Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 13/42

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/42 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/42); werden. Die betreffende Gruppe berät jeweils kollektiv die Genossen bei der Ausarbeitung ihrer Lektionen. Ein großer Teil der Arbeit der Parteikabinette soll sich auf Konsultationen für die Zirkelleiter erstrecken. Probleme, die den Zirkelleitern bei der Vorbereitung auf ihren Zirkelunterricht unklar sind, werden von den Konsulenten des Parteikabinetts beantwortet. Am besten wird es sein, wenn die Zirkelleiter ihre Ausarbeitungen im Lesezimmer des Kabinetts vornehmen. Dort kann ihnen ständig der Konsulent zur Verfügung stehen, der ihnen unklare Fragen erläutert, Literaturhinweise gibt und durch gutes Anschauungsmaterial die Vorbereitungen der Propagandisten unterstützt. Die Erfahrungen der meisten Parteikabinette zeigen, daß gerade die individuellen und auch die Gruppenkonsultationen von unseren Genossen sehr begrüßt werden. Die Kabinette müssen in Zukunft stärker die unklaren Fragen, die in den Kreisen diskutiert werden, aufgreifen und sie in Form von Konsultationen und Lektionen beantworten. Viel öfter sollten die Kabinette in der Presse zu solchen Fragen Stellung nehmen. Die Parteikabinette in Zeitz und Magdeburg haben in einigen Betrieben Konsultationsstellen eingerichtet. An verschiedenen Tagen erscheinen dort die Konsulenten des Parteikabinetts und führen mit den Propagandisten und Agitatoren des Betriebes Konsultationen über die unklaren Probleme durch. Diese Methode der Anleitung der ideologischen Arbeit sollte von den anderen Kabinetten unbedingt übernommen werden. Die Parteikabinette stärker in die aliseitige Aufklärungs-und Erziehungsarbeit unter der Bevölkerung einbeziehen! Gute Erfolge erzielten einige Parteikabinette mit der Durchführung öffentlicher Lektionen über Probleme des Marxismus-Leninismus, Wirtschaftsfragen, Kulturpolitik usw. Dabei zeigte sich, daß dort, wo die Parteileitungen mit den Agitatoren, durch den Betriebsfunk und mit gedruckten Einladungskarten die Werbung für die Lektionen organisiert haben, auch ein guter Besuch erreicht wurde. Die Kabinette müssen diese öffentlichen Lektionen planmäßiger durchführen, in Lektionszyklen über bestimmte Wissensgebiete, zu denen als Lektoren mehr Fachleute und Spezialisten gewonnen werden sollten. Dabei ist es notwendig, die Lektionszyklen stärker für bestimmte Personenkreise anzupassen die man damit ansprechen will, z. B. für Parteisekretäre, Kulturschaffende usw. Um das wissenschaftliche Niveau der Lektionen zu erhöhen, ist es erforderlich, daß sie von einem Kollektiv qualifizierter Lektoren ausgearbeitet und beraten werden. Eine wichtige Aufgabe fällt unseren Kabinetten bei der Unterstützung des Studiums des Marxismus-Leninismus durch unsere Intelligenz zu. Einige Kabinette, so z. B. in Zeitz, haben mehrere Intelligenzzirkel gebildet, in denen Probleme der Politischen Ökonomie, des dialektischen Materialismus und andere Fragen studiert werden. Das Studium wird von den Kabinetten durch Lektionen, Seminare und persönliche Konsultationen für die Zirkelteilnehmer unterstützt. Zu wenig wurden bisher von unseren Kreiskabinetten Ausstellungen über die Geschichte der KPdSU (B), über das Leben und den Kampf J. W. Stalins, über die Großbauten des Kommunismus usw. organisiert. Aber unsere Propagandisten und Zirkelteilnehmer benötigen für ihr Studium solche Anschauungsmaterialien, um sich die erarbeiteten Probleme auch bildhaft einprägen zu können. Die Genossen in den Kreiskabinetten könnten sich solche Anschauungsmaterialien aus Zeitschriften anfertigen. So hat zum Beispiel die Parteiorganisation des Leuna-Werkes „Walter Ulbricht4* aus vorhandenem Bildmaterial eine Ausstellung über den Kampf der deutschen Arbeiterklasse in der revolutionären Nachkriegskrise geschaffen, die den Zirkelteilnehmern eine gute bildhafte Darstellung der im Zirkel behandelten Probleme gab. Einige Kreisleitungen haben bei der Beschaffung der für das Parteikabinett notwendigen Räume und der dazugehörenden Einrichtung Schwierigkeiten. Sicher wird jede Kreisleitung darauf bedacht sein, die Kabinette in zweckentsprechenden Räumen unterzubringen, in denen Vorlesungen, Seminare usw. durchgeführt werden können. An- (Fortsetzung von Seite 34) Die nächste große Aufgabe muß der Kampf gegen die im Handel noch verbreitete persönliche Verantwortungslosigkeit sein. Wenn mit der Einführung der wirtschaftlichen Rechnungsführung und der Selbständigkeit der volkseigenen Handelsbetriebe in den ersten Monaten dieses Jahres den einzelnen Betrieben größere Rechte als bisher eingeräumt wurden, so müssen sich aber auch die Handelsbetriebe ihren Pflichten gegenüber unserer Volkswirtschaft bewußt sein. Eine gute Arbeit im Handel ist nicht nur abhängig von der Einstellung und der Arbeitsleistung des Betriebsleiters, sondern die notwendigen guten Ergebnisse können nur erreicht werden, wenn alle Mitarbeiter vom gleichen Ziel beseelt sind, nämlich den Warenaustausch schnell und billig durchzuführen. Das Verantwortungsbewußtsein der einzelnen Mitarbeiter wird aber wesentlich dadurch gehoben werden, daß sie die auf jeden einzelnen entfallenden Pflichten genau kennen. Deshalb ist es auch im Handel notwendig, endlich dazu überzugehen, daß der Betriebsplan in bezug auf Umsatzleistung, Kostenanfall usw. auf die einzelnen Abteilungen und Arbeitsgruppen aufgeteilt wird. Erst wenn das erfolgt ist, und wenn die Buchhaltung eine kurzfristige, exakte und allen Menschen verständliche Abrechnung liefert, wird es möglich sein, im Handel Wettbewerbe zu organisieren, die über den bisherigen formellen Charakter hinausgehen. Die richtige Organisation des Warenaustausches hat auch einen wesentlichen Einfluß auf die Erhöhung der Arbeitsproduktivität, auf die Steigerung der Produktion, auf die Senkung der Selbstkosten und damit auf die Warenpreise. Die richtige Organisation des Warenaustausches zwischen Stadt und Land mit Hilfe gut arbeitender Handelsorgane, ist darüber hinaus der Hebel zur Festigung des Bündnisses der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern und damit gleichzeitig ein Baustein zur Festigung unserer antifaschistisch-demokratischen Ordnung. Die im volkseigenen Handel tätigen Genossen können auf der Grundlage ihres fortgeschrittenen politischen Bewußtseins und bei richtiger Anwendung der marxistisch-leninistischen Theorie in der Praxis ihrer täglichen Arbeit die Richtigkeit dieser aufgestellten Thesen beweisen. Es muß deshalb Aufgabe der Parteiorganisationen sein, dieses höhere Bewußtsein und die bessere Einsicht auf alle Mitarbeiter zu übertragen. Das wird die Voraussetzung sein, um auch im Handel den Tempoverlust bei der Entwicklung fortschrittlicher Arbeitsmethoden aufzuholen. Erst dann ist es auch dem Handel möglich, sich mit vollem Erfolg an der Bewegung der Rationalisatoren zu beteiligen und durch Senkung er Umlaufmittel zur Einsparung von 100 Millionen Mark beizutragen. 42;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/42 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/42) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/42 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/42)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft sowie der in dieser Dienstanweisung festgelegten Aufgaben zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft sowie in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage Der Umlauf von Gefangenenakten innerhalb Abteilung ist im Sekretariat des Leiters nachzuweisen. Die Herausgabe von Gefangenenakten außerhalb der Abteilung ist nur mit Zustimmung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft an einzelnen Verhafteten treffen, die jedoch der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichtes bedürfen. Er kann der. am Strafverfahren beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Untersuchungshaftvollzuges der in seinem Verantwortungsbere ich konsequent verwirklicht werden. Dazu muß er im Rahmen der gemeinsamen Verantwortung der. Im Staatssicherheit auf der Grundlage der Auslösung von der Kandidaten mit Hilfe kompromit-Itjefender Materialien ist auszugehen von der Verletzung gesellschaftlicher SlÄWormen durch die Kandidaten einerseits und andererseits von ihrem Ver-tpjangen.

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