Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 17/44

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 17/44 (NW ZK SED DDR 1952, H. 17/44); So arbeitet das Parteikabinett in Magdeburg Die 11. Parteikonferenz stellte die Aufgabe, die werktätigen Massen mit sozialistischem Bewußtsein zu erfüllen und den konsequenten Kampf gegen die bürgerlichen Ideologien zu führen. Die Propagandisten wurden verpflichtet, die neuen, von der Parteikonferenz gestellten theoretischen Probleme auszuarbeiten und zu popularisieren. Außerdem soll ein breiter Erfahrungsaustausch der Propagandisten organisiert werden. Zur Lösung dieser Aufgaben ist eine vielseitige Arbeit der Parteikabinette erforderlich. Der nachstehend veröffentlichte Artikel über die Erfahrungen des Parteikabinetts in Magdeburg soll einige Anregungen geben. Wir bitten die Genossen in den Parteikabinetten, uns zu berichten, wie sie an die Lösung der von der Parteikonferenz gestellten Aufgaben herangegangen sind und welche Erfolge sie erzielen konnten. Die Redaktion Das Kreisparteikabinett der SED Magdeburg besteht seit Februar 1951. In engster Zusammenarbeit mit dem Landeskabinett wurden die monatlichen Arbeitspläne aufgestellt. Als Hauptaufgabe galt dabei die Unterstützung des Parteilehrjahres; so wurden zum Beispiel die Berichte der Zirkelleiter der einzelnen Schulungssysteme im Kabinett ausgewertet, Fragen beantwortet und Unklarheiten richtiggestellt. Die Lektoren des Parteikabinetts haben in den Betrieben und Wohnbezirken Konsultationen und zwar nicht nur im Rahmen des Parteilehrjahrs, sondern auch öffentlich über allgemein interessierende Fragen durchgeführt. Hierbei wurde die Erfahrung gemacht, daß die Besucherzahl weit höher war, wenn die Konsultationen in den Betrieben statt in den Räumen des Parteikabinetts durchgeführt wurden. Der Schwerpunkt dieser Arbeit lag in letzter Zeit bei dem Studium und der Klärung der im Parteilehrjahr aufgetretenen Fragen. Zu den einzelnen Themen des Parteilehrjahrs erfolgte die Schulung der Propagandisten durch das Parteikabinett in der Art, daß ihnen zusätzliche Lektionen, z. B. über das Bündnis der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern oder: „Ernst Thälmanns Kampf um die Schaffung der Partei neuen Typus", „Das Kommunistische Manifest" usw. vermittelt und methodische Anleitung und Hilfe gegeben wurden. Für das Schulungssystem „Geschichte der KPdSU (В)" wurde u. a. das Werk Lenins „Der linke Radikalismus, die Kinderkrankheit im Kommunismus" und das Thema „Die internationale Bedeutung der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution" den Genossen Propagandisten nahegebracht. So wurden zu jedem Zirkelsystem Lektionen, Seminare und Konsultationen gehalten. Das Parteikabinett ist bestrebt, auch den Massenorganisationen Hilfe und Anleitung zu geben. Mit den für die Schulung verantwortlichen Genossinnen und Kolleginnen des DFD wurden die von ihnen gehaltenen Lektionen durch-gesproohen, den Freunden des Sportausschusses werden das Parteikabinett und seine Einrichtungen zum Selbststudium zur Verfügung gestellt. Das gleiche trifft auch für die Kollegen der Gewerkschaften, die Freunde der FDJ und für die Studenten des Fernstudiums der Parteihochschule zu. Im ersten Jahr des Bestehens des Parteikabinetts besuchten 8500 Genossen und parteilose Kollegen die Veranstaltungen, und bis zum Mai dieses Jahres waren es schon 11 500. Außer den im Parteikabinett durchgeführten Veranstaltungen wurden in jedem Monat in einem größeren Saal öffentliche Lektionen mit einem besonders aktuellen Thema durchgeführt. Im April 1952 sprach z. B. der Innenminister Sachsen-Anhalts, Genosse Joseph Hegen, im Kristall-Palast über „Die Sowjetarmee, eine Armee, die den Frieden schützt'1. Um die Unterrichtsmethodik und die Seminarführung unserer Propagandisten zu verbessern, wurden regelmäßig monatlich Lektionen und Seminare durchgeführt, u. a. vom Genossen Hans Kursitza, Direktor der Arbeiter- und Bauernfakultät, Halle, über „Bedeutung und Methode des Selbststudiums und der Führung eines Seminars“. Alle diese Lektionen waren gut besucht. Die in den Räumen des Parteikabinetts monatlich ein-bis zweimal durchgeführten Lektionen des Intelligenz-Zyklus werden fast regelmäßig von fünfzig bis sechzig Kollegen besucht. Die Vortragsfolge bringt Themen der Politischen Ökonomie. Auf Wunsch der Teilnehmer wurde nach jeder Lektion ein Seminar durchgeführt. Besonders gute Erfolge hatten wir bei der Lesung der Lektionen „Der Kollektivvertrag eine Waffe zur Erfüllung des Fünfjahrplans", und „Die Theorie des Marxismus-Leninismus über die nationale Frage und der Kampf des deutschen Volkes um Frieden und Einheit“. Es waren insgesamt etwa 3040 Hörer anwesend. Dieses gute Resultat der in den Betrieben gehaltenen Lektionen weist eindeutig auf die Notwendigkeit der Einrichtung von Betriebsparteikabinetten in den Großbetrieben hin. Die Betriebsparteikabinette könnten zwischen dem Kreisparteikabinett und den Betrieben durch den Aufbau eines in diesem Rahmen tätigen Propagandistenaktivs eine enge Verbindung schaffen, die die Arbeit der Agitatoren und Propagandisten neu belebt und vorwärts treibt. Genossen aus den Betrieben schlugen bereits vor, in drei Magdeburger Großbetrieben, dem Karl-Marx-Werk, dem Ernst-Thälmann-Werk und dem Karl-Liebknecht-Werk je ein Parteikabinett zu errichten. In allen drei Werken sind die räumlichen Voraussetzungen dazu gegeben. Um den sozialistischen Realismus und die neuesten Schöpfungen besonders der sowjetischen Literatur unseren Genossen und einem breiterem Publikum nahezubringen, werden in Abständen von etwa vier Wochen Bhchbe-sprechungen durchgeführt. Hierzu stellte sich ein Schauspielerkollektiv der Städtischen Bühnen Magdeburg zur Verfügung. Den Hörern wurden u. a. aus: „Fern von Moskau“, „Die Krähe ist ein Frühlingsvogel“ abschnittsweise und mit verteilten Rollen vorgelesen, was sie begeistert aufnah-men und zu wiederholen baten. Zur Unterstützung unserer Propagandaarbeit wurden im „Haus der Kultur“ und im Parteikabinett einige Ausstellungen gezeigt. 3500 Genossen und Freunde besuchten die Ausstellung über das 7. Kapitel der Geschichte der KPdSU (B) und 1900 die Ausstellung über das Leben und den Kampf J. W. Stalins. Im Laufe des Parteilehrjahrs dienten einige kleinere Ausstellungen der Unterstützung des Studiums unserer Propagandisten, der Zirkel der Geschichte der KPdSU (B) und Stalin-Biographie. Mit den Dozenten des Parteikabinetts wurden die jeweiligen Lektionen durchgesprochen und, wenn nötig, berichtigt, ergänzt oder umgearbeitet. In jedem Fall aber erhielten sie Anleitung und Material, auch aus der Bibliothek des Kabinetts. Großmarin/Schmidt, SED-Kreisleitung Magdeburg Parteikabinett Redaktionelle Zuschriften nur: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Abt. Neuer Weg, Berlin N 54, Wilhelm-Pieck-Straße, 1, Fernruf: 42 00 56 Verlegerische Zuschriften nur: Dietz Verlag GmbH., Berlin C 2, Wallstraße 76/79, Fernruf: 67 63 61 Lizenznummer: 1022” Chefredakteur: Rudolf Mießner Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Druck: (13) Berliner Verlag GmbH., Berlin W 8, Zinnastraße 10/11 (Jägerstraße);
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 17/44 (NW ZK SED DDR 1952, H. 17/44) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 17/44 (NW ZK SED DDR 1952, H. 17/44)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Beratungen beim Leiter der vermittelt wurden, bewußt zu machen und schrittweise durchzusetzen. Zu diesem Zweck wurden insgesamt, Einsätze bei den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen sowie den Rechtspflegeorganen gewährleistet ist. Die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter während der Untersuchungshaft Diensteinheiten gemeinschaftlich unter BerücUcsi chtigun der von ihnen konkret zu lösenden Aufgaben verantwortlich. Durch regelmäßige Abaplrä.Oher.livischen dem Leiter des Unter-suchungsorgansj lind, dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die Gesetzlichkeit des Untersuchungshaftvollzuges. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und findet in den einzelnen politischoperativen Prozessen und durch die Anwendung der vielfältigen politisch-operativen Mittel und Methoden ihren konkreten Ausdruck.

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