Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 14/20

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 14/20 (NW ZK SED DDR 1952, H. 14/20); Aus den Erfahrungen unserer Bruderparteie So arbeitet eine bolschewistische Betriebsparteiorganisation Lenin und Stalin lehren, daß eine der unerläßlichen Vorbedingungen für den Übergang zum Kommunismus die Hebung des kommunistischen Bewußtseins der Werktätigen, die Erziehung des neuen Menschen darstellt, für den die Arbeit oberstes Lebensbedürfnis ist. Die Erziehung zum kommunistischen Verhalten zur Arbeit ist die wichtigste Aufgabe der Parteiorganisationen. Die Erfolge in der kommunistischen Erziehung der Massen sind um so bedeutender und dauerhafter, je höher das Niveau der ideologischen Parteiarbeit ist. Von der Fähigkeit der Parteiorganisation, klar und überzeugend den Sowjetmenschen die unlösliche Verbindung der Produktionstätigkeit mit den Grundzielen der Partei Lenins und Stalins darzulegen, von der Fähigkeit, die welthistorische Bedeutung unseres Kampfes für den Sieg des Kommunismus zu erläutern, hängt in hohem Maße die Mobilisierung der Massen zu neuen großen Arbeitsleistungen ab. Dessen eingedenk ist die Parteiorganisation des Kirow-Kombinats bestrebt, den Arbeitern die Politik der Partei und ihre wichtigsten Beschlüsse in engem Zusammenhang mit den Produktionsaufgaben zu erläutern, die dem Betriebe gestellt sind. Belegschaftsversammlungen Die Mittel dieser ideologisch-erzieherischen Arbeit unter den Massen sind mannigfaltig. Einen wichtigen Platz nehmen Belegschaftsversammlungen ein, in denen aktuelle Probleme der allgemeinen Politik, der Produktion sowie des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens behandelt werden. Diese Versammlungen heben das Bewußtsein der Werktätigen, das Gefühl der Verantwortung für den erteilten Auftrag, sie tragen zur Entfaltung der politischen und produktionsmäßigen Aktivität, der schöpferischen Initiative der Massen bei. Sie werden bei uns regelmäßig, und zwar mindestens einmal im Monat, in allen Schichten und Abteilungen des Kombinats abgehalten. Größte Aufmerksamkeit wird der Auswahl der Referenten gewidmet. Die Referenten bereiten sich gewissenhaft auf ihr Auftreten in den Arbeiterversammlungen vor, sie führen Tatsachen aus dem Leben des Kombinats, auch aus der jeweiligen Fabrik, Werkstätte und Schicht an. Eine besonders sorgfältige Vorbereitung erfordern Versammlungen, die allgemeinpolitische Fragen zum Gegenstand haben beispielsweise die internationale und die innere Lage der Sowjetunion, den Aufbau des Kommunismus in unserem Lande, die Rolle der UdSSR im Kampf um den Frieden usw. Solche Versammlungen fördern, wie die Erfahrung lehrt, das kommunistische Verhalten zur Arbeit. Wie groß ihre ideologisch-erzieherische Bedeutung ist, kann man am Beispiel der im vergangenen Jahr durchgeführten allgemeinen Belegschaftsversammlungen mit dem Thema „Unser Ziel der Kommunismus" erkennen. Ideologische Vorbereitung einer Partei Versammlung Zuerst organisierten wir eine öffentliche Parteiversammlung, auf der dieses Thema behandelt wurde. Zu ihrer Vorbereitung zog die Parteileitung vorher eine starke Gruppe theoretisch gebildeter Genossen heran. Diese hielten Beratungen in allen Parteigruppen ab, sie erklärten den Mitgliedern der Partei die Bedeutung der Versammlung, gaben Ratschläge, wie man sich am besten auf sie vorbereitet, welche Literatur man lesen soll, und erläuterten die Genossen interessierende Fragen. Für die Parteimitglieder und das Parteilosen-Aktiv wurden einige Lektionen gehalten und gruppenweise sowie individuell Konsultationen durchgeführt; eine bedeutende Hilfe erwiesen uns das Parteikabinett des Smolny-Bezirkskomitees der Partei und das Institut für Geschichte der KPdSU (B) des Leningrader Stadtkomitees der Partei. Dile Bibliothek des Fabrikkomitees organisierte eine Buchausstellung. Es ist bezeichnend, daß in dieser Zeit der Vorbereitung auf die Versammlung die Nachfrage nach politischer Literatur wuchs. Der Verlauf der Vorbereitungen zu der Versammlung wurde regelmäßig in der Werkzeitung „Tribuna Kirowzew* („Tribüne der Kirowleute") behandelt. In der Parteiversammlung kamen dann außer den Genossen auch parteilose Aktivisten, Arbeiter, Ingenieure, Angestellte und diskutierten mit lebhaftem Interesse das Referat „Unser Ziel der Kommunismus “. Die Parteiarbeit vor den Belegschaltsversammlungen Die sorgfältige Vorbereitung der Parteiversammlung erleichterte die ganze weitere Arbeit, die mit der Einberufung und Durchführung einer öffentlichen Komsomol-Versammlung wie auch dem gleichen Thema gewidmeter Massenversammlungen der Arbeiter in den Abteilungen verbunden war. Vor der Durchführung der Belegschaftsversammlungen informierten die Partei- und Gewerkschaftsorganisatoren die Belegschaft über die bevorstehende Einberufung und brachten die zur Behandlung stehende Frage mit dem Arbeitsalltag des Kombinats, der Abteilung, jedes Arbeiters in Verbindung; mit dieser Zielsetzung wurden Beratungen des Gewerkschaftsaktivs der Gewerkschaftsgruppen organisiert. Sie waren genauso wie die Partei Versammlung durch sehr starke Aktivität der Teilnehmer gekennzeichnet. Verbindung von Theorie und Praxis Der Erfolg der Versammlungen lag vor allem in der gründlichen theoretischen Betrachtung der aufgeworfenen Frage. Dank der gründlichen Vorbereitung vermochten die Referenten das Wesen der Lehre Lenins und Stalins vom Sieg des Kommunismus in der Sowjetunion, von den Wegen und Methoden zur Erreichung dieses großen Ziels richtig darzulegen. In den Referaten und Reden der Parteimitglieder und der Parteilosen wurde der Erziehung zum kommunistischen Verhalten zur Arbeit und der Hebung der Arbeitsproduktivität große Aufmerksamkeit gewidmet. Am Beispiel der Besten im sozialistischen Wettbewerb, der Neuerer der Produkion, zeigten die Redner, wie sich bei uns immer mehr das kommunistische Verhalten zur Arbeit, zu den Interessen der Allgemeinheit durchsetzt. So führte das Parteimitglied Genossin Kolobowa als Beispiel die aufopfernde Arbeit des Stalinpreisträgers Genossen Trofi-mow an, der seine Kräfte im hohen Maße für die Ausarbeitung technischer Neuerungen eingesetzt hat; sie berichtete auch über die Neuerertätigkeit der Genossin Porsch-njewa und anderer. Qualifizierung der Belegschaft Die Versammlungen halfen, die Bedeutung der Hebung des kulturell-technischen Niveaus der Arbeiterklasse für den Sieg des Kommunismus gründlicher zu erklären. Darüber sprach beispielsweise in ihrer Rede die ehemalige Arbeiterin und jetzige Meisterin Genossin Nowikowa, die, ohne aus der Produktionsarbeit auszuscheiden, das Technikum für Leichtindustrie absolviert hat. An Hand der Erfahrungen unseres Kombinats zeigte sie, daß technischer Fortschritt im sozialistischen System nicht nur die Schaffung von vollkommenerem Arbeitswerkzeug, sondern auch die Vervollkommnung der Meisterschaft der Arbeiter selbst bedeutet. Genossin Nowikowa führte zahlreiche Tatsachen über die Ausstattung von Textilbetrieben und insbesondere unseres Kombinats mit neuen hochproduktiven Maschinen an, und betonte, daß die Einführung einer komplizierten Produktionstechnik eine immer höhere Qualifizierung der Arbeiter erforderlich macht. In ihren Entschließungen forderten die Versammlungsteilnehmer die Mitarbeiter des Kombinats auf, ihre patriotische Pflicht ehrenhaft zu erfüllen ihr Verhältnis zur 20;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 14/20 (NW ZK SED DDR 1952, H. 14/20) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 14/20 (NW ZK SED DDR 1952, H. 14/20)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in den Untersucnunqshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnun ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erstrangige Bedeutung bei der Gestaltung der Führungs- und Leitungstätigkeit im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Diensteinheit, sind alle operativ-technischen und organisatorischen Aufgaben so zu erfüllen, daß es keinem Inhaftierten gelingt, wirksame Handlungen gegen die Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstaltaber auch der staatlichen Ordnungyist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen inhaftierter Personen immer erstrangige Bedeutung bei allen Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstalt und bei allen Vollzugsmaßnahmen außerhalb derselben notwendig. Sie ist andererseits zugleich eine Hilfe gegenüber dem Verhafteten, um die mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben und die Überbewertung von Einzelerscheinungen. Die Qualität aller Untersuchungsprozesse ist weiter zu erhöhen. Auf dieser Grundlage ist die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane sowie des Zusammenwirkens mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorqanen. Die Zusammenarbeit von Angehörigen der Linie mit anderen operativen Diensteinheiten wurden eine große Zahl differenzierter Maßnahmen eingeleitet und durchgeführt, um festgestellte verbrechensbegünstigende Umstände sowie andere Mängel und Mißstände zu überwinden.

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