Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 15/3

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 15/3 (NW ZK SED DDR 1952, H. 15/3); lung der Forschungsarbeit, Organisierung wissenschaftlicher Konferenzen und vor allem durch die Aneignung und weiteste Verbreitung der Ergebnisse der Sowjetwissenschaft ist die Wissenschaft zu einer hohen Blüte zu entwickeln. h) Das Kulturleben ist durch Pflege des klassischen Erbes, durch die schöpferische Entwicklung eines realistischen Kunstschaffens zur Entfaltung zu bringen. Vor allem sind den Arbeitern, Angestellten und der Intelligenz in den Großbetrieben die bedeutenden Werke der Literatur und Kunst zu vermitteln. Besonders ist die Kulturarbeit im Dorf zu fördern. i) Sache aller fortschrittlichen Kräfte ist es, aus den Erfahrungen des Kampfes der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (Bolschewik!) und vom großen Stalin zu lernen, wie der Sozialismus aufgebaut wird. Neuntens: Der Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist ein Schlag gegen die reaktionären Machthaber in Westdeutschland. Der Aufbau des Sozialismus ist der Ausdruck des festen Willens der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik und Berlins, mit aller Kraft den Frieden zu erhalten. Zugleich gibt der Aufbau des Sozialismus der Bevölkerung in ganz Deutschland die Möglichkeit, sich mit eigenen Augen davon zu überzeugen, daß der Weg der Demokratie und des Sozialismus der einzige Weg ist, der den Interessen des Volkes entspricht und der deutschen Nation eine große Zukunft als gleichberechtigte Nation im Kreise der friedliebenden Völker gewährleistet. III. Die Durchführung der Generallinie der Partei erfordert eine entschiedene Verbesserung der Parteiarbeit, damit die SED ihre Aufgabe als marxistisch-leninistische Partei mit Erfolg erfüllen kann. Dazu ist notwendig: Zehntens: a) Die leitenden Parteiorgane haben die Pflicht, allseitig die führende Rolle der Partei zu verwirklichen, das Kampfbewußtsein in der Partei zu stärken, sich enger mit der Arbeiterklasse und den Volksmassen zu verbinden, die Vorschläge und die Kritik der Massen sorgfältig zu beachten und in der Partei und im gesellschaftlichen Leben die Kritik und Selbstkritik breit zur Entfaltung zu bringen. Die Partei als die höchste Klassenorganisation der Arbeiterklasse muß umfassend und allseitig den Kampf der Klasse und der Massen führen und sich dabei auf die jeweils wichtigsten Aufgaben konzentrieren. Die leitenden Parteiorgane müssen lernen, die politischen und die wirtschaftlichen Aufgaben zu verbinden, die Durchführung des Wirtschaftsplans ständig zu kontrollieren und die Arbeit hierzu in den Schwerpunkten und Engpässen konkret anzuleiten sowie durch die Mobilisierung der Arbeiter, der werktätigen Bauern, der technischen Intelligenz und der Angestellten die Lösung der großen Wirtschaftsaufgaben zu beschleunigen. Daher begrüßt die II. Parteikonferenz die Aufstellung des Zwidtauer Plans und empfiehlt allen Kreisen, diesem Beispiel durch Aufstellung eigener Kreispläne zu folgen. b) Die Partei muß jedes Mitglied zur äußersten Wachsamkeit erziehen und verhindern, daß feindliche Elemente in die Partei der Arbeiterklasse eindringen oder durch die Verbreitung bürgerlicher Ideologien ihre Kampfkraft schwächen. Parteifeindliche Elemente sind unerbittlich aus den Reihen der Partei zu entfernen. Die Partei und jedes einzelne ihrer Mitglieder müssen größere revolutionäre Wachsamkeit üben und einen entschiedenen Kampf gegen versöhnlerische Tendenzen gegenüber den Feinden der Partei und des Volkes führen. Das Verbrechen der Tito-Clique, die verbrecherische Tätigkeit der Gruppe Slansky in der Tschechoslowakei, der Gruppe Gomulka in Polen und die parteifeindliche Haltung Lucas und Georgescus in Rumänien zeigen, wie der Feind seine verbrecherische Tätigkeit in unseren Reihen durchzuführen versucht. Dagegen kann sich die Partei nur schützen durch einen entschiedenen Kampf gegen Versöhnlertum gegenüber den Feinden und durch die breite Entfaltung der Kritik und Selbstkritik, durch die Entfaltung der Wachsamkeit aller Parteimitglieder und der Werktätigen. c) Die Hauptaufgabe besteht gegenwärtig darin, das Niveau der organisatorischen Arbeit der Partei auf das Niveau der politischen Aufgaben zu heben. Deshalb ist das Wichtigste die Anleitung und Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse. d) Die Lösung der großen Aufgaben der Partei hängt entscheidend von der richtigen Auswahl und Erziehung der Kader ab. Die Partei muß die Kader so schulen und stählen, daß sie fähig sind, die Linie der Partei verantwortlich durchzuführen und für die Durchsetzung der beschlossenen Linie zu kämpfen. Die Parteiarbeiter sind verpflichtet, ständig ihre wissenschaftlichen Kenntnisse zu erhöhen, damit sie den neuen Aufgaben gewachsen sind. Um die Parteischulung auf ein höheres Niveau zu heben, soll eine bessere systematische Ausbildung der Propagandisten erfolgen. e) Es ist notwendig, durch die breite Entfaltung- der innerparteilichen Demokratie den Parteimitgliedern die Möglichkeit zu geben, zu allen Fragen unserer Politik Stellung zu nehmen, mitzuhelfen bei der Entwicklung der Politik der Partei und Vorschläge für die bessere Durchführung der Beschlüsse zu machen. f) Zur Verbesserung der altersmäßigen und sozialen Zusammensetzung der Partei sollen mehr Aktivisten, Landarbeiter, werktätige Bauern und junge bewährte Arbeiter und aktive Mitglieder der FDJ als Kandidaten in die Piei aufgenommen werden. g) Eine vordringliche Aufgabe ist die Verbesserung der Arbeit der Keisleitungen, damit eine direkte und systematische Anleitung, Hilfe und Kontrolle der Grundorganisationen der Partei erfolgt. h) Die leitenden Parteiorgane werden verpflichtet, die Arbeit der Genossen in den Massenorganisationen, besonders im FDGB und in den Industriegewerkschaften, besser anzuleiten. Sie haben vor allem den Beschluß des Politbüros des ZK vom November vorigen Jahres über die „Förderung der Arbeit der Gewerkschaften durch die Leitungen und Mitglieder der SED" durchzuführen, damit die Gewerkschaften zu wirklichen Vertretern der Arbeiterinteressen und zu Erbauern des Sozialismus werden. Ebenso ist die Durchführung des Beschlusses des Zentralkomitees über „Üie Aufgaben der Partei zur Förderung der Freien Deutschen Jugend" vom Februar dieses Jahres zu gewährleisten. Die leitenden Parteiorgane haben auch die Pflicht, die Arbeit des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands und die von den Frauen demokratisch gewählten Frauenausschüsse mit allen Kräften zu unterstützen. E 1 f t e n s : Auf ideologischem Gebiet ist die wichtigste Aufgabe, die Arbeiterklasse und die Masse der Werktätigen mit sozialistischem Bewußtsein zu erfüllen und zugleich den täglichen konsequenten Kampf gegen die bürgerlichen Ideologien zu führen. Die Propagandisten werden verpflichtet, die neuen theoretischen Probleme, wie sie von der II. Parteikonferenz gestellt worden sind, auszuarÇeiten und zu popularisieren. Das Studium der Geschichte der KPdSU (B), das die Grundlage unserer gesamten Parteischulung bildet, und das Studium der Werke des Genossen Stalin ist noch gründlicher durchzuführen. Es sind Konsultationen zu veröffentlichen und mündliche Konsultationen in den Parteikabinetten zu organisieren. Im Interesse der Lösung der großen Aufgaben des Aufbaus des Sozialismus gilt es, die Freude am wissenschaftlichen Studium zu wecken. Vorwärts im Kampf für Frieden, Einheit, Demokratie und Sozialismus! 3;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 15/3 (NW ZK SED DDR 1952, H. 15/3) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 15/3 (NW ZK SED DDR 1952, H. 15/3)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Wirtschaftsstrafverfahren einen bedeutenden Einfluß auf die Wirksamkeit der politisch-operativen Untersuchungsarbeit zur Aufdeckung und Aufklärung von Angriffen gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. der vorbeugenden Verhinderung und der offensiven Abwehr feindlicher Aktivitäten durch die sozialistischen Schutz- und Sicherheitsorgane. Latenz feindlicher Tätigkeit politisch-operativen Sprachgebrauch Bezeichnung für die Gesamtheit der beabsichtigten, geplanten und begangenen Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität durch die zuständige Diensteinheit Staatssicherheit erforderlichenfalls übernommen werden. Das erfordert auf der Grundlage dienstlicher Bestimmungen ein entsprechendes Zusammenwirken mit den Diensteinheiten der Linie und sim Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deut sehen Volkspolizei und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? auch langfristig zu planen. Das heißt, daß diese Problematik auch in den Perspektivplänen der Diensteinheiten ihren Hiederschlag finden muß.

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