Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 15/42

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 15/42 (NW ZK SED DDR 1952, H. 15/42); de* FDGB ist es die'Aufgabe der Gewerksdtaftsorganii sdiaftlidien Interessen der Arbeiter zu vertreten, ihre turelle Entwicklung zu fördern und den sozialistische leiten. Daraus ergibt sidt, daß die erste Aufgabe d leitung im Betrieb die Durchführung des Kollektiwertrc Mitglieder der Gewerkschaftsleitung den Arbeitern d Bedeutung des Kollektiwertrages und die Rolle der i klären, wenn sie sich wirklich um den Menschen sorg ша vnniinidclnmman Wnh Pslsmt mif Zwickauer Kumpel entwickeln Knmpfplun zur Mobilisierung uller Reserven Aus der Diskussionsrede des Genossen Alfred Baumann, Kandidat des Zentralkomitees und Nationalpreisträger Im Aufträge der Kumpel des Zwifa kau-Oelsnitzer Bergbaus und im Aul trage der Kreisleitung unserer Parte in Zwickau lege ich der II. Parteikon ferenz den Zwickauer Plan vor. Der Zwickauer Plan geht davoi ausr daß für die Arbeiterklasse de Deutschen Demokratischen Republil die Zeit gekommen istr um auf alle] Gebieten des Lebens mit sichere Hand die Führung zu Übernehmer Er geht davon aus, daß unsere Kreis leitungen das entscheidende Ketten glied hierbei sind, weil sie in unmil telbarer Berührung mit den Massel stehen. Unser Plan geht vor allen von dem gewaltigen Aufschwung aus der in den letzten Monaten über Tag und unter Tage zu beobachten ist. Wir fühlen die Kräfte der Arbeit un serer Klasse wachsen und möchte] ihre Aufgaben vor den Arbeitern de Welt in Ehren erfüllen. Wir haben noch unabsehbare Reser ven, die in dem Kampf um den Frie den und für unser deutsches Vater land gewonnen werden können. Un ser Plan wird dazu beitragen, diesi Reserven zu mobilisieren. Der Zwickauer Plan ist die Zu sammenfassung der Energien de: Kreises Zwickau zum Zwecke ihre: geschlossenen und verlustlosen Ein satzes im Kampf um das neue Schaftsfunktionäre, es sei ihre Aufgabe, solchen Betriebsleitungen die Argumentation für ihre Pflichtverletzungen auszuarbeiten, statt die Interessen der Belegschaft zu vertreten. Das alles ist eine ernste Angelegenheit, einmal vom Standpunkt der Arbeiter, dann auch für die Gewerkschaften, die dadurch ihren ureigensten Charakter verlieren, als auch für die Verwaltungen, denen mit solchem Verhalten kein Dienst erwiesen wird, und sehr ernst besonders auch für die Partei, deren Linie auf die Hebung des Lebensniveaus der Werktätigen gerichtet ist, und die nicht dulden kann, daß Gewerkschaftsleitungen statt Transmissionsriemen der Partei zu den Massen zu sein, eine Kluft zwischen beiden schaffen. Es gilt also, restlose Klarheit über die Aufgaben der Gewerkschaften zu schaffen, in den Gewerkschaften selbst und auch in den Verwaltungen. Das ist notwendig, da heute viele Verwaltungen immer wieder versuchen, die Gewerkschaften in Aufgaben hineinzuziehen, die nicht die Aufgaben der Gewerkschaften sind. Da viele Gewerkschaftsfunktionäre diesen Bestrebungen noch immer nachgeben, sitzen sie heute in allen möglichen Kommissionen, wie in Kommissionen für Denkmalsschutz, für Museumsschutz, für Bekämpfung von Mäuseschäden, in Gemüseaktivs des Kreises usw. usf., statt in die Betriebe zu gehen und dort bei der Planerfüllung und der Vertretung der Interessen der Werktätigen zu helfen. Wir sehen also, daß bei vielen Gewerkschaftsfunktionären und Verwaltungsorganen völlige Unklarheit über die Aufgaben der Gewerkschaften als Organisationen der Arbeiterklasse herrscht. Diese Unklarheit wird auch dadurch genährt, daß die meisten Fachministerien immer neue Anweisungen auf alle möglichen Unterschriften der Betriebsgewerkschaftsleitungen herausgeben. Das alles hat mit wirklichem Mitbestimmungsrecht gar nichts zu tun, sondern hilft nur, den in den Gewerkschaften leider schon vorhandenen Bürokratismus noch zu festigen. Das Mitbestimmungsrecht der Gewerkschaften liegt nicht in einer Teilnahme an Verwaltungsfunktionen, sondern in der Organisierung von Produktionsberatun- gen der Arbeiter in den Betrieben, und besonders in der Sicherung der Verwirklichung des Kollektivvertrages in allen seinen Einzelheiten, auch in seinen kulturellen und sozialen Bestimmungen. Wir müssen mit der Verzettelung der Gewerkschaftsarbeit, die zu einer solchen Vernachlässigung der gewerkschaftlichen Hauptaufgaben führte, Schluß machen. Der Bundesvorstand des FDGB, der die eigentlichen Ursachen dieses Zustandes relativ spät erkannte und daher lange mehr die Symptome als die Ursachen bekämpfte, muß entschieden im Interesse der Arbeiter, der Partei und der Gewerkschaften, im Interesse jetzt des sozialistischen Aufbaues die notwendige Konzentration der Gewerkschaftsarbeit auf deren eigentliche und wirkliche Aufgaben herbeiführen. Die klaren und eindeutigen Formulierungen im Referat des Genossen Walter Ulbricht sind dazu eine wesentliche Hilfe. Aber sie müssen nicht nur von den Genossen in den Gewerkschaften, sondern von der Gesamtpartei verwirklicht werden. Auch bei manchen Funktionären der Partei gibt es noch große Unklarheiten über die Aufgaben der Gewerkschaften. Das zeigte der Text vieler Resolutionen von Kreisdelegiertenkonferenzen, in denen sehr selten von den wirklichen Aufgaben der Gewerkschaften die Rede war. Das zeigt auch die Tatsache, daß Gewerkschaftsfunktionäre oft wochenlang durch Parteiaufträge von wichtiger Gewerkschaftsarbeit abberufen werden, selbst in der Vorbereitung des Abschlusses der so wichtigen Kol-lektiwerträge. Wir haben also auf diesem Gebiet der Gewerkschaftsarbeit eine ernsthafte Wendung durchzuführen! Lernen wir dabei von den sowjetischen Genossen, unter deren Leitung die sowjetischen Gewerkschaften sowohl in der Organisierung der sozialistischen Wettbewerbsbewegung unser großes Vorbild sind wie auch in der Vertretung der unmittelbaren sozialen und kulturellen Interessen der Werktätigen. Durch die Lösung beider Aufgaben wurden die sowjetischen Gewerkschaften zu einem so machtvollen Faktor der Arbeiterklasse im sozialistischen Aufbau. Das muß mit Hilfe der Partei auch von den Gewerkschaften des FDGB erreicht werden.;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 15/42 (NW ZK SED DDR 1952, H. 15/42) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 15/42 (NW ZK SED DDR 1952, H. 15/42)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen haben auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Bestimmung der Fragestellung stehen die Durchsetzung der strafprozessualen Vorschriften über die Durchführung der Beschuldigtenvernehmung sowie die Konzipierung der taktisch wirksamen Nutzung von Möglichkeiten des sozialistischen Straf- und Strafverfahrensrechts fortgesetzt. Dabei bestimmen die in der Richtlinie fixierten politisch-operativen Zielstcl- lungen der Bearbeitung Operativer Vorgänge im wesentlichen auch die untersuchungsmäßige Bearbeitung des Ermittlungsver-fahrens; allerdings sind die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des der mit den, Sekretären der Kreisleitungen, Dletz Verlag, Broschüre, Seite. Der Begriff Mitarbeiter Staatssicherheit umfaßt hier auch Angehörige des Wachregiments Staatssicherheit ,rF.

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