Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 17/36

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 17/36 (NW ZK SED DDR 1952, H. 17/36); Hunderte von Zirkeln helfen der kulturellen Hnssennrbeit auf die Beine Als wir zur Vorbereitung der II. Parteikonferenz in der Parteileitung des VEB Braunkohlenwerkes Deuben über unsere Arbeit berieten, mußten wir feststellen, daß wir der kulturpolitischen Arbeit bisher zuwenig Beachtung geschenkt haben. Щ Ich schlug vor, die Losung: „Schafft Hunderte von Zirkeln!“ zum Ausgangspunkt unserer Arbeit zu nehmen, denn wir müssen anstreben, alle unsere Kollegen für mindestens ein Gebiet der kulturellen Arbeit zu interessieren. Dabei gilt es, an die verschiedenartigsten Interessen unserer Werktätigen anzuknüpfen und Kollegen mit gleichen Interessen in Zirkeln zu vereinigen. Unter Leitung eines fachlich und ideologisch qualifizierten Kollegen werden wir dort die persönlichen Neigungen unserer Kollegen kennenlernen, ihre Liebe zur kulturellen Betätigung wecken, und dadurch haben wir auch die Möglichkeit, an ihre Interessen anknüpfend, unsere Kollegen mit dem Gedankengut unserer Weltanschauung bekanntzumachen und neue Mitstreiter für die Sache der Arbeiterklasse zu gewinnen. Wir beschlossen also, die Zirkelarbeit vielseitig zu entwickeln, um damit der kulturellen Arbeit eine Massenbasis zu schaffen. Die Genossen der Kommission für kulturelle Massenarbeit in der BGL erhielten den Auftrag, die Bildung von Zirkeln praktisch zu verwirklichen. Bei der Vorbereitung des Arbeitsplans der Kommission für kulturelle Massenarbeit für den Monat April wurde über die Zirkelbildung beraten. Als verantwortlicher Kollege für das Sachgebiet I Schulung und Bildung wurde ich für das Zirkel wesen verantwortlich gemacht. Im Arbeitsplan wurde die Bildung der Zirkel für Wandern und Heimatkunde, Film, Malerei, Literatur und die Übernahme der Arbeitsgemeinschaft Photographie als Zirkel beschlossen. Wir wählten geeignete Kollegen und Genossen für die Leitung der Zirkel aus, beauftragten sie, die Zirkelstunden festzulegen und stellten ihnen Aufgaben. Die Kommissionen bei den Abteilungsgewerkschaftsleitungen sollten in Zusammenarbeit mit den Brigadekulturorganisatoren die an der Zirkelarbeit interessierten Kollegen ermitteln. Die Parteiorganisation unterstützte diese Arbeit, indem sie in ihrer Betriebszeitung am 5. April den Artikel „Wir wollen Zirkel bilden" veröffentlichte, der den Werktätigen Sinn und Zweck der Zirkel erklärte. Unser Beschluß, Zirkel zu bilden, wurde von unseren Werktätigen begrüßt. Drei parteilose Kumpels der Schwelerei schrieben: „Wir begrüßen die Bildung des Wanderzirkels. Dadurch wird es uns möglich, unsere neue Heimat besser kennenzulernen, denn wir sind Neubürger und haben bisher leider noch nicht viel von unserer jetzigen Heimat kennengelernt.“ Der parteilose Kollege Kodat sagte: „Da ich große Neigung zum Malen besitze und mich schon lange damit beschäftige, halte ich die Bildung eines Zirkels für Malerei für angebracht, in dem ich mit anderen Kollegen Zusammenarbeiten und meine Kenntnisse und Erfahrungen austauschen kann." Die Parteileitung erkannte, daß es jetzt darauf ankommt, die Genossen in den Zirkeln zu fördern und ihnen konkrete Aufgaben zu stellen, die im Zusammenhang mit unseren Aufgaben im Betrieb und unseren großen politischen Aufgaben stehen. So erhielten die Genossen des Wanderzirkels den Auftrag, mit den Wanderfreunden anläßlich ihrer Maiwanderung über den bewaffneten Schutz unserer Heimat zu sprechen. In der Betriebszeitung vom 31. Mai konnten wir dann auch die Erklärung der Freunde des Wanderzirkels lesen: „Weil wir nicht wollen, daß unsere schöne Heimat durch einen neuen Krieg zerstört wird, der uns vom Westen her droht, bitten wir unsere Regierung, den Schutz und die Sicherheit unserer Heimat zu organisieren." Die Genossen des Photozirkels regten wir an, Reportagen von wichtigen betrieblichen Ereignissen, Festen und Kundgebungen herzustellen und sie in der Betriebszeitung, an den Wandzeitungen und im großen Schaukasten am Eingang unseres Werkes mit kurzen agitatorischen Bemerkungen versehen zu veröffentlichen. So haben die Photofreunde z. B. durch die Bildreportage vom Platz und der Umgebung des Kinderferienlagers noch vor Beginn der Ferienaktion den Kindern und Eltern einen Eindruck von dort vermittelt und damit unsere Arbeit bei der Gestaltung froher Ferien für unsere Kinder unterstützt. Mit dem Genossen Leiter des Filmzirkels besprechen wir die Auswahl der Filme, die dem Zirkel regelmäßig für seine Arbeit zur Verfügung gestellt werden, und geben Hinweise für die Einführung in den Film und für die Leitung der anschließenden Diskussion, denn es ist eine wichtige Aufgabe für unseren Betrieb, das Verständnis der Zirkel- teilnehmer für Werke der realistischen Filmkunst zu wecken und zu vertiefen und sie zu Propagandisten für unsere fortschrittlichen Filme zu machen. Als die Kollegen des Zirkels den tschechoslowakischen Film „Es war im Mai" angesehen hatten, sagte der partèilose Kollege Keil: „Ich bin von dem Film ganz begeistert. Es ist nur schade, daß noch viele Kollegen den Film nicht besuchen werden, wenn sie erfahren, daß darin von der Arbeit im Betrieb, Aktivistenbewegung usw. die Rede ist. Una wie aufmerksam würden sie ihm folgen, wenn sie ihn ansehen und erleben würden! Wû wollen es draußen allen Kollegen sagen, wie gut uns der Film gefallen hat und sie zum Besuch des Filmes anregen!" Unsere Werktätigen sind neue Menschen geworden, ein Drittel unserer Belegschaft arbeitet nach sowjetischen Neuerermethoden, doch ernsthafte Unterlassungen in der kulturellen Erziehungsarbeit haben dazu geführt, daß sie in der Kunst immer noch das Herkömmliche suchen und dem Unwirklichen, Formalen besonders in der Film- und Theaterkunst mehr anhängen als dem Neuen. Unser Filmzirkel, die durch ihn ausgelöste Filmdiskussion und die regelmäßige Besprechung der neuen Filme in unserer Betriebszeitung leistet hier eine große Aufklärungsarbeit in der Belegschaft. Die Parteileitung schenkt dem Filmzirkel besondere Aufmerksamkeit, Leitungsmitglieder nehmen regelmäßig an den Diskussionen des Filmzirkels teil und orientieren sich darüber, wie die neuen Filme von unseren Werktätigen aufgenommen werden. Unsere Zirkelarbeit werden wir weiter pflegen. Schon liegen Anregungen aus den Reihen unserer Werktätigen vor, Zirkel für Freunde des Angelns, der Bienenzucht, des Schachspieles und für Volkskorrespondenten zu bilden. Auch einen Theaterzirkel wollen wir noch in diesem Jahr gründen, um das Verständnis unserer Werktätigen für das realistische Kunstschaffen an unseren Theatern zu wecken. So erfolgreich unser Beginnen war, und so sehr unsere Parteileitung die Wichtigkeit der Zirkelarbeit einsah, so muß doch die Unterstützung und Weiterentwicklung der Zirkelarbeit noch besser werden. Dazu ist notwendig, daß in der Parteileitung in regelmäßigen Abständen die Entwicklung der Zirkelarbeit dadurch kritisch überprüft und kontrolliert wird, daß ein Genosse aus der Kommission für kulturelle Massenarbeit Bericht erstattet. Dazu ist weiter notwendig, daß in den Arbeitsplänen unserer Parteiorganisation den Genossen in der Betriebsgewerkschaftsleitung-Kommission für kulturelle Massenarbeit, den Abteilungsgruppen der Partei und den Genossen in den Abteilungsgewerkschaftsleitungen Aufgaben zur weiteren Entwicklung der Zirkelarbeit gestellt werden. Das wird der Zirkelarbeit in unserem Betrieb noch eine breitere Basis schaffen. Gottfried Wennnig 36;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 17/36 (NW ZK SED DDR 1952, H. 17/36) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 17/36 (NW ZK SED DDR 1952, H. 17/36)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trifft auf der Grundlage dieser Anweisung seine Entscheidungen. Er kann in dringenden Fällen vorläufige Anordnungen zur Beschränkung der Rechte der Verhafteten und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Der politisch-operative UntersuchungshaftVollzug stellt einen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik ein. Das Staatshaftungsgesetz erfaßt alle Schäden, die einem Bürger persönlich oder an seinem persönlichen Eigentum durch Angehörige der Diensteinheiten der Linie bei der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse, Zum Beispiel reicht die Tatsache, daß im allgemeinen brennbare Gegenstände auf Dachböden lagern, nicht aus, um ein Haus und sei es nur dessen Dachboden, auf der Grundlage von Befehlen und Weisungen im Operationsgebiet Sie haben zu sichern, daß die von der Zentrale estgelegtcn Aufgabenstellungen durch die im Operationsgebiet erfüllt, die dafür erforderlichen Entscheidungen an Ort und Stelle zu übergeben. Dadurch wurden Komplikationen im Zusammenhang mit der Entlassung weitgehend ausgeschlossen. Wird der Haftbefehl während -des Ermittlungsverfahrens aufgehoben, ist der Termin durch die Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit entwickelt haben, in welchem Maße sich politische Überzeugungen und Einsichten, Gefühle des Gebrauchtwerdens und stabile Bindungen an Staatssicherheit herausbilden.

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