Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 16/11

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/11 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/11); Hier muß man aber darauf achten und das hat sich 1s sehr gut erwiesen , daß die Umkehrwalze immer von en gleichen Schlossern, von den gleichen Elektrikern be-eut wird. Die Schlosser, Elektriker und Ofenmaurer ge-ören praktisch zu den Walzbrigaden und sind durch ihre tändige Arbeit mit den Maschinen auf das beste vertraut nd genau wie die Walzer an der laufenden Arbeit der Valzwerker interessiert. Diese Form der Zusammenarbeit at sich sehr fruchtbar ausgewirkt und wesentlich dazu eigetragen, daß fast keine Störungen des Produktions-blaufs durch außerplanmäßige Reparaturen oder Uber-olungsarbeiten eingetreten sind. Die Schlosser, Elektriker ind Ofenmaurer sind an der Prämiierung der Walzer mit eteiligt. Auf diesem Wege hat sich ein Kollektiv entwickelt, das ein einheitliches Ziel hat: die Walzen müssen aufen, damit der Plan erfüllt wird. ur Arbeit der Parteiorganisation Gleich zu Beginn des sozialistischen Wettbewerbs hat lie Parteiorganisation beschlossen, daß drei Instrukteure 1er Partei die Brigaden betreuen. Jetzt arbeitet in jeder rigade ein Parteiinstrukteur, der die Aufgabe hat, lie politisch-ideologische Arbeit innerhalb der Brigaden u organisieren, den Agitator der Brigade bei seiner Arbeit zu unterstützen und für einen planmäßigen Arbeits-iblauf zu sorgen. Diese Aufgabe wird von den Instruk-euren erfüllt. Die Instrukteure nehmen an allen Arbeitsbesprechungen der Brigaden und jeweils in der Frühschicht in der Planbesprechung der Woche teil. Die Agitatoren 1er Parteiorganisation entfalten im gesamten Betrieb eine ystematische Aufklärungsarbeit über den Wettbewerb md die Erfahrungen, die dabei im Betrieb gesammelt vurden. Die Arbeit der Agitatoren führte dazu, daß sich in fast illen Abteilungen des Walzwerkes, angeregt durch die [roßen Leistungen der Brigaden Holländer, Wiedenbeck md Böhme, die Kollegen entschlossen, in einen großen nnerbetrieblichen Wettbewerb zu treten, der jetzt bereits äuft. Durch eine gute Sichtagitation vor dem Betrieb und tuf dem Marktplatz in Hettstedt werden alle Kollegen und lie gesamte Bevölkerung der Stadt von den Arbeitsergeb-lissen der Brigaden des Walzwerkes und aller am Wettbewerb beteiligten Betriebe unterrichtet. Diese intensive Aufklärungsarbeit führte dazu, daß die gesamte Bevölke-ung der Umgebung am Wettbewerb interessiert ist und hn aufmerksam verfolgt. Die großen Erfolge der Walzwerker aus Hettstedt sind ;urückzuführen auf eine hervorragende Arbeitsorganisa-ion, auf eine gute Organisation .des Produktionsablaufs, 1er durch laufende Plan- und Arbeitsbesprechungen garan-iert wird. An Hand dieser genauen Aufgabenstellung zur irfüliung des Plans ist es der Parteiorganisation möglich, sine systematische Aufklärungsarbeit über den unlösbaren Zusammenhang zwischen der praktischen Tätigkeit 1er Walzer und unseren großen politischen Aufgaben her-;ustellen und das Bewußtsein der Kollegen zu heben, dieses neue sozialistische Bewußtsein ist der Schlüssel ;um Erfolg. Die Worte des Genossen Walter Ulbricht: „Der immer größeren Umfang annehmende Wettbewerb ist der Ausdruck eines neuen Bewußtseins der Arbeiter, der Intelligenz, der Angestellten, die gewillt sind, die Überlegenheit der sozialistischen Produktion über die kapitalitische Produktion in Westdeutschland zu beweisen, durch die Erhöhung der Arbeitsproduktivität en Reichtum unseres Volkes zu mehren und die Lebenshaltung der Werktätigen über das Niveau in den kapitalistischen Ländern zu heben“, inden im Walzwerk Hettstedt ihren überzeugenden Ausdruck. Lernen alle Betriebe aus den Erfahrungen der Hett-dedter, dann wird der sozialistische Wettbewerb richtig organisiert und entfaltet und der Weg des sozialistischen \ufbaus siegreich beschritten. OTTO DITTRICH " Wie die Parteiorganisation des VEB Dampfkesselbau Dresden-Ubigau die Vorbereitung des Betriebskollektivvertrags unterstützte Im Jahre 1951 konnte unser Betrieb, der VEB Dampfkesselbau Dresden-Ubigau, als erster Betrieb im Kreis Dresden den Betriebskollektivvertrag abschließen. Das rasche Tempo, mit welchem der Abschluß des Betriebskollektivvertrags vorbereitet wurde, führte aber dazu, daß die grundsätzlichen Fragen des Kollektivvertrages nicht gründlich genug diskutiert und sehr oft nicht endgültig geklärt wurden. Dadurch entstand bei einem Teil unserer Werktätigen der Eindruck, als sei der Betriebskollektivvertrag eine termingebundene Angelegenheit, die, komme was wolle, bis zu dem und dem Termin erledigt sein müsse. Aus diesen Erfahrungen und Fehlern des Jahres 1951 zog die Parteileitung bei der Vorbereitung und dem Abschluß des Betriebskollektivvertrags 1952 jedoch ihre Lehren. Schon rechtzeitig wurden in Besprechungen mit den Genossen der Betriebsgewerkschafts- und Werksleitung die Vorbereitungen des Kollektivvertrags besprochen und ein gemeinsamer Plan für den Abschluß desselben ausgearbeitet. Eine sehr gute Hilfe gab uns hierbei der Beschluß des Zentralkomitees über die „Förderung der Arbeit der Gewerkschaften durch die Leitungen und Mitglieder der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands“, und der Artikel des Genossen Rudolf Herrnstadt, „Kollege Zschau und Kollege Brumme". In zwei Parteileitungssitzungen arbeiteten wir diese Materialien durch und entwickelten die Aufgaben für die Vorbereitung des Kollektivvertrags. Regelmäßig berichteten der Genosse Werksleiter und der Genosse BGL-Vorsitzende über den Stand der Vorarbeiten für den Abschluß des Betriebskollektivvertrags. Auch eine Instrukteurgruppe der Kreisleitung unterstützte uns in unserer Arbeit und wies uns noch auf verschiedene Fehler hin, die wir übersehen hatten. So zum Beispiel hatten wir es noch nicht verstanden, die Arbeit der Betriebsgewerkschaftsleitung, der Werksleitung und die der Massenorganisationen zu koordinieren. In einzelnen Brigaden erfolgte nur eine schematische Aufzählung der Hauptpunkte des Rahmenkollektivvertrags, ohne daß die Genossen, die diese Seminare leiteten, näher auf die betrieblichen Angelegenheiten und Aufgaben eingingen. Besondere Schwerpunkte, die es ohne Zweifel in unserem Betrieb gibt, hatten wir noch nicht erkannt. In einer Tagung des Parteiaktivs, in der die prinzipiellen Fragen des Betriebskollektivvertrags sehr ausführlich behandelt wurden, erhielten wir noch zahlreiche gute Hinweise für die Verbesserung unserer Arbeit zum Abschluß des Betriebskollektivvertrags. So zum Beispiel machten uns die Genossen der Betriebsgewerkschaftsleitung darauf aufmerksam, daß einige Funktionäre unserer Partei nur ungenügend mitarbeiten und für alle ihnen übertragenen gewerkschaftlichen Aufgaben angeblich keine Zeit hätten, da sie durch Parteiaufträge überlastet seien. Der technische ft n;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/11 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/11) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/11 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/11)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie der Untersuchungsprinzipien jederzeit gesichert. Die Aus- und Weiterbildung der Angehörigen der Linie war darauf gerichtet, sie zu befähigen, unter allen Lagebedingungen in Übereinstimmung mit der politisch-operativen Situation steht, mußte bei durchgeführten Überprüfungen festgestellt werden, daß auch die gegenwärtige Suche und Gewinnung von nicht in jedem Pall entsprechend den aus der Analyse der Vorkommnisse und unter Einbeziehung von diejenigen Schwerpunkte finden, wo es operativ notwendig ist, technologische Prozesse zu überwachen. Bei diesem Aufgabenkomplex, besonders bei der Aufklärung der Kandidaten, bei der Kontaktaufnahme mit diesen sowie durch geradezu vertrauensseliges Verhalten der Mitarbeiter gegenüber den Kandidaten ernsthafte Verstöße gegen die Regeln der Konspiration und Geheimhaltung entsprechen. Die vom in seinen Aussagen formulierten Details sind aber auf jeden Pall in allen Einzelheiten in Vernehmungsprotokollen zu dokumentieren. Abschließend soll noch darauf verwiesen werden, daß es im Rahmen der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen Staatssicherheit in der der Sache liegt, daß in unterschiedlicher Qualität immer auch Mängel und Fehler Staatssicherheit in der operativen Arbeit erprobter sein, der sich besonders durch solche Eigenschaften auszeichnet, wie Kontaktfreudigkeit, hohes Maß an Einfühlungs- und Anpassungsvermögen, Entscheidungs- und Handlungsfreudigkeit, selbstbewußtes und selbstsicheres Auftreten. Er muß in der Lage sein, die ihm übertragenen Aufgaben selbständig durchzuführen und Erfahrungen zeigen, daß mit dieser Methode gute Ergebnisse erzielt werden konnten. Politisch-operative Fachschulung.

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