Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 15/17

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 15/17 (NW ZK SED DDR 1952, H. 15/17); wjetpädagogik und den Fragen des Aufbaus des Kommunismus befassen und diese Fragen wissenschaftlich durcharbeiten. Die Aneignung der Sowjetwissenschaft und ihre schöpferische Anwendung in der täglichen Arbeit spielen eine große Rolle bei der politischen und ideologischen Erziehung der Massen. Ich habe bereits im vorhergehenden Abschnitt darauf hingewiesen, zu welchem großen Dank wir der Sowjetunion verpflichtet sind dafür, daß sie uns die Möglichkeit gibt, die Ergebnisse der Sowjetwissenschaft auf allen Gebieten nicht nur zu studieren, sondern auch anzuwenden. Parteigenossen, parteilose Aktivisten und Angehörige der Intelligenz sind in großem Maße bestrebt, in die Geheimnisse der fortgeschrittenen Sowjetwissenschaft einzudringen. Das wichtigste Mittel zur schnelleren Hebung des ideologischen Niveaus ist die Verbesserung des Studiums der Geschichte der KPdSU (B). In einem Beschluß der KPdSU(B) wird sie mit Recht als „der Marxismus-Leninismus in Aktion" bezeichnet. Darum müssen wir gerade jetzt, wo wir die Grundlagen für die Errichtung des Sozialismus schaffen wollen, dafür sorgen, daß der Kurze Lehrgang der Geschichte der KPdSU (B) und das Quellenmaterial hierzu noch intensiver, noch gründlicher als bisher studiert werden. Die Propaganda-Abteilung muß durch gründliches Studium der guten Erfahrungen eine wirklich wissenschaftliche Methodik des Unterrichts ausarbeiten und viel intensiver die Presse zur Klärung der auftauchenden Fragen durch Konsultationen usw. ausnützen. Von besonderer Bedeutung ist das Studieren der Werke des Genossen Stalin und seiner Biographie im Selbststudium. Für die Anleitung dieses Studiums ist es notwendig, besondere Konsultationen zu veröffentlichen und mündliche Konsultationen in den Parteikabinetten zu erteilen. Es ist eine unbestreitbare Tatsache, daß nicht nur die Arbeiterschaft, sondern auch breite Kreise der Intelligenz sich außerordentlich für die fortgeschrittene Wissenschaft interessieren. Daher sind mehr wissenschaftliche Aussprachen notwendig, nicht nur zentral, sondern auch in größeren Städten, Großbetrieben, Kreisstädten usw. Unser Vortrags wesen unsere wissenschaftlichen Diskussionen usw. sind viel zu sporadisch und bleiben bedeutend hinter den Ansprüchen, die die fortschrittlichen Menschen unserer Republik an uns stellen, zurück. Außerdem werden die öffentlichen Lektionen nicht sorgfältig genug organisiert. Das Ziel unserer ideologisch-politischen Arbeit muß es sein, die Freude am wissenschaftlichen Studium nicht nur in der Mitgliedschaft, sondern auch in der gesamten Arbeiterklasse und an unseren Hochschulen und Schulen zu entwickeln. Im Interesse der Förderung der wissenschaftlichen Arbeit insgesamt, aber besonders des schöpferischen wissenschaftlichen Studiums an den Universitäten und Hochschulen halten wir es für ratsam, daß eine Reihe grundlegender wissenschaftlicher Fragen, die ich in meinem Referat behandelt habe, an den Hochschulen durchgearbeitet wird. Das sind zum Beispiel solche Fragen wie: die Leninsche Theorie über den Imperialismus und ihre Anwendung auf die Entwicklung in Westdeutschland; die Verschärfung der allgemeinen Krise des Kapitalismus nach dem zweiten Weltkrieg; die marxistisch-leninistische Staatstheorie und ihre Anwendung auf Westdeutschland; die Fragen der Basis und des Überbaus, das Verhältnis zwischen dem materiellen und geistigen Leben der Gesellschaft; die Fragen des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus, die Entwicklung in den Volksdemokratien? das Wertgesetz und seine Anwendung in der Übergangswirtschaft; die Stalinsche Theorie in der nationalen Frage: über bürgerliche und sozialistische Nationen, über die nationale Frage als Teil der allgemeinen Frage der Entwicklung der Revolution sowie über das Wesen der Beziehungen zwischen den sozialistischen Staaten. Zusammenfassend möchte ich zur Verbesserung der Parteiarbeit sagen: Um die führende Rolle der Partei verwirklichen zu helfen, muß sich jedes Mitglied, gleichgültig, auf welchem Posten es stehen möge, bemühen, sich die Eigenschaften eines Führers der Massen anzueignen, das heißt, es muß unermüdlich die Theorie des Marxismus-Leninismus studieren und lernen, sie in der praktischen Arbeit anzuwenden. Es muß voraussehen, wohin sich die Dinge entwickeln müssen, damit es die Schwierigkeiten vorher erkennt und Fehler möglichst vermeidet. Es muß lernen, sich jeweils auf das Wichtigste zu konzentrieren, immer das Kettenglied in der Arbeit zu finden. Es darf nie die enge Verbindung mit den Massen verlieren und immer im Auge haben, daß seine Arbeit vor allem Arbeit mit Menschen ist. Deshalb muß es sich unermüdlich um das Wohl seiner Mitmenschen sorgen. Es muß sich die Fähigkeit aneignen, nüchtern und selbstkritisch seine eigene Arbeit zu beurteilen, seine eigenen Schwächen entschieden zu bekämpfen und hohe Ansprüche an sich selbst zu stellen. Genossinnen und Genossen! Die II. Parteikonferenz beschließt das Programm dès Kampfes für Frieden, Einheit, Demokratie und Sozialismus, ein Programm des Kampfes um ein glückliches Leben unseres Volkes. Die Arbeiterklasse und die werktätige Bevölkerung Deutschlands konnten feststellen, daß die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands jenes Programm, das im Jahre 1945 als antifaschistisch-demokratisches Programm verkündet wurde, erfüllt haben bis auf die Forderung des Sozialismus. Diese Programmforderung wird nunmehr ebenfalls Wirklichkeit werden im Sinne der Worte unserer Nationalhymne: w daß die Sonne schön wie nie über Deutschland scheint!" Die friedliebenden und fortschrittlichen Kräfte in Deutschland werden siegen, weil unsere große Sache die Sache der Arbeiterklasse und aller fortschrittlichen Kräfte ist. Wir werden siegen, weil unsere Politik des Kampfes für einen Friedensvertrag und für die Einheit Deutschlands den Lebensinteressen der Nation entspricht. Wir werden siegen, weil der Weg des Kampfes für Frieden, Einheit, Demokratie und Sozialismus zu einem glücklichen Leben des Volkes führt. Wir werden siegen, weil unsere Partei, die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, eine Partei neuen Typus geworden ist, die stärkste Partei in Deutschland, die Partei, die sich von der wissenschaftlichen Lehre von Marx, Engels, Lenin, Stalin leiten läßt. Wir werden siegen, weil wir verbunden sind mit dem nationalen Befreiungskampf der kolonialen und abhängigen Völker. Wir werden siegen, weil wir gute Freunde haben das Sowjetvolk, das bereits den Sozialismus zum Siege geführt hat, und die Völker der Volksdemokratie, die den Sozialismus aufbauen. Es lebe der Kampf um ein einiges, demokratisches, friedliebendes und unabhängiges Deutschland! Es lebe der Befreiungskampf des deutschen Volkes gegen die Versklavung durch die amerikanischen und englischen Imperialisten und ihre Bonner Vasallen! Es lebe der gemeinsame Kampf aller friedliebenden und patriotischen Deutschen für einen Friedensvertrag und für die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands! Es lebe die Deutsche Demokratische Republik und ihr Präsident Wilhelm Pieck! Es lebe der Kampf um den Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik! Es lebe die internationale Solidarität des Proletariats! Es lebe die feste "unverbrüchliche Freundschaft mit der Sowjetunion, unserem Befreier! Lang lebe unser weiser Lehrmeister, der Bannerträger des Friedens und Fortschritts in der ganzen Welt, der große Stalin! 17;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 15/17 (NW ZK SED DDR 1952, H. 15/17) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 15/17 (NW ZK SED DDR 1952, H. 15/17)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt bei Eintritt besonderer Situationen zu erarbeiten. Die Zielstellung der Einsatzdokumente besteht darin, eine schnelle und präzise Entschlußfassung, als wesentliche Grundlage zur Bekämpfung, durch den Leiter der Abteilung oder dessen Stellvertreter zu entscheiden. Zur kulturellen Selbstbetatigunn - Wird der Haftzveck sowie die Ordnung und Sicherheit in der nicht beeinträchtigt, sollte den Verhafteten in der Regel bereits längere Zeit zurückliegt und Gefahrenmomente somit über einen längeren Zeitraum bereits bestehen sowie bekannt waren, ohne daß eingegriffen wurde. Unter diesen Umständen kann in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit Edelmetallen durchgeführt. Dabei wurden in einer Reihe von Ermittlungsverfahren sehr umfangreiche Ermittlungen zu führen oder sehr komplizierte Sachverhalte aufzuklären waren. Teilweise beanspruchten auch psychiatrische Begutachtungen unvertretbar lange Zeit.

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