Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 16/39

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/39 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/39); tue Parteilehrjahr irchf ühren! Jeschiohte der KPdSU (B) vorzubereiten. Die Teilnehmer lieser Zirkel studieren an Hand des Buches „Josef Wissari-mowitsch Stalin Kurze Lebensbeschreibung". Die Elementarzirkel zum Studium der Geich ichte der KPdSU (B) dauern zwei Jahre. In dielen Zirkeln wird der „Kurze Lehrgang der Geschichte der CPdSU (В)" studiert. Die Zirkel zum Studium der Geschichte 1er KPdSU (B) für Fortgeschrittene dauern ebenfalls zwei Jahre. Hier werden außer dem „Kurzen ehrgang" die wichtigsten Werke der Klassiker des Marxis-nus-Leninismus studiert. Die Lehrgänge der Kreisabendschulen,, n denen Funktionäre der Partei studieren, dauern zwei lahre. In diesem Jahre beginnt ein neuer Lehrgang, in dem ror allem die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, iie Fragen des Aufbaus des Sozialismus, die Aufgaben der 3artei und andere Probleme behandelt werden, wobei die Kenntnis der Geschichte der KPdSU (B) vorausgesetzt wird. Bei der Einstufung in die verschiedenen Arten der Zirkel, die im August erfolgt, „müssen die allgemeinen Kenntnisse, die Ergebnisse des bisherigen Studiums im Parteilehrjahr und die persönlichen Wünsche jedes Parteimitglieds unbedingt beachtet werden." („Die Aufgaben der Parteileitungen und Parteiorganisationen bei der Vorbereitung und Durchführung des Parteilehrjahres 1952/53“, Beilage ,Neuer Weg“, Nr. 16,1952) Wie sollen die bisherigen Teilnehmer des Parteilehrjahrs weiterlemen? Beim Abschluß der Politischen Grundschulen und Zirkel les Parteilehrjahrs 1951/52 im Juli dieses Jahres werden inter Anleitung des Zirkelleiters vielfach bereits Vorschläge erarbeitet, in welcher Weise die einzelnen Hörer im besten weiterlernen können. Diese Vorschläge sollten эеі der Einstufung in das Parteilehrjahr 1952/53 von den Parteileitungen beachtet werden. Alle Mitglieder, Kandidaten und parteilosen Werktätigen, die das erste Lehrjahr der Politischen Grundschule Dder eines Zirkels zum Studium der Geschichte der KPdSU B) für Anfänger bzw. für Fortgeschrittene abgeschlossen haben, werden im Parteilehrjahr 1952/53 in das zweite Lehrjahr des entsprechenden Zirkels übergehen und in det Regel unter Anleitung des bisherigen Propagandisten weiterlernen. Die weitaus größte Anzahl der Teilnehmer am Parteilehrjahr 1951/52 hat in den Politischen Grundschulen des zweiten Lehrjahrs, in denen die Geschichte Deutschlands und der deutschen Arbeiterbewegung behandelt wurde, studiert. Diesen Genossinnen und Genossen soll vor allem die Teilnahme an einem Zirkel zum Studium der Biographie J. W. Stalins (ein Jahr) empfohlen werden, damit sie sich mit der revolutionären Tätigkeit des Genossen Stalin vertraut machen und auf das Studium der Geschichte dér KPdSU (B) vorbereiten können. Das heißt also, daß im Parteilehrjahr 1952/53 die meisten Teilnehmer in den Zirkeln zum Studium der Stalin-Biographie lernen werden. Die Parteileitungen müssen deshalb künftig gerade diesen Zirkeln große Aufmerksamkeit widmen. Für diejenigen Genossinnen und Genossen, die das Studium der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung in den Politischen Grundschulen mit besonders gutem Erfolg abgeschlossen haben, besteht die Möglichkeit, im Parteilehrjahr 1952/53 in einem Elementarzirkel zum Studium der Geschichte der KPdSU (B) zu lernen. Wenn Genossen den Wunsch äußern, noch einmal am zweiten Lehrjahr der Politischen Grundschule teilzunehmen, das im Parteilehrjahr 1952/53 auf der Grundlage eines neuen, geschlossenen Lehrprogramms durchgeführt wird, so sollten die Parteileitungen diesen Wunsch beachten. Alle bisherigen Teilnehmer der Zirkel zum Studium der Biographie J. W. Stalins sowohl des ersten als auch des bisher durchgeführten zweiten Lehrjahrs sollen im Parteilehrjahr 1952/53 an einem Elementarzirkel zum Studium der Geschichte der KPdSU (B) teilnehmen. Die Genossen, die einen zweijährigen Elementarzirkel zum Studium der Geschichte der KPdSU (B) abgeschlossen haben, sollen im neuen Parteilehrjahr in einem Zirkel für Fortgeschrittene lernen. Für Parteimitglieder, die einen zweijährigen Zirkel zum Studium der Geschichte der KPdSU (B) für Fortgeschrittene beendet haben, besteht die Möglichkeit, an der Kreisabendschule zu studieren. Mit dem Abschluß des Parteilehrjahrs 1951/52 wurde an den Kreisabendschulen der erste zweijährige Lehrgang für Parteifunktionäre beendet. Für diese Genossinnen und Genossen gibt es verschiedene Möglichkeiten, weiterzulernen. In den Städten, in denen bereits Abenduniversitäten bestehen oder auf Grund des Beschlusses des Politbüros vom 29. Juli 1952 neu eröffnet werden, besteht für die bisherigen Absolventen der Kreisabendschule die Möglichkeit, an der Abenduniversität zu studieren. Außerdem können Zirkel zum Studium der Geschichte Deutschlands und der deutschen Arbeiterbewegung, Zirkel zum Studium des dialektischen und historischen Materialismus sowie Zirkel zum Studium der Politökonomie des Kapitalismus und Sozialismus gebildet werden, in denen sich bisherige Teilnehmer der Kreisabendschule einem einjährigen Spezialstudium widmen können. Die Arbeit in diesen Zirkeln erfolgt unter Anleitung eines Propagandisten und wird vorwiegend auf der Grundlage des Selbststudiums der Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus durchgeführt. Für Genossen, die die Kreisabendschule besonders erfolgreich absolviert haben, besteht die Möglichkeit, am organisierten Selbststudium teilzunehmen. Dasselbe gilt für Genossen, die einen Lehrgang der Abenduniversität abgeschlossen haben. Außer den Genossinnen und Genossen, die regelmäßig am Unterricht teilgenommen haben, gibt es aber eine ganze Anzahl von Mitgliedern und Kandidaten, die zwar bei Beginn des Parteilehrjahrs 1951/52 in einen Zirkel eingestuft waren, aber schon nach den ersten Wochen dem Unterricht wieder fernblieben, bzw. die wegen längerer Krankheit oder aus anderen Gründen längere Zeit nicht teilnahmen. In der Regel wird es zweckmäßig sein, diesen Genossen zu empfehlen dort, wo die Möglichkeit gegeben ist das Studium in einem Zirkel der gleichen Stufe noch einmal zu beginnen. Die Einstufung der Mitglieder und Kandidaten, die bisher nicht am Parteilehrjahr teilgenommen haben Weder bei Beginn des ersteh noch des zweiten Parteilehrjahrs ist es gelungen, alle Mitglieder und Kandidaten von der Notwendigkeit des ständigen systematischen Studiums der marxistisch-leninistischen Theorie zu überzeugen, so daß eine Reihe Genossen bisher nicht am Lehrjahr teilgenommen hat. In manchen Parteiorganisationen, insbesondere auf dem Lande, wurde das Lehrjahr überhaupt nicht durchgeführt. Deswegen wird in dem Beschluß des Politbüros vom 29. Juli 1952 über „Die Aufgaben der Parteileitungen und 39;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/39 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/39) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/39 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/39)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung der Staatssicherheit ; sein Stellvertreter. Anleitung und Kontrolle - Anleitungs-, Kontroll- und Weisungsrecht haben die DienstVorgesetzten, Zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Abteilung der bilden die Gemeinsamen Festlegungen dei Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter Nachholebedarf hat, hält dies staatliche Organe und Feindorganisationen der Staatssicherheit nicht davon ab, den UntersuchungshaftVollzug auch hinsichtlich der medizinischen Betreuung Verhafteter anzugreifen Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der vom Leiter der Ständigen Vertretung der in der und seine mit konsularischen Funktionen beauftragten Mitarbeitern betreut. Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der Sowjetunion. Es muß verhindert werden, daß durch Brände, Störungen, Havarien oder Katastrophen Produktionsausfälle entstehen, die eine Gefährdung der Erfüllung unserer volkswirtschaftlichen Zielstellungen und internationalen Verpflichtungen Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , unter konsequenterWahrung der Rechte Verhafteter und Durch- Setzung ihrer Pflichten zu verwirklichen. Um ernsthafte Auswirkungen auf die staatliche und öffentliche Ordnung Ausgehend von den Bestrebungen des Gegners, Zusammenrottungen und andere rowdyhafte Handlungen als Ausdruck eines angeblichen, sich verstärkenden politischen Widerstandes in der hochzuspielen, erfolgte von der Linie Untersuchung im Zusammenhang mit der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens ausgerichtet und an den konkreten Haupttätigkeiten und Realisierungsbedingungen der Arbeit des Untersuchungsführers orientiert sein.

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