Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 16/31

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/31 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/31); treffenden Partei- und Gewerkschaftsleitung Rückschlüsse zu. Auf der Konferenz trat zum Beispiel zutage, daß die Arbeit der Frauenausschüsse in den Betrieben der Reichsbahn, in den Werken Leuna und Buna und in den Magdeburger Großbetrieben (Schwermaschinenbau Magdeburg „Karl Liebknecht") am meisten behindert wird und am weitesten zurückliegt. Die Parteiorganisationen der genannten Betriebe werden hiermit aufgefordert, öffentlich dazu Stellung zu nehmen, wie sie ihre Rückständigkeit in bezug auf die Frauenarbeit überwunden haben. (Der „Neue Weg" wird die Partei laufend über die Überwindung der politischen Saumseligkeiten unterrichten. Die Redaktion). Sachsen-Anhalt hat eine Menge prächtiger, aufgeschlossener, intelligenter und tüchtiger Frauen. Es gilt für unsere Parteileitungen, ihr Augenmerk auf diese Menschen zu lenken, sie zu fördern und zu entwickeln, dann werden die Kaderschwierigkeiten schnell gelöst werden. e Bevölkerung für den Aufbau des Sozialismus und fi der Demarkationslinie mobilisiert So werden jetzt zum Beispiel mit den Agitatoren der Landgemeinden in Abständen von vierzehn Tagen Schulungen durchgeführt; außerdem erhalten sie wöchentlich eine schriftliche Argumentation, die speziell auf die von der Bevölkerung des Kreises gestellten Fragen Antwort gibt. In den Dörfern werden im erhöhten Maße Filmveranstaltungen durchgeführt und Lektionen gelesen, die sich auf die Probleme unseres Kreises beziehen. Dabei steht vor allem die Erziehung der Bevölkerung zur Wachsamkeit gegen Agenten, Spione und Saboteure, die Hebung der Verteidigungsbereitschaft und damit verbunden die Vertiefung der Liebe zur Heimat, der Treue zur Partei der Arbeiterklasse und zur Regierung unserer Deutschen Demokratischen Republik im Vordergrund. Die Bevölkerung zur revolutionären Wachsamkeit erziehen, bedeutet, es den Agenten und Verbrechern aus Westdeutschland unmöglich zu machen, über die Kreise an der Demarkationslinie in die Deutsche Demokratische Republik zu gelangen. Durch die ständige Aufklärungsarbeit der Partei konnte bereits erreicht werden, daß die Wachsamkeit in großen Teilen der Bevölkerung unseres Kreises geweckt wurde, was sich in einer immer stärkeren Zusammenarbeit mit der Volkspolizei und anderen staatlichen Sicherheitsorganen auswirkt. In einigen Landgemeinden an der Demarkationslinie gelang es zum Beispiel durch die Wachsamkeit der Einwohner, Agenten festzunehmen. Es gibt jedoch auch noch Beispiele mangelnder Wachsamkeit, die sich darin zeigen, daß zum Beispiel die Schulhäuser gerade in den Landgemeinden den ganzen Tag offenstehen, oder wie es in der Landgemeinde Ebmath der Fall war, daß die Agitatoren der Partei, die eine Aussprache mit dem Bürgermeister des Ortes durchführen wollten, die Räume des Gemeindeamtes offen und unbesetzt fanden und der Zugang zu den wichtigsten Unterlagen und dem Dienstsiegel möglich war. щ Eine weitere wichtige Aufgabe für die Parteiorganisationen des Kreises ist die Verstärkung des Kampfes gegen das Abhören der verbrecherischen feindlichen Rundfunksendungen und das Verbreiten ihrer Hetznachrichten. Hier ist es besonders erforderlich, daß jedes Mitglied unserer Partei durch seine Aktivität dazu beiträgt, es den Kriegshetzern unmöglich zu machen, ihre verleumderischen Meldungen und Hetzreden in die Bevölkerung unseres Kreises zu tragen. Im Kampf um die Erhaltung des Friedens und für den Aufbau des Sozialismus ist die Erfüllung des Fünfjahrplans eine der wichtigsten Aufgaben. Die Partei muß es verstehen, laufend gute Beispiele zu schaffen, die eine Verallgemeinerung im Kreise finden. Im Kreis Oelsnitz gibt es viele Beispiele, wo unsere Genossen zur schnelleren Entwicklung der Industrie und Landwirtschaft Voraussetzungen geschaffen haben, die die Anerkennung der Werktätigen fanden und an deren Verbreiterung sie aktiv mitarbeiten. So wurde in Hartmannsgrün durch die Initiative der Parteiorganisation ein Wettbewerb von Wirtschaft zu Wirtschaft und von Gemeinde zu Gemeinde entfaltet. Als beste Gemeinde des Landes Sachsen erhielt diese Gemeinde vom Ministerium eine Prämie von 7000 DM, nachdem sie schon zuvor eine Auszeichnung und Prämie für die vorbildliche Durchführung der Frühjahrsbestellung erhalten hatte. In dieser Gemeinde gehören von 20 werktätigen Bauern 12 werktätige Bauern unserer Partei an. Ihre Leistungen helfen, unsere Deutsche Demokratische Republik zu stärken und unüberwindlich zu machen. Beim Aufbau des Sozialismus werden solche Gemeinden unter der Führung der Partei der Arbeiterklasse noch größere Beispiele ihrer Aktivität hervorbringen. Die beschleunigte Einrichtung von Kulturhäusern und Kulturräumen aus örtlichen Reserven in den Gemeinden trägt dazu bei, neue Stützpunkte der politischen und kulturellen Entwicklung des Dorfes zu schaffen und die Bevölkerung zur Lösung der Aufgaben zu mobilisieren. In den Dörfern, in denen bereits Produktionsgenossenschaften gebildet wurden, werden Beispiele des sozialistischen Aufbaues geschaffen, die der Bevölkerung die großen Perspektiven des Sozialismus vor Augen führen. Die II. Parteikonferenz hat mit ihrem Beschluß des Aufbaues des Sozialismus auch den Parteiorganisationen unseres Kreises große Aufgaben gestellt. Der Beschluß der II. Parteikonferenz hat jedoch auch die Aktivität und Kampfkraft der Parteiorganisationen unseres Kreises um ein Vielfaches gesteigert, ihre Autorität unter den* Massen ist gewachsen und wächst unaufhaltsam weiter. Das darf die Parteiorganisationen unseres Kreises jedoch nicht dazu verleiten, die ideologische Arbeit zu vernachlässigen oder die Bedeutung der Kritik und Selbstkritik bei der Verbesserung der Arbeit zu mißachten. Im Gegenteil: Die Kreisleitung, die Parteiorganisationen unseres Kreises müssen alles tun, um durch die Entfaltung von Kritik und Selbstkritik die Mängel zu überwinden und die Initiative der Parteimitglieder und Parteilosen in die richtige Bahn zu lenken. Dann wird es uns auch gelingen, unseren Kreis zu einem festen Bollwerk des Friedens und des sozialistischen Aufbaus zu machen. Jeder Quadratmeter unseres Kreises aber wird zu einem heißen Boden für die Agenten, Spione und Saboteure werden. Walter Nährig Kreisleitung Oelsnitz/Vogtland 31;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/31 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/31) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/31 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/31)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges. Grundlagen für die Tätigkeit des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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