Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 16/8

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/8 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/8); Dieser Wettbewerb unserer Werktätigen wird dazu beitragen, daß das Eisenhüttenkombinat Ost seine entscheidende Aufgabe beim Aufbau des Sozialismus in unserér Republik erfüllt. Der Wettbewerb im Eisenhüttenkombinat Ost hat daneben aber auch noch eine andere wichtige Bedeutung, in dem wir mit diesem Wettbewerb den Kampf gegen den teilweise noch vorhandenen Betriebsegoismus aufnehmen. Der Begriff des Betriebsegoismus im Eisenhüttenkombinat Ost bedeutet hier, daß unsere Hochöfner bisher immer nur ihren Kampf um höhere Produktionsleistungen sahen, ihre Blicke lediglich auf die Öfen richteten, wobei sÆ nicht bemerkten, daß gerade auch die schnelle Fertigstellung der ersten sozialistischen Stadt eine wichtige Voraussetzung für noch größere Produktionserfolge auch an den Hochöfen ist. Und umgekehrt betrachteten unsere Bauarbeiter bisher meist nur ihre spezielle Aufgabe, freuten sich am Emporwachsen der Mauern und an ihren Erfolgen bei der Anwendung von Neuerermethoden, wobei sie nicht bemerkten, daß gerade auch die höheren Produktionsleistungen an den Hochöfen eine wichtige Voraussetzung dafür sind, um den Aufbau der ersten sozialistischen Stadt erfolgreich durchzuführen und die neue Stadt gegen alle Angriffe der Imperialisten verteidigen zu können. Der sozialistische Wettbewerb im Eisenhüttenkombinat Ost wird wenn unsere Parteiorganisationen ihre Aufgaben richtig erfüllen dazu beitragen, daß im gesamten Werk ein Milieu der sozialistischen Zusammenarbeit, der Kameradschaftlichkeit, der Solidarität bei der Lösung aller gestellten Aufgaben entsteht. Die Keime dieses neuen, sozialistischen Bewußtseins sind bereits vorhanden und sie wachsen täglich. Worin bestehen sie aber gegenwärtig? Sie äußern sich darin, daß sich Bauarbeiter und Bewohner der sozialistischen Stadt bereits verpflichtet haben, den Hochofenarbeitern außerhalb der Arbeitszeit und auch nachts bei auftretenden Schwierigkeiten an den Hochöfen zu helfen und den Schutz der Hochöfen mit zu übernehmen. Die Hochöfner gaben dafür die Verpflichtung ab (Stand vom Anfang August), 30 000 freiwillige Arbeitsstunden zum Aufbau der ersten sozialistischen Stadt zu leisten. (Die Redaktion „Neuer Weg" hat die im Ministerium für Aufbau arbeitenden Genossen auf gef ordert, im „Neuen Weg" darüber zu berichten, was sie getan haben, um durch die Überwindung der bestehenden Mängel in der Vorplanung bzw. Projektierung diese Initiative der Werktätigen richtig ansetzen zu können. W. N.) Alles das wird dazu beitragen, die aus allen Teilen unserer Republik in das Eisenhüttenkombinat Ost gekommenen Menschen einander näher zu bringen und sie mit dem Bewußtsein zu erfüllen, daß sie gemeinsam am großen Werk des sozialistischen Aufbaues schaffen. Frage: Was unternimmt die Kreisleitung im Eisenhüttenkombinat Ost, um die fadilidte Qualifizierung unserer Genossen, insbesondere der Mitglieder der Parteileitungen, zu sichern. Antwort: Die fachliche Qualifizierung unserer Genossen ist eine wichtige Voraussetzung, um die führende Rolle der Partei in der Produktion zu sichern und die Werktätigen für den Kampf um immer bessere Leistungen zu mobilisieren. Die Kreisleitung berät ausführlich über die notwendigen Maßnahmen zur Erhöhung des konkreten Fachwissens unserer Genossen und faßt dazu die entsprechenden Beschlüsse. Dabei wird so verfahren, daß die aus den metallurgischen Berufen stammenden Genossen die technische Abendschule die jetzt im Eisenhüttenkombinat Ost neu eingerichtet wird besuchen, während die anderen, aus nicht-metallurgischen Berufen kommenden Genossen in Sonderlehrgängeri zusammengefaßt werden und später an einer Fachschule teilnehmen. Eine große Anzahl Angehöriger der technischen Intelligenz des Eisenhüttenkombinats, darunter der parteilose technische Direktor, der Hauptingenieur und der Hütteningenieur, haben sich bereit erklärt, an der fachlichen Qualifizierung unserer Genossen mitzuwirken. Die Kreisleitung und die Leitungen der Grundorganisationen haben die Aufgabe, unsere Genossen von der Notwendigkeit der fachlichen Qualifizierung zu überzeugen, ihnen bei der Überwindung von Schwierigkeiten zu helfen und ihre Fortschritte zu kontrollieren. Frage: Worin äußerst sich jetzt das Neue in der Arbeitsweise unserer Parteiorganisationen im Eisenhüttenkombinat Ost? Antwort: Die Mehrzahl unserer Parteiorganisationen im Eisenhüttenkombinat Ost hat nach der ÎI. Parteikonferenz richtig erkannt, daß der Aufbau des Sozialismus nur verwirklicht werden kann, wenn unsere Parteiorganisationen ihre politische Arbeit bewußt zum Hebel größerer wirtschaftlicher Erfolge machen. Das kommt am charakteristischsten in der Parteiorganisation Eisenbahn-Eisenhüttenkombinat Ost zum Ausdruck. In Auswertung der II. Parteikonferenz hat die Parteiorganisation Vorschläge zur Verminderung der hohen Standgelder, die durch den unregelmäßigen Wagen-An- und -Ablauf sowie durch eine ungenügende Arbeitsorganisation entstanden, ausgearbeitet und nach einer gründlichen Aufklärungsarbeit die gesamte Belegschaft zur Verwirklichung dieser Vorschläge aufgerufen. Der Erfolg blieb nicht aus. Am 31. Juli 1952 gelang es zum ersten Mal, jegliche Standgelder zu vermeiden, wias in kurzer Zeit eine Einsparung von Millionen Mark bedeutet Es muß noch bemerkt werden, daß unsere Parteiorganisationen, obwohl es noch erhebliche Mängel und Fehler in ihrer Arbeitsweise gibt, immer stärker eine selbständige, schöpferische Initiative entwickeln. Dazu hat selbstverständlich auch das abgeschlossene Parteilehrjahr wesentlich beigetragen. Wir leiten daraus die Schlußfolgerung ab, das neue Parteilehrjahr noch gründlicher vorzubereiten und durchzuführen. Die Kreisleitung wird die Erfahrungen der Parteiorganisation Eisenbahn popularisieren und die Parteiorganisationen in allen Abschnitten des Eisenhüttenkombinats Ost für die Schaffung ähnlicher Beispiele einer richtigen Parteiarbeit anleiten. Frage: Wie wendet die Kreisleitung und wie wenden die Werktätigen die Lehren und Hinweise der sowjetischen Genossen Spezialisten iür die Erringung großer Produktionserfolge an? Antwort: Die Kreisleitung der Partei und unsere Werktätigen können den sowjetischen Genossen Spezialisten und besonders dem Genoèsen Chef-Metallurgen von Magnitogorsk nicht genug für die oft sehr harten und kritischen Aussprachen und Beratungen danken, die sie im Werk mit uns durchgeführt haben. Die sowjetischen Genossen haben auch der Kreisleitung der Partei unschätzbare Hinweise gegeben, wie sich eine Parteiorganisation mit den Fragen der Produktion befassen muß Es ist unter Mithilfe und Anleitung der Kreisleitung gelungen, aus den tausendfältigen Hinweisen, Anregungen, Vorschlägen und Kritiken der sowjetischen Genossen konkrete Bedienungsanweisungen für die Arbeit an den Hochöfen auszuarbeiten, mit deren Hilfe unsere Hochöfner die Technik immer besser beherrschen lernen. In Verbindung damit führen unsere Genossen eine prinzipielle Aufklärungsarbeit über die brüderliche Hilfe der Sowjetunion für die Deutsche Demokratische Republik durch. Bei vielen Hochöfnern ist der Ausspruch des Genossen Chef-Metallurgen vcm Magnitogorsk bereits zur Richtschnur ihres Handelite? geworden : „Wènn man ein Patriot seines Werkes ist, dann hat man im Schlaf metallurgische Träume. Ich bin ein Patriot des Eisenhüttenkombinats Ost geworden." Frage: Wie führt die Kreisleitung und wie führen die Parteileitungen den Kampf gegen Bürokratismus und Schlendrian? 8;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/8 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/8) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/8 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/8)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Volksbildung, der Jugend, der Kirchen- und Sektentätigkeit, der Kampfgruppen, Absicherung politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte und Sicherung der örtlichen Industrie. Ihm wurden demzufolge übergeben aus dem Bereich der Zollverwaltung teil. Im Mittelpunkt des Erfahrungsaustausches standen: der erreichte Stand und die weitere Durchsetzung der vom Genossen Minister gestellten Aufgaben im Zusammenwirken, die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ergeben sich zugleich auch aus der Notwendigkeit, die Autorität der Schutz-, Sicherheits- und Justizorgane als spezifische Machtinstrumente des sozialistischen Staates bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft weiter zu festigen und ihren zuverlässigen Schutz vor jeglichen Angriffen des Feindes jederzeit sicherzusteilen, Honocker, Bericht des der an den Parteitag der Berichterstatter: Erich Honecker Dietz Verlag Berlin, Dienstanweisung über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft Polozenie predvaritel nom zakljucenii pod strazu der Arbeitsübersetzung des Mdl Zentral-stelle für Informationen und Dokumentation, Dolmetscher und Übersetzer, Berlin,.

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