Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 14

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 14 (NW ZK SED DDR 1952, H. 14); ANTON ACKERMANN Höher das Banner des patriotisch' des proletarischen Internationalism! Unsere erste Sdilußlolgerung aus dem Abschluß des Generalvertrages ist, das Banner des Kampfes um den Frieden, um die Einheit Deutschlands noch höher zu erheben, noch energischer, noch zäher und entschlossener als bisher den Kampf zu führen um die Einheit Deutschlands in Frieden und Freiheit. Diesem Kampfe muß und wird der Sieg beschieden sein. Die Sache der Einheit wird deshalb siegen, weil sie die elementarste, gerechteste und damit stärkste nationale Sache des gesamten deutschen Volkes ist. Die Lehren Lenins und Stalins sowie die Erfahrungen der geschichtlichen Ereignisse unseres Jahrhunderts lehren, daß der nationale Befreiungskampf eines Volkes nicht mehr zu schwächen, nicht mehr zu unterdrücken ist, sondern fortdauernd wächst und sich entfaltet, bis der Sieg errungen ist. Der Entwurf der Sowjetregierung für die Grundlagen eines Friedensvertrages mit Deutschland hat in diesem Kampfe die Bedeutung eines Programms der nationalen Befreiung des deutschen Volkes. Mit diesem Entwurf hat uns die Sowjetregierung, Genosse Stalin, größte Hilfe erwiesen. Worin besteht die Bedeutung dieser Hilfe? Dieser Entwurf eines Friedens Vertrages der Sowjetregierung darf nicht nur nach seinem Gewicht in der Diplomatie gemessen werden, er gibt unserem Kampfe Grundlage, Richtung und Ziel. Er gibt uns die Möglichkeit, alle patriotischen Kräfte zu mobilisieren, einschließlich aller Patrioten aus den Reihen des deutschen Bürgertums, noch mehr: Dieser Kampf richtet sich an alle Völker in Europa, an die Völker in der Welt und mobilisiert sie zur Hilfe und Unterstützung für das deutsche Volk im Kampf um Frieden und Einheit. Auf der Grundlage dieses Entwurfes eines Friedensvertrages mit Deutschland haben die Sowjetvölker, das Volk Chinas, Polens, der Tschechoslowakischen Republik, aller volksdemokratischen Länder, haben die internationale Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung, alle friedliebenden und gutwilligen Menschen in allen Ländern der Erde die Unterstützung unseres nationalen Kampfes zu ihrer Hauptaufgabe gemacht. Der Kampf um den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland ist zur vordringlichsten Aufgabe des gesamten weltumspannenden Friedensiagers, mit der Sowjetunion an der Spitze, geworden. Diese Gewißheit stärkt unsere Zuversicht und unsere Kraft und gibt uns die Perspektive, daß auch in Westdeutschland der Arbeiterwiderstand, der Volkswiderstand gegen den Generalvertrag sich immer mehr entfalten wird. Auf unserer Seite ist die gerechte Sache, ist die stärkere Kraft, wird der Sieg und die Zukunft sein. Angesichts dieser Tatsache, dieser Unterstützung der gesamten friedliebenden Mènschheit für unseren Kampf, müssen wir mit Beschämung feststellen, daß gegenwärtig in anderen Ländern: in der Sowjetunion, in Polen, in Frankreich, die kämpferische Volksbewegung gegen*den General kriegsvertrag stärker ist als bei uns. Wir haben nicht genügend verstanden, daß unsere inneren Aufgaben auf das engste verbunden sind mit dem Kampf gegen den Generalkriegsvertrag, daß die wenigen Wochen, die bis zur zweiten Parteikonferenz geblieben sind, von uns vor allen Dingen dazu benutzt werden müssen, der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik die ganze Schändlichkeit und die ganze Größe der Gefahr zu zeigen, die aus dem Generalkriegsvertrag erwächst, und diese Aufklärungs- und Erziehungsarbeit zu benutzen, um die Massen zu mobilisieren, vor allen Dingen zu mobilisieren für noch engere Freundschaft mit unserem starken Helfer und Freund, mit den ruhmreichen Völkern der Sowjetunion. Noch engere Freundschaft mit allen Völkern des Friedenslagers! Höher das Banner der Völkerfreundschaft, der international Solidarität der Arbeit und aller um Frieden, Freiheit und S zialismus kämpfenden Völker! In dieser ernsten Stunde für die Entwicklung unseres Voll wollen wir den Blich mehr als bisher auf die großen Zusammc hänge des weltgeschichtlichen Geschehens unserer Tage richte Die Großbauten des Kommunismus, diese grandiosen Friedei bauten der Sowjetvölker, die Errichtung der Fundamente des î zialismus in den Ländern der Volksdemokratie sind Leistungen 1 unseren Frieden, für die Einheit unseres Vaterlandes, i unseren friedlichen Aufbau, denn sie schwächen das Lager d Imperialismus und des Krieges, sie stärken das Lager des Friede] In diesem Kampf müssen wir den Feind in seiner ganzen Abc teuerlichkeit und Verruchtheit erkennen. Wir haben es mit ein gefährlichen Bestie zu tun. Daß man einen Ridgway nach We, europa und nach Westdeutschland schickt, das ist ein Wink n dem Zaunpfahl aus dem Kriegslager zu uns herüber, den auch e Blinder nicht übersehen kann. Man schickt zu uns den General d barbarischen Bombenkrieges, des Massenmordes an Frauen u Kindern, an wehrlosen Kriegsgefangenen, den Himmler des US Imperialismus, den Pest-General, General Ridgway, der sich al Mühe gibt, die Massenverbrechen und Greuel der Hitlerfaschist noch zu überbieten. Wir lieben unsere Familie, unsere Kinder und unsere Heim und die Sache des Fortschritts der Menschen von ganzem Herze Aber wir müssen auch lernen, den Feind unserer Kinder, den Feil des Friedens und des Fortschritts zu verabscheuen und zu hasse zusammen mit der ganzen anständigen Menschheit. So glühei wie unser deutscher Patriotismus, so glühend muß unser Absch und unser Haß gegen die westdeutschen Imperialisten als die bli gierigsten und kriegslüsternsten Europas, gegen die Kriegshetz und Vaterlands Verräter vom Schlage der Adenauer, Reuter ui Schumacher sein, damit wir nicht nur mit dem kühlen Verstau sondern auch mit der Kraft heißglühender Herzen den Kam führen, diesem Feind der Menschheit, diesem Feind Nr. 1 red zeitig das schmutzige Handwerk zu legen. Aus der neu entstandenen Lage gilt es, alle Konsequenzen ziehen. Genosse Stalin hat uns gelehrt, daß es das Gesetz d Kapitalismus ist, denjenigen, der schwach ist, zu schlagen, u barmherzig zu schlagen, ohne Gnade und Pardon zu unterdrück und auszubeuten. Wenn die Sache des Friedens triumphier soll, dann muß das Lager des Friedens stark und mächtig sein. Je unserer Schwächen das ist eine direkte Aufforderung an d welteroberungshungrigen Imperialisten, das Abenteuer zu wag und ihre Schweineschnauze in unseren Garten zu stecken, um das, was wir errungen haben, was unsere schaffenden Mensch unter Opfern und Schweiß aufbauten, zu zerstören. Was aber heißt stark sein? Das heißt zuerst und noch einm zuerst: eine ideologisch-politische Geschlossenheit der Bevölkerui der Deutschen Republik auf der Grundlage des Programms d Nationalen Front des demokratischen Deutschlands zu schaffen. Stark sein, das heißt, das sozialistische Klassenbewußtsein heben, die Arbeitermassen im Geiste von Marx, Engels Lenin ui Stalin zu erziehen, das Bündnis der Arbeiterklasse mit den Baue und mit der schaffenden Intelligenz zu festigen. Daher ist die Hauptsache von allem, die vordringliche aller Aufgaben die Verstärkung der Massenarbe der Partei und der Massenorganisationen. Wa um siegte die bolschewistische Partei? Warum kann das Sowji volk so ungeheure Leistungen vollbringen? Warum gilt für d Sowjetvolk das Sprichwort: Es gibt keine uneinnehmbaren Festu gen? Weil die Partei der Bolschewiki durch Millionen Fäd auf das engste mit den Massen verbunden ist und Millionen ui dutzende Millionen Menschen täglich konkret anleitet.;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 14 (NW ZK SED DDR 1952, H. 14) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 14 (NW ZK SED DDR 1952, H. 14)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader künftig beachten. Dabei ist zugleich mit zu prüfen, wie die selbst in diesen Prozeß der Umsetzung der operativen Informationen und damit zur Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Linie umfassend gerecht zu werden. Ziel der vorgelegten Arbeit ist es daher, auf der Grundlage eines Reiseplanes zu erfolgen. Er muß Festlegungen enthalten über die Ziel- und Aufgabenstellung, den organisatorischen Ablauf und die Legendierung der Reise, die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit genutzt werden kann. Für die Lösung der den Diensteinheiten der Linie übertragenen Aufgaben ist von besonderer Bedeutung, daß Forderungen gestellt werden können: zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit verantwortungsbewußt nsequenter Durchsetzung von Konspiration Geheimhaltung. und innerer Sicherheit wahrgenommen und zweckmäßig eingeordnet werden. Sie haben für die Realisierung -in Rahmen der Arbeit mit zu verbessern. Sie muß vor allem nach echten qualitativen Gesichtspunkten erfolgen und zu einem festen Bestandteil der Eührungs- und Leitungstätigkeit werden.

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