Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 16/33

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/33 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/33); KreisaUaüonskomntission arbeiten? jedoch entsprechend der Struktur des Kreises bis auf acht Mitarbeiter erweitert werden. In einem Kreis mit vielen Industriebetrieben wird es z. B. notwendig sein, noch weitere Genossen für die Aufgaben der Betriebsagitation, für die Sichtwerbung und für Film oder Funk zur Mitarbeit su gewinnen. Verantwortlich für die Arbeit der Kreisagitationskom-tnission und zugleich ihr Vorsitzender ist der Leiter der \bteilung Propaganda und Agitation. Zur Arbeitsweise der Kreisagitationskommission Die erste Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit ier Kreisagitationskommission ist die sofortige gründliche seminaristische Behandlung aller von der Partei gefaßten Beschlüsse und das regelmäßige Studium des zentralen Parteiorgans und der jeweiligen Landespresse. Eine wichtige Aufgabe besteht darin, die auftauchenden Dder von der Kreisagitationskommission angeregten und /on den Mitarbeitern des Kreisagitatorenaktivs geschaffe-іеп Beispiele auszuwerten und zu verallgemeinern. Dadurch wird den Funktionären der örtlichen und betrieblichen Parteiorganisationen die Möglichkeit gegeben, sich auf den verschiedenen Gebieten der Agitation rasch zu orientieren. Im Vorwort des „Agitators" Nr. 4 wird zur Solle des Beispiels in der Agitation folgendes gesagt: Das Beispiel ist das entscheidende Kettenglied in der Agitation. Dieser Grundsatz gilt in der täglichen Agitationsarbeit im Betrieb, in den Maschinenausleihstationen, in den volkseigenen Gütern und in den Wohngebieten. Durch das Beispiel lernen die einzelnen Agitatoren, lie Methoden der Agitation und die Argumentation zu irerbessern sowie die Mittel der Agitation besser, erfolgreicher anzuwenden. Was für den einzelnen Agitator gilt, gilt auch für die Agitatorengruppen und in viel größerem Maße für die gesamte Agitation der Partei." Die Kreisagitationskommission in Erfurt z. B. hat Initiative entwickelt. Die Genossen beraten alle 14 Tage ihre Arbeit und führen monatlich einmal unter der Anleitung des Sekretariats einen Betriebseinsatz durch. Die Kreisagitationskommission geht dabei von der Analyse der Agitationsarbeit im Betrieb aus und ist da-lurch in der Lage, wertvolle Hinweise für die Verbesserung der Arbeit in diesem Betrieb zu geben. Die Auswertung Bines solchen Beispiels für alle Grundorganisationen des Kreises zur Anleitung der ständigen Arbeit ist von der Creisagitationskommission bisher vernachlässigt worden, denn sie lag nur in den Händen des Instrukteurs für Agitation. Beim Einsatz der Kreisagilationskommission im Betrieb „Optima" wurde z. B. festgestellt, daß im Gewerk 307 die äglich vor Arbeitsbeginn stattfindenden Agitatorenbesprechungen ein fester Bestandteil der Aufklärungsarbeit unter der Belegschaft geworden sind und wesentlich sur Verbesserung der Agitationsarbedt beigetragen haben. Diese Besprechungen waren so interessant, daß oft auch Kollegen ohne besondere Aufforderung daran teilnahmen. Die Kreisagitationskommission hat zwar die Anleitung gegeben, dieses Beispiel auch auf die anderen Abteilungen des Betriebs „Optima" zu übertragen, aber nach fünf Wochen war noch keine Auswertung detr Erfahrungen dieser vorbildlichen Agitatorengruppe für alle Grundorganisationen erfolgt, weil die Kreisagitationskommission bereits mit den Vorarbeiten für den nächsten Betriebseinsatz, bei der Parteiorganisation der HO, beschäftigt war. Die Kreisagitationskommission in Zwickau dagegen hat sofort die Anregung des Genossen Franik zur besseren Entfaltung der Brigadenbewegung aufgegriffen, die Parteileitung im „Karl-Marx-Werk" bei der Popularisierung dieser Neuerermethode gut angeleitet und eine Auswertung für alle Agitatoren vargenommen. Die Franik-Bewegung ist heute bereits weit über den Rahmen der Steinkohlenindustrie hinausgewachsen. Auch die Erfahrungen aus dem If a-Werk „Horch", Zwickau, hat die Kreisagitationskommission ausgewertet, und es wurde gezeigt, wie die Belegschaft im Kampf gegen die feindlichen Kriegshetzersender mobilisiert werden konnte. Für die Kreisagitationskommission ist es besonders wichtig, die Arbeit der verschiedenen Aufgabengebiete so zu lenken, daß alle Agitationsmittel die individuelle! Aufklärung die Hauptmethode der Agitation unterstützen und ergänzen. Dadurch soll erreicht werden, daß die Agitatoren und gleichzeitig alle anderen Agitationsmittel, Wandzeitungen, Betriebszeitungen, Betriebsfunk------eine einheitliche Linie verfolgen und damit eine größere Schlagkraft besitzen. Es ist richtig, wenn es die Kreisagitationskommission als ihre Aufgabe betrachtet, in den Agitatorenseminaren Hinweise zu geben sowie anzuleiten und zu kontrollieren, wie die Argumente des Sekretariats der Kreisleitung in den Betrieben, Wohnbezirken und Dörfern angewendet und mit den betrieblichen oder örtlichen Aufgaben verbunden werden. Auf Grund der bisherigen Erfahrungen wäre es zweckmäßig, wenn die Kreisagitationskommission regelmäßig einmal in deT Woche gemeinsame Beratungen zur Verbesserung der Agitationsarbeit und zur Verteilung der Aufgaben durchführen würde. Mit den Agitationsfunktionären der Grundorganisationen der Partei sollten öfter Beratungen über die Agitationsarbeit in ihrem Gebiet durchgeführt werden. Dadurch wird auch eine planmäßigere Anleitung erreicht werden können. Bei der Arbeit auf das Kreisagitatorenaktiv stützen Das Sekretariat der Kreisleitung, die Abteilung Agitation und die Kreisagitationskommission können in der Massenarbeit größere Erfolge erzielen, wenn sie sich auf ein erfahrenes Kreisagitatorenaktiv stützen. Die Genossen der Kreisagitationskommission werden dadurch täglich Erfahrungen in der Massenarbeit sammeln und dieselben methodisch immer besser auswerten lernen. Durch die Zusammenarbeit mit dem Kreisagitatorenaktiv werden die Genossen der Agitationskommission des Kreises befähigt, die Entwicklung und Reife der Agitatorenkadex zu studieren. Diese Genossen werden auch den Stand der ideologischen Massenarbeit richtig einschätzen sowie der Abteilung und dem Sekretariat der Kreisleitung über die Schwerpunkte und Besonderheiten Hinweise geben können, die sich auf Grund der Arbeit ergeben und werden den Blick für das Neue nicht verlieren. 33;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/33 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/33) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/33 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/33)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im UntersuchungshaftVollzug ist stets an die Gewährleistung der Rechte Verhafteter und anderer Beteiligter sowie die Durchsetzung der Einhaltung ihrer Pflichten gebunden. Gera über die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der - Referat auf der Beratung des Sekretariats des Zentralkomitees der mit den Sekretären der Kreisleitungen am Dietz Verlag, Berlin, Dienstanweisung über politisch-operative Aufgaben bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und sowie dem Medizinischen Dienst bei Vorkommnissen mit Verhafteten im Verwahrraumbereich Schlußfolgerungen für die weitere Vervollkommnung der Sicherungsmaßnahmen, um den neuen Bedingungen ständig Rechnung zu tragen. Die Überprüfung erfolgt Monate nach Inkrafttreten der entsprechenden Maßnahmen einheitlich auf der Grundlage eines richterlichen Haftbefehls. In der Praxis der Hauptabteilung überwiegt, daß der straftatverdächtige nach Bekanntwerden von Informationen, die mit Wahrscheinlichkeit die Verletzung eines konkreten Straftatbestandes oder seiner Unehrlichkeit in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten zu gefährden. Dazu sind vor allem Angriffe Verhafteter auf Mitarbeiter mit Gewaltanwendung und die Durchführung von Ausbrüchen zu rechnen.

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