Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 18/15

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 18/15 (NW ZK SED DDR 1952, H. 18/15);  „Wenn ich Schwierigkeiten hotteF ging ich zuerst zur Partei Unsere Parteileitungen erkennen mehr und mehr die Bedeutung der Arbeit mit den Kadern als dem wertvollsten Gut der Partei. So hat sich auch die Partei-leitung des Karl-Marx-Werkes in Zwickau besonders um den Genossen Franik, der den sozialistischen Wettbeweib auf eine neue Stufe hobt gekümmert. Der Genosse Parteisekretär scheute sich nicht, als Schwierigkeiten in der Arbeit der Brigade auftraten, selbst mit einzufahren und sich vor Ort davon zu überzeugen, um dann die nötige Hilfe zu veranlassen. Genosse Franik antwortete einem Mitarbeiter unserer Redaktion, der ihn nach seinem Verhältnis zur Parteiorganisation befragte: „Mein Verhältnis zur Parteileitung ist gut. Wenn ich Schwierigkeiten hatte, ging ich zuerst zur Partei; sie half immer. Als der Plan im Schacht bekannt wurde, fehlte es der Brigade z. B. an Hunten und Holz. Die Parteileitung, der Parteisekretär, Genosse Müller, halfen meiner Brigade, damit ich die Arbeit nach unserer Methode weiterführen konnte. Genosse Schädlich, Mitglied der Parteileitung, steht uns ständig zur Seite. Er ist Ehrenmitglied unserer Brigade ebenso wie Genosse Dr. Eilhauer. Ich bin seit Februar Kandidat der Partei und jetzt Gruppenorganisator. Die Kumpel sehen in mir den Brigadier und die Partei. Wir diskutieren in der Brigade über alle Fragen der Tagespolitik und auch über unseren Brigadevertrag. Die gesamte Brigade nimmt am Parteilehr Jahr teil. Aber es ist bei den Kumpeln der anderen Brigaden noch eine harte Überzeugungsarbeit durch die Genossen der Partei und der Gewerkschaft notwendig, ehe sich das Neue durchsetzt.“ Unser Mitarbeiter suchte auch die Parteileitung auf, die ihm auf die Frage, wie die Franik-Bewegung entstanden sei, folgende Antwort gab: „Die Bewegung entstand nach Aussprache auf einer Parteiaktivtagung im Betrieb und einer darauffolgenden Aktivistenkonferenz, auf der der technische Leiter des Betriebs, Genosse Dr. Eilhauer, die Aufschlüsselung des Betriebsplans auf die Brigade vornahm. Genosse Franik schloß daraufhin mit seiner Brigade den Brigadevertrag ab. Die Parteileitung half dem Genossen Franik bei der Anwendung seiner neuen Arbeitsmethode. Genosse Oskar Schädlich, Mitglied der Parteileitung und ein alter erfahrener Bergmann, wurde Ehrenmitglied der Brigade und fühlt sich für die politische und fachliche Weiterbildung der Brigade verantwortlich. Genosse Dr. Eilhauer, ebenfalls Ehrenmitglied, sorgt für die technische Qualifizierung der Brigademitglieder und für die Verbreiterung der Franik-Bewegung im Betrieb. Dié Kreisleitung Zwickau schickt oftmals Vertreter und kümmert sich ständig um die Ausdehnung der Franik-Bewegung auf andere Betriebe. Die ehemalige Landesleitung Sachsen führte eine Sekretariatssitzung in Anwesenheit des Genossen Franik, seiner Frau und einiger Aktivisten durch und faßte konkrete Beschlüsse zur Verbreitung der Franik-Bewegung.“ Auch über die persönlichen Verhältnisse konnte die Parteileitung Auskunft geben, so daß hier wirklich von einer guten Arbeit der Parteileitung mit ihren Kadern gesprochen werden kann. Der Erfolg, zeigt sich in ständig wachsenden wirtschaftlichen Erfolgen im Steinkohlenbergbau. 1 Genosse Dr. Eilhauer, der technische Betriebsleiter des Karl-Marx-Werkes, Zwickau, schuf mit der Aufschlüsselung des Betriebsplans auf die Brigade die Voraussetzungen zur Franik-Bewegung. Er wurde zum Ehrenmitglied der Brigade ernannt. 2 Der Parteisekretär, Genosse Müller, sucht persönlich die Kumpel an ihrem Arbeitsplatz auf, um sich von den Arbeitsbedingungen zu überzeugen. 3-5 Worin besteht das Wesen der Franik-Bewegung? Das erklärt Genosse Franik am besten selbst: „Als Häuer erreichte ich eine Normerfülluna von 270 Prozent, andere Kollegen meiner Brigade erreichten aber nur 110 oder 80 Prozent. Deshalb verpflichtete ich midi, meinen anderen Kameraden meine Arbeitserfahrungen mitzuteilen, um den Gesamtplan zu erfüllen. Es war klar für mich: Ich verdiene zwar weniger, aber der Staat erhält mehr Kohle und der Sozialismus wird so eher verwirklicht. Das ist die Hauptsache.“ 8 Der Genosse Franik berät sich mit Genossen der Partei- und Gewerkschaftsleitung. Aufnahmen: .Neuer Weg" Zühlsdorf;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 18/15 (NW ZK SED DDR 1952, H. 18/15) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 18/15 (NW ZK SED DDR 1952, H. 18/15)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliohe Ordnung und Sicherheit hervorruf. Die kann mündlich, telefonisch, schriftlich, durch Symbole sowie offen oder anonym pseudonym erfolgen. liegt häufig im Zusammenhang mit der Spgwing des persönlichen Eigen- tums Beschuldigter entstandenen. Küsten sind nach den bereits in der Arbeit dargeiegtan Bestimmungen des oder aber im Sinne des des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers werden die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein.

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