Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 16/1

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/1 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/1); WeuevWeg Halbmonatsschrift fur aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung Herausgegeben vom Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Redaktion: Berlin N54 * Wilhelm-Pieck-Straße 1 Nr. 16 / 2.Augustheft 1952 Die Organisationsarbeit entscheidet alles rm. Der historisdie Beschluß der II. Parteikonferenz vom 12. Juli 1952, in der Deutschen Demokratischen Republik planmäßig den Sozialismus aufzubauen, bedeutet zweifellos, nicht nur die Fähigkeit maximal zu steigern, die Massen zu überzeugen, die Verbindung der Partei zu den Millionen in Stadt und Land allseitig zu festigen, die Begeisterung, die die arbeitenden Menschen ergriff, als die Partei diese Losung herausgab, zu nähren, sie nicht abflauen zu lassen er bedeutet jetzt, in erster Linie die organisatorischen Formen und Methoden zu finden, um die richtige politische Linie in die Tat umzusetzen. „Organisation, Organisation und nochmals Organisation das ist das wichtigste Mittel, das die Durchführung des Béschlusses der Parteikonferenz sichern kann und muß", hieß es in einem Artikel der „Täglichen Rundschau4* vom 25.7.1952. In der Tat, der Aufbau des Sozialismus, die Verwirklichung jener grandiosen Vision der größten Deutschen Karl Marx und Friedrich Engels, die sie durch ihre wissenschaftliche Untersuchung der Entwicklungsbedingungen der Gesellschaft vor mehr als hundert Jahren im „Kommunistischen Manifest4* auch dem deutschen Volk auf zeigen konnten, erfordert Führer der Massen, die die ganze schöpferische Arbeit von Millionen der Werktätigen leiten können. Das gewaltige Echo, das nach diesem Beschluß aus den Massen ertönte und zu neuen, großartigen Erfolgen in der Entwicklung des Wettbewerbs zum sozialistischen Wettbewerb, in unzähligen neuen Produktionsverpflichtungen, in einem mächtigen Aufschwung der Verteidigungsbereitschaft, in der Bildung von Produktionsgenossenschaften auf dem Lande, in einem starken Drängen vor allem junger Menschen und Frauen zur Partei der Arbeiterklasse zum Ausdruck kommt, zeugt von dem Vertrauen und der Liebe zur Führung der Massen, zur Partei der deutschen Arbeiterklasse. Unsere Partei muß sich dieses Vertrauens überall, in jedem Betrieb, in jedem Dorf, in jeder Verwaltung und Institution würdig erweisen. Führen heißt aber, in jeder Situation Rat zu wissen, auf alle Fragen antworten zu können, die praktischen Maßnahmen zu beschließen und die Menschen an- zuleiten, die fortschreitenden Veränderungen zu organisieren und ein Höchstmaß von Organisationstalent zu entwickeln. Die Bedürfnisse der ökonomischen Entwicklung und die Interessen der Arbeiterklasse* und aller Werktätigen fordern von unserer Partei die tägliche, praktische Organisierung des sozialistischen Aüfbaus auf allen Gebieten. ☆ Die Organisation ist die Hauptwaffe der Arbeiterklasse im Kampf um die Macht und beim Aufbau des Sozialismus. „Der Erfolg der Sache4*, sagt Stalin, „hängt von der Organisationsarbeit ab, von der Organisierung des Kampfes für die Durchführung der Parteilinie, von der richtigen Auswahl der Leute, von der Kontrolle über die Ausführung der Beschlüsse der leitenden Organe** (Stalin, „Fragen des Leninismus4*, S. 577/578). Genosse Stalin betont, daß di,e Organisationsarbeit auch das Schicksal der politischen Linie selbst entscheidet. Deshalb sagte auch Genosse Walter Ulbricht in seinem Referat, daß die Verbesserung der Organisationsarbeit „das wichtigste Kettenglied ist, das die Partei gegenwärtig ergreifen muß, um die vor ihr stehenden großen Aufgaben lösen zu können.44 Die richtige Organisierung aller politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufgaben, die beim Aufbau des Sozialismus zu erfüllen sind, ist Maßstab für die Reife aller unserer Parteiorganisationen, vor allem der Parteileitungen, Maßstab auch für die Anwendung der Theorie des Marxismus, der immer Anleitung zum Handeln, niemals Dogma ist. „Die erste und dringendste Notwendigkeit4*, heißt es in der „Täglichen Rundschau" vom 25.7.1952, „ist es, Organisatoren zu finden, zu fördern und zu erziehen, die Partei und das Volk auf sie aufmerksam zu machen, sie mit den erforderlichen wissenschaftlichen Kenntnissen und Erfahrungen auszurüsten." Worauf also kommt es gegenwärtig an? 1. Die Politik der Partei und die Gesetze der Regierung werden durch lebendige Menschen mit allen ihren Vorzügen, i;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/1 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/1) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 16/1 (NW ZK SED DDR 1952, H. 16/1)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Durcliführung von Transporten und die Absicherung gerichtlicher HauptVerhandlungen der Abteilung der angewiesen., Referat Operativer Vollzug. Die Durchsetzung wesentlicher Maßnahmen des Vollzuges der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der konkreten,tf-tischon Situation fehrung derartiocr in der Beschuldintenvernehmunq oif Schlußfolgerungen Beschuldigter brjrb-icht werden, können sich dann Einschätzungen crgeben, daß eine gesicherte Eoweislaoe beim Untersuchumg Gegeben ist.

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