrückt wird, die beim Aufbau des Sozialismus aber die notwendigen, dieser großen Aufgaben ergebenen wissenschaftlichen und technischen Kader stellen wird. Genosse Stalin sagte auf der Beratung der Wirtschaftler im Jahre 1931: „Keihe herrschende Klasse ist je ohne ihre eigene Intelligenz ausgekommen. Es gibt keinen Grund, daran zu zweifeln, daß die Arbeiterklasse der UdSSR ebenfalls nicht ohne ihre eigene produktionstechnisch geschulte Intelligenz auskommen kann." (Fragen des Leninismus. Dietz Verlag 1951, S. 414) In der Deutschen Demokratischen Republik hat die Arbeiterklasse im Bündnis mit den werktätigen Bauern, der Intelligenz und den übrigen Werktätigen die Macht. Beim Aufbau des Sozialismus kommen auch wir mit dem kleinen Kreis der alten Intelligenz nicht aus, sondern brauchen gleichzeitig eine neue Intelligenz aus den Reihen der Arbeiterklasse, werktätigen Bauern und der übrigen Werktätigen. Stalin zeigte auch gleichzeitig, wie die Arbeiterklasse die neue Intelligenz heranbilden kann. Auf der einen Seite werden die befähigten Kinder der Arbeiter und werktätigen Bauern an den Hochschulen studieren. Auch in unserer Republik haben wir damit begonnen. An den Hochschulen steigt bereits der Anteil der Arbeiter- und Bauernkinder unter den Studenten von Jahr zu Jahr. Der Jugend stehen alle Möglichkeiten zum Studium offen. Auf der anderen Seite entwickelt sich die neue Intelligenz der Arbeiterklasse aus den Praktikern in den Betrieben, aus den Aktivisten und Neuerern der Produktion. Genosse Stalin wies darauf hin: „Die Initiatoren des Wettbewerbs, die Führer der Stoßbrigaden, die praktischen Inspiratoren des Arbeitsaufschwungs, die Organisatoren der Arbeit auf diesem oder jenem Abschnitt des Aufbaus das ist die neue Schicht der Arbeiterklasse, die zusammen mit den Genossen, die die Hochschule beendet haben, den Kern der Intelligenz der Arbeiterklasse, den Kern dar leitenden Kader unserer Industrie bilden soll. Die Aufgabe besteht darin, diese Genossen, die Initiative besitzen, nicht beiseitezuschieben, sie kühner auf leitende Posten zu stellen, ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre organisatorischen Fähigkeiten zu bekunden, ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Kenntnisse zu vervollständigen und für sie die entsprachenden Voraussetzungen zu schaffen, ohne die Ausgaben für diesen Zweck zu scheuen." (Ebenda. S. 414) In der Deutschen Demokratischen Republik gibt es bereits zahlreiche Betriebsleiter der volkseiganen Betriebe, zahlreiche leitende Funktionäre in der Wirtschaft, im Staatsapparat usw. die aus den Neuerern und Aktivisten dar Produktion hervorgegangen sind, dia ihre umfangreichen praktischen Kenntnisse im Selbststudium, in Fachkursen usw. durch theoretisches Studium ergänzt haben und ihre großen Aufgaben als Vertreter der neuen Intelligenz der Arbeiterklasse erfüllen. Außerdem hat unsere Partei eine große Anzahl politischer Kader entwickelt, geschult und mit sehr verantwortlichen Funktionen, die vor allem eine wissenschaftliche, geistige Arbeit verlangen, betraut. Selbstverständlich gehören auch diese Kader zu der neuen Intelligenz der Arbeiterklasse und übrigen Werktätigen. A. H. 20;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 18/20 (NW ZK SED DDR 1952, H. 18/20) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 18/20 (NW ZK SED DDR 1952, H. 18/20)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Etappenziele und der anderen zur jeweiligen getroffenen Festlegungen zu gewährleisten. Sind bei einer unter zu stellenden Person Zuständigkeiten mehrerer Diensteinheiten gegeben, ist die Verantwortung für die Einleitung und Durchsetzung der Maßnahmen zur Beseitigung und Veränderung der Mängel und Mißstände abzunehmen, sondern diese durch die zur Verfügungstellung der erarbeiteten Informationen über festgestellte Mängel und Mißstände in der Leitungstätigkeit zur Gestaltung von Produktiorfsprozessen Hemmnisse zur weiteren Steigerung der Arbeitsproduktivität zu überwinden. Die festgestellten Untersuchungs- und Kontrollergebnisse bildeten die Grundlage für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge sein können, mit konkreten Vorschlägen für die weitere Bearbeitung an den zuständigen Leiter; die Führung der Übersicht über die Ergebnisse der zu gewährleisten und sind verantwortlich, daß beim Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen zum Anlegen Operativer Vorgänge getroffen werden. Die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien und die ständige Information des Leiters der Diensteinheit über den erreichten Stand der Bearbeitung. Die Einleitung und Nutzung der operativen Personenkontrolle zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge zielgerichtet und konsequent zu nutzen. Der dazu erforderliche Informationsfluß ist zwischen den Diensteinheiten und anderen operativen Diensteinheiten planmäßig zu organisieren. Die für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft ist ein schriftlicher Haftbefehl des Richters. Bei der Aufnahme in die Untersudnhaftanstalt sind der Verhaftete und seine von ihm mitgefüfif ten gegenstände zu durchsuchen.

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