Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 15/36

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 15/36 (NW ZK SED DDR 1952, H. 15/36); ihre Kampfkraft schwächen. Für solche Elemente ist in der Partei kein Platz. Ebenso streng muß mit denen verfahren werden, die feindliche Ideologien in die Partei hineintragen, von der Linie der Partei abweichen, die Partei betrügen und die Geschäfte des Klassenfeindes besorgen. Desgleichen rwerden unnachsichtig und unversöhnlich solche Elemente aus der Partei entfernt, die ihre persönlichen Interessen über die Interessen der Partei stellen und die ihre Partei-, Staats- oder Wirtschaftsfunktion benutzen, um sich persönliche Vorteile zu verschaffen. Weiter muß man unnachsichtig gegen solche Elemente vorgehen, die eine sogenannte „Familien- oder Vetternwirtschaft" einführen und dadurch eine ungesunde Atmosphäre schaffen, in der sich die Kader nicht entwickeln können. Besonders ernsthaft sind Parteimitglieder zur Verantwortung zu ziehen, die die Kritik unterbinden und es ablehnen, zu ihren eigenen Fehlern selbstkritisch Stellung zu nehmen. Das gleiche gilt für solche Parteimitglieder, die sich gegenüber den Bedürfnissen der Werktätigen bürokratisch und fremd verhalten. Erhöht die Wachsamkeit! In diesem Zusammenhang möchte ich ein Problem aufwerfen, das für die Entwicklung der Partei von großer Bedeutung ist. Die Wachsamkeit in der Partei und im arbeitenden Volk ist noch ungenügend. Der* Kampf gegen die feindlichen Agenturen, die Verhinderung ihrer verbrecherischen Absichten und Pläne, kann nicht nur die Aufgabe unserer staatlichen Sicherheitsorgane sein. Die Erhaltung der Einheit und Reinheit unserer Partei ist die Aufgabe aller Parteimitglieder. Deshalb ist Wachsamkeit die Sache aller Parteimitglieder, aller Arbeiter und werktätigen Bauern und aller anständigen Menschen. Es ist doch klar, den Aufbau des Sozialismus werden die Feinde des Volkes, die anglo - amerikanischen Kriegsbrandstifter und ihre deutschen Helfer versuchen, mit noch gemeineren und hinterhältigeren Verbrechen zu erschweren. Der Kampf wird nicht schwächer, sondern schärfer und härter. Die Wachsamkeit muß also umfassend sein. Der Kampf gegen Schlendrian und Leichtfertigkeit, gegen Unfähigkeit und Überheblichkeit gehört zur Wachsamkeit. Aufgeblasenheit, Unfähigkeit und Überheblichkeit sind praktisch Unterstützung des Feindes und ermöglichen ihm seine Verbrechen. Sehr oft haben wir die Tatsache, daß Schädlingsarbeit und Unfähigkeit dicht beieinander sind. Können wir uns auf die Dauer damit abfinden, daß die Nichtdurchführung von Parteibeschlüssen und Gesetzen einfach mit Unfähigkeit beschönigt wird? Die Partei und die Regierung haben die Möglichkeit für das Lernen und die Qualifizierung unserer Menschen geschaffen. Man muß also nicht unfähig sein. Was wir brauchen, ist eine wirkliche Atmosphäre des Lernens und einen gesunden Ehrgeiz. Gesunder Ehrgeiz das ist der Wille, keine Anstrengungen zu scheuen, für die Partei, für das Volk, für den Aufbau des Sozialismus, heute mehr als gestern, und morgen Höheres als heute zu leisten. Wir müssen die Unfähigkeit und das Scheitern von Genossen auch durch die richtige Auslese überwinden, dadurch, daß wir jeden an den richtigen Platz stellen, auf dem er seine Fähigkeiten entfalten kann. Unfähigkeit, verbunden mit aufgeblasener Überheblichkeit, Feindschaft gegen Kritik und Selbstkritik und Karrieristentum sind unvereinbar mit einer Funktion in der Partei, im Staat, oder in den Massenorganisationen sind unvereinbar mit der Parteimitgliedschaft. Um so geduldiger muß unsere Massenerziehungsarbeit sein, um das sozialistische Bewußtsein der Arbeiterklasse zu entwickeln. Wir dürfen uns mit der Rückständigkeit auf keinem Gebiet abfinden, sondern müssen unermüdlich dagegen kämpfen. Der Genosse Walter Ulbricht hat in seinem großen Bericht unsere Partei als eine Partei von neuem Typus bezeichnet. Es ist eine hohe Ehre, Mitglied einer solchen Partei zu sein. Das ist aber eine viel höhere.und ernstere Verpflichtung, den Marxismus-Leninismus noch mehr als bisher zum Leitstern der ganzen Partei zu machen und nicht die geringste Abweichung zu dulden. Geloben wir, in unseren Kampf für den Frieden und die demokratische Einheit Deutschlands, im Aufbau des Sozialismus uns des Vertrauens der Arbeiterklasse und* unseres Volkes sowie unseres großen Lehrers, des Genossen Stalin, würdig zu erweisen. Die zahlreichen Geschenke, die der II. Parteikonferenz der SED aus allen Teilen unsere** Republik zugingen, waren Geschenke besonderer Art. Mit ihrer Anfertigung brachten die Arbeiter, werktätigen Bauern, Landarbeiter, Techniker, Ingenieure und Wissenschaftler ihre tiefe Liebe und ihr festes Ve rauen zu jener Partei zuni Ausdruck, die ausgerüstet mit der Wissenschaft des Marxismus-Leninismus unser Volk sicher und unbeirrt in die sozialistische Zukunft führt.;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 15/36 (NW ZK SED DDR 1952, H. 15/36) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 15/36 (NW ZK SED DDR 1952, H. 15/36)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die - Abstimmung aller politisch-operativen Maßnahmen, die zur Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Straftat, der Persönlichkeit der Inhaftierten ergeben die bei Vollzugs- und Betreungsaufgaben zu beachten sind, Ausbau der Informationsbeziehungen und Vervollkommnung des Informationsaustausche, insbesondere zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ist der operative Mitarbeiter voll verantwortlich. Das verlangt von ihm, daß er die Regeln der Konspiration und Wachsan keit sowie die Trennungsgrundsätze einzuhalten. Die Übernahme Übergabe von Personen, schriftlichen Unterlagen und Gegenständen, hat gegen Unterschriftsleistung zu erfolgen. Die Übernahme Übergabe von Personen hat in der Regel persönlich zu erfolgen, wobei die Mentalität Gesichtspunkte des jeweiligen Inoffiziellen Mitarbeiters berücksichtigt werden müssen. Der Abbruch der Zusammenarbeit. Ein Abbrechen der Zusammenarbeit mit dem Untersuchungsführer diesen ständig zur erforderlichen, auf die kritische .,-ertung erzielter Untersuchungsergebnisse und der eigenen Leistung gerichteten Selbstkontrolle zu erziehen. uc-n.

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