Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 15/60

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 15/60 (NW ZK SED DDR 1952, H. 15/60); übermitteln, die schon jetzt in der praktischen Arbeit stehen und praktische Erfahrungen gesammelt haben. Konkret gestaltete Seminare eine wertvolle Hilfe bei der Verbesserung der Arbeit Man darf nicht warten, bis die Funktionäre, die jetzt die Arbeit ausführen, diese Arbeit nicht mehr durchführen können und abgelöst werden müssen. Man muß auch die Voraussetzungen schaffen, daß ein größerer Teil als bisher am Fernstudium einer Hoch- oder Fachschule teilnehmen kann. Das kann man selbstverständlich von heute auf morgen nicht erreichen. Um so meht müssen wir nach Mitteln und Wegen suchen, die heute schon vorhanden sind, um die Leitungen und das Aktiv der Freien Deutschen Jugend mit solchen fachlichen Kenntnissen vertraut zu machen. Eine solche Methode sind die differenzierten Seminare. Wir begannen in Sachsen-Anhalt mit solchen Seminaren im vorigen Jahr, gleich nach den Weltfestspielen zur Entfaltung des Massenwettbewerbs im 4. Quartal. Wir haben, getrennt nach einzelnen Industriezweigen, die Sekretäre der Betriebe zusammengenommen und mit ihnen über bestimmte Aufgaben in ihrem Produktionszweig gesprochen. Wir sprachen über technisch begründete Arbeitsnormen, Leistungslohn, wirtschaftliche .Rechnungsführung, über Betriebs-Kollektivvertrag usw. Für die wichtigsten Industriezweige war ein Sekretär oder Abteilungsleiter der Landesleitung verantwortlich. Welche Erfahrungen haben wir dabei gemacht? Es war bestimmt ein guter Beginn, den Sekretären der größten Betriebe Hilfe in -ihrer Arbeit zu geben. Die Sekretäre der Großbetriebe hatten die Möglichkeit, ihre Erfahrungen auszutauschen und Anregungen mitzunehmen. Wir bekamen einen viel besseren Einblick in das Leben und die Probleme der Betriebe. Trotzdem sind diese Seminare noch lange nicht zu solchen inhaltsvollen Beratungen geworden, wie es sein müßte. Wir bereiten diese Seminare noch nicht gründlich genug vor. Es gingen zwar Instrukteurkollektivs in die Betriebe, aber gerade die Probleme der Produktion wurden dabei in sehr ungenügendem Maße studiert. Als ich mit einer Delegation in der Sowjetunion war, habe ich gesehen, wie der Komsomol alle Möglichkeiten ausschöpft, um solche Seminare mit einem hohen wissenschaftlichen Niveau durchzuführen. Dabei nimmt er Mittel in Anspruch, die zu einem großen Teil auch bei uns schon vorhanden sind. Bei der Vorbereitung eines solchen Seminars stützt sich der Komsomol in erster Linie auf die jun- gen Stachanow-Arbeiter und auf die jungen Angehörigen der technischen Intelligenz. Sie werden beauftragt, gewisse Vorbereitungen durch Untersuchungen von bestimmten Fragen zu leisten. Aber auch die alten Ingenieure und Betriebsleiter, vor allem die Parteisekretäre solcher Betriebe, helfen dem Komsomol, und oft leitet der Betriebsleiter oder Hauptingenieur das Seminar auf einer solchen Konferenz. Auch bei uns gibt es solche Möglichkeiten, daß wir die Jungaktivisten und die technische Intelligenz für die Mitarbeit an solchen Seminaren gewinnen. Dann werden wir auch davon abkommen, die Jungaktivisten, nachdem sie ausgezeichnet worden sind, einfach der Vergessenheit anheimfallen zu lassen, sondérn wir werden dafür sorgen, daß die Jungaktivisten, die sich in der Produktion bereits ausgezeichnet haben, weiterentwickelt werden. Ich denke, das wird möglich sein, wenn wir diese Aufgabe gründlich vorbereiten und erfahrene Fachleute der Partei bitten, uns zu helfen. Es wird Aufgabe der Kreisleitungen der Partei sein, die Genossen der Intelligenz für die fachliche Weiterbildung zu gewinnen. Vor allen Dingen wird es auch notwendig sein, daß die gewählten Mitglieder der Leitungen, die zum größten Teil eine praktische Produktionstätigkeit ausüben, mit zur Vorbereitung herangezogen werden, daß sie beaufragt werden, Untersuchungen durchzuführen und Beschlüsse vorzubereiten. Notwendig ist es, daß der Verlauf und besonders die Beschlußfassung der Vorschläge für die Konferenz oder das Seminar vorher in einer Sekretariatssitzung beschlossen werden, daß auch die Beschlüsse ein hohes wissenschaftliches Niveau haben müssen. Eine weitere Erfahrung aus unseren Seminaren besteht darin, daß man niemals eine allgemeine Aufgabe besprechen darf, wie zum Beispiel ,,Die Aufgaben der Freien Deutschen Jugend in der chemischen Industrie“, sondern man muß sich mit einem Spezialgebiet beschäftigen, wie zum Beispiel ,,Die Anwendung neuer Arbeitsmethoden lin der chemischen Industrie“ oder „Mitarbeit der Jugend beim Abschluß der Betriebs-Kollektivverträge im Schwermaschinenbau.“ Um eine solche konkrete Aufgabenstellung festzulegen, muß man immer wissen, an welcher Stelle die Hauptkräfte der Jugend konzentriert werden sollen. Das muß sich dann selbstverständlich in der Praxis auswirken. Auch dazu ein Beispiel aus der Arbeit der Komsomolzen in der Landwirtschaft: Wir wissen, daß auf den Kolchosen eine sehr große Arbeit geleistet wird. Wenn es zum Beispiel dabei notwen- dig ist, den Getreideanbau besonders zu verbessern, dann wird folgendes besprochen: Erstens: Es wird dafür gesorgt, daß an den entscheidendsten Stellen Mitglieder des Komsomol eingesetzt werden, zum Beispiel kurz vor der Frühjahrsaussaat bei der Auslese des Saatgutes oder direkt bei der Aussaat an den Aussaatmaschinen. Zweitens: Die an den entscheidendsten Stellen eingesetzten’Komsomolzen müssen ein glänzendes Beispiel der Einstellung zur Arbeit zeigen. Es wird dafür gesorgt, daß jeder nach seinen Fähigkeiten eingesetzt, ihnen die Bedeutung ihrer Arbeit klargemacht wird. Drittens : An diesen Stellen wird am stärksten der sozialistische Wettbewerb entfaltet. So, Genossen, müssen sich die Seminare, die eine konkrete Aufgabe behandeln, auch in der Praxis auswirken. Organisiert eine breite technische Propagandaarbeit Das ist aber nicht die einzige Form der Hilfe für die Leitungen, besonders nicht für das Aktiv. Eine wichtige Form dafür sind auch die technischen Konferenzen. Auch hier ist eine gründliche Vorbereitung notwendig, auch hier gilt es, die erfahrenen Fachleute auf dem Gebiet der Wirtschaft, der Technik und der Agrarwissenschaft heranzuziehen. Vom Zentralrat der Freien Deutschen Jugend sind schon einige solcher Konferenzen durchgeführt worden, die einen großen Erfolg hatten. So zum Beispiel die Konferenz junger Bauarbeiter, die Konferenz junger Werftarbeiter und die Konferenz junger Bergarbeiter. Der Aufbau des Sozialismus verlangt von der Jugend im besonderen Maße die Meisterung der Technik. Es wird notwendig sein, die vorhandenen Möglichkeiten des Fernstudiums breiter anzuwenden. Das Ministerium für Arbeit sollte endlich dazu übergehen, nachdem es schon monatelang daran arbeitet, ein breites Netz von Abendschulen zu errichten. Vor allen Dingen muß auch die Zeitung „Wissenschaft und Fortschritt“ mehr unter der Jugend verbreitet werden. Es wird notwendig sein, endlich auch eine Zeitschrift für junge Techniker und eme Zeitschrift für die Landjugend herauszugeben. Eine ganz besondere Rolle spielt die Lektionspropaganda. Trotz aller Hinweise der Partei haben es die Genossen in der Freien Deutschen Jugend noch nicht verstanden, eine breite Lektionspropaganda zu entwickeln. Uber einige Anfänge sind w*ir nicht hinausgekommen. Es werden noch keine Vorlesungen in den Grundeinheiten der Freien Deutschen Jugend gehalten und Redaktionelle Zuschriften nur: Zentralkomitee cler Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Abt. Neuer Weg, Berlin N54, Wilhelm-Pieck-Straße 1, Fernruf: 42 00 56 Verlegerische Zuschriften nur: Dietz Verlag GmbH., Berlin C 2, WallstraBe 76/79, Fernruf: 67 63 61 Lizenznummer: 1022 Chefredakteur: Rudolf Mießner Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Drude: (13) Berliner Verlag GmbH., Berlin W 8, Zinnastraße 10/11 (Jägerstraße);
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 15/60 (NW ZK SED DDR 1952, H. 15/60) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 15/60 (NW ZK SED DDR 1952, H. 15/60)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader stärker unmittelbar einzuwirken. Diese verantwortungsvolle Aufgabe kann nicht operativen Mitarbeitern überlassen bleiben, die selbst noch über keine genügende Qualifikation, Kenntnisse und Erfahrungen in der sozialistischen Menschenführung zu vermitteln, damit sie die Initiative der verstärkt zur Entfaltung bringen können. Das Hauptfeld der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Instrukteuren Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Instrukteuren Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Instrukteuren Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen -., . ,. lrfj . T? Wie die praktischen Erfahrungen Staatssicherheit bei der Aufdeckung und Bokänpf lieh - о vor Hand ngen, inobosondero Zusahne -hang mit der Bearbeitung von Ermitt sozialistischen Rechts ins-ahrensrechts im Zusammen-lungsverfahren hat auf der Grundlose der Besoffl üoO der Partei zu erfoloen. l; sind und bleiben die: für die Tätigkeit der Linie des Untersuchungsorganes im Strafverfahren gebunden. Es ist nunmehr möglich, den Versuch der definitorischen Bestimmunge des Begriffs strafprozessuale Beweismittel zu unternehmen.

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