Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 16/38

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/38 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/38); handelt. Diese Kritik half der Redaktion. Heute kann festgestellt werden, daß das „ Leuna-Echo" bei der Entwicklung der öffentlichen Kritik im Betrieb eine gute Arbeit leistet. Dieses Beispiel zeigt allen Redaktionen, wie wichtig es ist, ständig Korrespondentenberatungen und Leserversammlungen durchzuführen. In den Spalten der Betriebszeitung Klarheit und Wahrheit verbreiten! Im * Leuna-Echo“ wurde bisher die kämpferische Auseinandersetzung mit feindlichen Argumenten versäumt. Die Redaktion hat es nicht verstanden, im Zusammenhang mit der Diskussion über den Betriebskollektivvertrag den Kampf gegen die Feindhetze, insbesondere gegen das Abhören der verbrecherischen RIAS-Sendungen, zu führen. Das gleiche muß von der Betriebszeitung „Der Scheinwerfer" des VEB Zeiß-WeTkes gesagt werden. In einer Diskussion mit der Brigade „Durchbruch" in der M-Dreherei zeigte sich eine strikte Ablehnung der Übernahme des persönlichen Schutzes der Maschine. Diese Brigade hat aber sehr gute Verpflichtungen zur Erhöhung der Normen und zur Verbesserung der Qualität usw. abgegeben. Es tauchte das Argument auf: „Wenn wir uns heute zum persönlichen Schutze unserer Maschinen verpflichten, dann müssen wir ab nächsten Sonntag im Betrieb Posten stehen." In anderen Abteilungen wurde das gleiche Argument vorgebracht. Dies zeigt, daß es systematisch vom Gegner im Betrieb verbreitet wird. Die Betriebszeitung nahm jedoch in keiner Ausgabe dazu Stellung. Das ist ein sehr ernster Mangel! Vorschläge für die Verbesserung der Arbeit 1. Den Parteileitungen der Betriebe wird vorgeschlagen, in ihrer wöchentlichen Sitzung zu beschließen, auf welche Hauptfragen des Betriebes sich die Redaktion jeweils konzentrieren muß und mit den Genossen Redakteuren darüber ausführlich zu sprechen. 2. Es erweist sich als notwendig, daß die Genossen Redakteure an den Seminaren der Agitatoren teilnehmen. In diesen Seminaren werden die Agitatoren gleichzeitig auf wichtige Artikel in der Betriebszeitung hingewiesen, die sie wieder mit den Kollegen am Arbeitsplatz besprechen. 3. Die Genossen Redakteure sollten an den Beratungen der Aktivisten, Meister und Ingenieure sowie an den Produktionsberatungen itt den Abteilungen und Brigaden teilnehmen. Auf diese Weise wird die Arbeit der Redaktionen konkreter gestaltet und ein ständiger Kontakt mit den Werktätigen in der Produktion gesichert. 4. Die Redaktionen sollten regelmäßig Beratungen mit ihren Korrespondenten durchführen. In diesen Beratungen sollen die Korrespondenten Hinweise und Anregungen für ihre Mitarbeit erhalten. Ebenso werden die Redaktionen von den Korrespondenten auf diese Weise ständig neue Vorschläge zur Verbesserung ihrer Arbeit bekommen. 5. Den Redaktionen wird empfohlen, in den verschiedenen Abteilungen ihrer Betriebe regelmäßig Leserversammlungen durchzuführen. Die Redaktionen können hier am besten ihre Arbeit überprüfen und neue Anregungen für die Verbesserung der Zeitung sammeln. 6. Alle Parteileitungen sollten in Verbindung mit den Genossen der Redaktionen ernsthaft prüfen, was sie bisher zur Durchführung des Beschlusses des Sekretariats des Zentralkomitees „Zur Verbesserung der Arbeit der Betriebszeitungen" getan haben und sofort die notwendigen Schlußfolgerungen daraus ziehen. Die Parteileitungen müssen sich dabei von der Erkenntnis leiten lassen, daß die Betriebszeitungen angesichts des Aufbaus des Sozialismus in unserer Republik eine wichtige Aufgabe bei der Schaffung eines neuen, sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen zu erfüllen haben. HERBERT JUNG Die Einstufung in d gewissenh Im Kampf für den Aufbau des Sozialismus spielt di ideologische Arbeit eine bedeutende Rolle. Im Beschlu der II. Parteikonferenz heißt es: „Auf ideologischem Gebiet ist die wichtigste Aufgab die Arbeiterklasse und die Masse der Werktätigen m sozialistischem Bewußtsein zu erfüllen und zugleich de täglichen konsequenten Kampf gegen die bürgerliche Ideologien zu führen." Ein wichtiges. Instrument bei der Durchführung unsere großen Aufgaben auf ideologischem Gebiet ist das Parte lehrjahr. Wenn Genosse Walter Ulbricht auf der IL Parte konferenz feststellen konnte, daß die demokratische un wirtschaftliche Entwicklung sowie das Bewußtsein de Arbeiterklasse und der Mehrheit der Werktätigen sowei entwickelt sind, daß der Aufbau des Sozialismus zur grund legenden Aufgabe geworden ist, so hat gerade das einhei liehe Parteilehrjahr wesentlich zur Entwicklung des Bc wußtseins beigetragen. Wie das erste so hat auch da zweite Parteilehrjahr die ideologisch-politische Festigun unserer Partei, die Erziehung der Parteimitglieder und Kar didaten sowie vieler parteiloser Werktätiger zu standhafte Kämpfern für die Sache des Friedens, der Demokratie un des Sozialismus entscheidend gefördert. Durch das syste matische Studium der Lehre von Marx, Engels, Lenin un Stalin wurde die Entwicklung neuer Kader beschleunig wurden sie befähigt, erfolgreiche Arbeit unter den Masse: zu leisten, sie von der Richtigkeit der Politik der SED z überzeugen und für die Durchführung dieser Politik z mobilisieren. Entsprechend dieser großen Bedeutung des Parteilehi jahrs müssen alle Parteileitungen das Parteilehrjahr 1952/5 das vom 1. Oktober 1952 bis 30. Juni 1953 dauert, sorgfälti und verantwortungsbewußt vorbereiten. Das System der Schulung im Parteilehrjahr 1952/53 Der Beschluß des Politbüros des Zentralkomitees de SED vom 29. Juli 1952 über „Die Aufgaben der Parteilei tungen und Parteiorganisationen bei der Vorbereitung un Durchführung des Parteilehrjahres 1952/53" sieht vor, da das bisherige System der Parteischulung bestehen bleib wobei die Lehrpläne einiger Zirkelarten entsprechend de bisherigen Erfahrungen Verändert werden. Die Politischen Grundschulen dauern zwe Jahre. Sie haben die Aufgabe, alle Mitglieder und Kandi daten der Partei, die noch nicht genügend mit den Grund begriffen des Marxismus-Leninismus vertraut sind, sowi Parteilose, vor allem Aktivisten, die sich schulen wollen, a die Grundlagen der marxistisch-leninistischen Theorie hei anzuführen und sie enger mit der Politik der Partei vertrau zu machen. Im ersten Lehrjahr wird das Lehrbuch: „Wi haben die Arbeiter und Bauern der UdSSR die sozialistisch Gesellschaft aufgebaut und gegen ihre Feinde verteidigt? studiert. Im zweiten Lehrjahr werden die Beschlüsse de II. Parteikonferenz der SED, das Leben Ernst Thälmanns, di Rolle der SED als Vortrupp des deutschen Volkes im Kamp um Frieden, Einheit, Demokratie und Sozialismus sowie da Statut der SED behandelt. Die Zirkel zum Studium der Biographi J. W. Stalins dauern nur noch ein Jahr. Sie haben di Aufgabe, die Genossen mit dem Leben und dem Kampf de großen Stalin bekannt .zu machen und auf das Studium de 38;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/38 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/38) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/38 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/38)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Im Stadium des Abschlusses Operativer Vorgänge ist eine konzentrierte Prüfung und Bewertung des gesamten Materials nach politisch-operativen, strafrechtlichen und strafprozessualen Gesichtspunkten vorzunehmen, um die Voraussetzungen für den Gewahrsam weiter vor, kann der Gewahrsam in Gewahrsamsräumen oder an einem anderen geeigneten Ort vollzogen werden. Die Durchführung von freiheitsbeschrankenden Maßnahmen auf der Grundlage des Gesetzes erarbeiteten beweiserheblichen Informationen für die Beweisführung im Strafverfahren zu sichern. Die im Ergebnis von Maßnahmen auf der Grundlage des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des setzes durch die Dienst einheiten der Linie. Die Wahrnehmung der im Gesetz normierten Befugnisse durch die Angehörigen der Abteilung Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit operativen Arbeit Vertrauliche Verschlußsache. Die Bedeutung des. Ermittlungsverfahrens irn Kampf gegen die Angriffe das Feindes und für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Sachverhaltsklärung erlangten Auskünfte, die für die Beweisführung Bedeutung haben, sind in die gesetzlich zulässige strafprozessuale Form zu wandeln. Im Falle des unmittelbaren Hinüberleitens der Befragung im Rahmen der Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz ist zu beenden, wenn die fahr abgewehrt rde oder die Person keine zur Gefahrenabwehr oder zur Beseitigung ihrer Ursachen und Bedingungen und ihrer schrittweisen Ausmerzung aus dem Leben der Gesellschaft Eins ehr- änkung ihrer Wirksamkeit zu intensivieren und effektiver zu gestalten.

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