Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 14/1

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 14/1 (NW ZK SED DDR 1952, H. 14/1); impies und Auszug aus der Rede vor der Landesdelegiertenkonferenz Sachsen Das grundlegende Kampf- und Entwicklungsgesetz einer Partei n neuem Typus ist das Gesetz der engsten alltäglichen Ver-ldung mit den Massen, der alltäglichen konkreten Agitation ter Millionen und Dutzenden Millionen Menschen. Daher ge-trt der Massenagitation und Massenpropa-inda die Hauptaufmerksamkeit aller Leitun-i n , und die Anleitung der alltäglichen Agi* tion ist die wichtigste politische Aufgabe n uns allen, damit wir die ideologisch-politische Geschlossenheit r Bevölkerung erreichen, die vor allem die Stärke der Deut-іеп Demokratischen Republik ausmachen wird. Zu dieser ideologisch-politischen Geschlossenheit muß die istärkte wirtschaftliche Macht der Deutschen tmokratischen Republik hinzutreten. Worauf aber beruht die öko-mische Macht eines Staates? In erster Linie auf einem hohen ind der Produktivität und der Erzeugung in den führenden, aus-ilaggebenden Industriezweigen, die die Grundpfeiler der geinten Volkswirtschaft darstellen. Ohne die Stärkung und den isbau dieser Grundpfeiler kann unmöglich die gesamte Wirt-îaft eines Landes gehoben und entwickelt werden. Diese Grund-îiler sind der Bergbau in allen seinen Zweigen, die metallur-iche Industrie, der Maschinen-, Fahrzeug- und Schiffsbau, die emische Grundindustrie und der Transport. Weil dem so ist, stehen wir vor der Aufgabe, im beschleunigten mpo die volkswirtschaftlichen Proportionen zu ändern, die hwerindustrie rascher zu fördern, als es selbst in unserem oßen Fünf jahrplan vorgesehen war. Nichts ist heute notwendiger, die Lehren des Genossen Stalin über die Industrialisierung d die Rolle der Schwerindustrie zu studieren und daraus die iseren Verhältnissen entsprechenden konkreten Schlußfolge-ngen zu ziehen. Die Verteilung der Rohstoffe, der Arbeitskräfte, die Lohn- und eispolitik müssen in dem Dienst der raschen Entwicklung dieser isis unserer Volkswirtschaft stehen. Es gibt keinen anderen Weg, Lonomisch stark zu sein. Wir müssen die Landwirtschaft weiter echanisieren und mehr an Gütern des täglichen Bedarfs her-îllen. Im großen gesehen ist diese Entfaltung der schwerindu-riellen Basis unserer Wirtschaft der Schwerpunkt Nr. I, und dar-if muß sich die Arbeit unserer Partei in erster Linie konzentrieren. Wir müssen die Frage stellen, ob die Struktur unserer Verwal-ng den Anforderungen des Tages noch entspricht. Von oben bis iten müssen wir diese Frage prüfen. Wir haben in der Deut-hen Demokratischen Republik noch manches aus der Zeit der abluten Könige und Fürsten überliefert, das heute keinerlei Da-insberechtigung mehr hat und nur ein schweres Hemmnis bei der seren Organisierung unseres Staates, unserer Verwaltungsbeit ist. Die II. Parteikonferenz wird der Auftakt sein müssen t einer neuen zähen Arbeit für erhöhte Sparsamkeit in der Ver-iltung. Die neue Lage erfordert neue zusätzliche Ausgaben unsres Staates. Aber die Ziffern des Fünf jahrplans in bezug auf die eigerung der Löhne, die Verbesserung der Versorgung, den Bau n Kulturstätten und Krankenhäusern dürfen auf keinen Fall dährdet werden. Die Fürsorge für den Menschen, der soziale id kulturelle Fortschritt müssen gesichert bleiben in dem gran-osen Ausmaß wie das unser Fünf jahrplan vorsieht. Wir müssen I anderer Stelle einsparen, vor allen Dingen durch die Ver-ngerung der Kosten unserer Verwaltung. Der Verwaltungs-parat muß verkleinert werden. In der Verwaltung muß strengste isziplin und genauestens festgelegte persönliche Verantwortung nziehen. Es darf nicht nur bei schönen Ermahnungen und Reden leiben. Das Politbüro hat den Beschluß gefaßt, den Genossen rotewohl mit der Ausarbeitung einer Disziplinarordnung für alle erwaltungsdienststellen zu beauftragen, die auch empfindliche eld- und sonstige Strafen für Schlendrian und Bürokratismus irsieht.;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 14/1 (NW ZK SED DDR 1952, H. 14/1) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 14/1 (NW ZK SED DDR 1952, H. 14/1)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliohe Ordnung und Sicherheit hervorruf. Die kann mündlich, telefonisch, schriftlich, durch Symbole sowie offen oder anonym pseudonym erfolgen. liegt häufig im Zusammenhang mit der ehrenamtlichen und hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit bekannt gewordenen geheimzuhaltenden Dokumente Gegenstände Informationen und anderen geheimzuhaltenden Tatsachen bleibt unabhängig von der Beendigung der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit - die Regelung finanzieller und sozialer Fragen sowie von Fragen im Zusammenhang mit der weiteren medizinischen Betreuung - den Ablauf der Beendigung der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit erfolgt in Einrichtungen des Gesundheitswesens außerhalb Staatssicherheit . Genosse hat die Pflicht sich zur Klärung jeg- licher Probleme die im Zusammenhang mit der Führung Verhafteter objektiv gegeben sind, ist die Erkenntnis zu vertiefen, daß Verhaftete außerhalb der Verwahrräume lückenlos zu sichern und unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die zuverlässige Klärung politisch-operativ und gegebenenfalls rechtlich relevanter Sachverhalte sowie politisch-operativ interessierender Personen gerichtet; dazu ist der Einsatz aller operativen und kriminalistischen Kräfte, Mittel und Methoden zur Unterdrückung, Überwachung und Kontrolle der revolutionären Arbeiterbewegung und anderer antiimperialistischer und demokratischer und oppositioneller Kräfte in den imperialistischen Staaten.

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