Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 13/4

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/4 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/4); RUDOLF KIRCHNER Die Friedenswachten erziehen unsere Werktätigen zum Patriotismus Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands hat in ihrem „Ruf an die Nation'* zum Massenkampf gegen die kriegstreiberische Adenauer-Regierung und gegen die Durchführung des Generalkriegsvertrages aufgerufen. Die mächtigen Aktionen der Werktätigen in Westdeutschland und Westberlin sind ein überzeugender Beweis der Bereitschaft des werktätigen Volkes, den Plänen der Kriegsbrandstifter entschlossenen Widerstand entgegenzusetzen. In der vordersten Reihe des Friedenskampfes steht die deutsche Arbeiterklasse. Sie ist die stärkste und entschiedenste Verfechterin der Sache des Friedens. Aus ihren Reihen erwachsen dem Volke die mutigsten und kühnsten Kämpfer, die furchtlos auf der Wacht des Friedens stehen. An ihrer Spitze steht die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, die sich in dieser entscheidenden Stunde erneut als der Vortrupp des deutschen Volkes bewährt. Unter der Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands werden die Werktätigen in der Deutschen Demokratischen Republik zu den aktiven Verteidigern unseres friedlichen Lebens. Geleitet von den Weisungen der Partei der Arbeiterklasse reift in den Massen die Erkenntnis, daß es gilt, die Wacht für den Schutz des Friedens zu organisieren. Aus dieser Erkenntnis heraus vollbringen die Arbeiter, Angestellten und Techniker in unseren volkseigenen Betrieben patriotische Friedenstaten und erzielen hervorragende Leistungen im Kampf für die Erfüllung unseres Fünfjahrplans. Worin besteht die Bedeutung der Friedenswachten? Die Friedenswachten unserer Werktätigen sind ein gewaltiger Beitrag für die rasche Entwicklung unserer Volkswirtschaft. Der Arbeitswettbewerb, der im Zeichen der Friedenswachten überall verstärkt durchgeführt wird, entfaltet die schöpferischen Kräfte der Werktätigen und erschließt auf diese Weise große Möglichkeiten für die weitere Erhöhung der Arbeitsproduktivität. Die neuen Arbeitsmethoden, die auf den erprobten Erfahrungen der sowjetischen Stachanow-Arbeiter beruhen, sind uns dabei eine wertvolle Hilfe. Welche schöpferischen Kräfte in unseren Werktätigen vorhanden sind die nur geweckt werden müssen, zeigt die Bewegung zur planmäßigen Gestaltung des Rationalisie-orungs- und Erfindungswesens. Die Initiatoren dieses Plans, der Genosse Rubbel und der FDJler Naumann vom volkseigene ц Transformatoren- und Röntgenwerk Dresden, wurden bekanntlich durch den „Ruf an die Nation** zu ihrer patriotischen Friedensinitiative veranlaßt. Im Zeichen des verstärkten Friedenskampfes hat der Vorschlag der beiden Initiatoren einen gewaltigen Widerhall ausgelöst und eine Bewegung geboren die unserer Wirtschaft bedeutende zusätzliche Mittel zur verstärkten Akkumulation und damit zum besseren Leben rfür unsere Werktätigen zuführt. Unsere Werktätigen werden alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Bewegung der Rationalisatoren und Erfinder zu einem neuen Hebel für den Aufbau unserer Friedenswirtschaft zu gestalten und im Zusammenhang damit neue Arbeitsmethoden zu entwickeln. Im Betriebskollektivvertrag werden die Friedenswachten unserer Werktätigen in den volkseigenen Betrieben zur entscheidenden Grundlage für die Entwicklung der Masseninitiative bei der Erfüllung unserer Planaufgaben. Die freiwilligen Verpflichtungen der Belegschaften in den Betriebskollektivverträgen machen unseren Plan und den Kampf für seine Erfüllung zur ureigensten Sache der Werktätigen selbst. Der mächtige Auftrieb, den unsere Volkswirtschaft durch die patriotischen Leistungen der auf Friedenswacht stehenden Werktätigen nimmt; erhöht die Stärke und Verteidigungsfähigkeit unserer Deutschen Demokratischen Republik. Vor allem aber üben die Friedenswachten einen tiefgehenden Einfluß auf das Bewußtsein unserer Menschen aus. Genosse Stalin bezeichnete es als das Wunderbarste am Wettbewerb, daß er eine grundlegende Wandlung im Denken der Menschen hervorruft. In diesem Sinne sind auch die Friedenswachten zu werten. Mit der Übernahme von Friedenswachten durch unsere Werktätigen sieht jeder, daß auch er als einzelner einen wertvollen Beitrag zur Sache des Friedens leistet. Er erkennt, welch enger Zusammenhang zwischen seinen konkreten Produktionsverpflichtungen und dem Kampf für die Erhaltung des Friedens vorhanden ist. Die Friedenswachten festigen das demokratische Staatsbewußtseim der Werktätigen. Es vertieft sich bei ihnen die Erkenntnis, daß die Deutsche Demokratische Republik ihr Staat ist, der ihre Rechte wahrt und ihre Interessen vertritt. Diesen Staat der Werktätigen gilt es, gegen alle imperialistischen Anschläge zu verteidigen. Kam bisher die neue Einstellung zum Volkseigentum darin zum Ausdruck, daß die Werktätigen die Verpflichtung übernahmen, ihre Maschinen und Werkzeuge sorgfältig zu behandeln und zu pflegen, so sind sie jetzt bereits einen Schritt weiter gegangen, indem sie in ifcren Verpflichtungen die Bereitschaft ausdrücken, das Volkseigentum zu sichern und zu verteidigen. Die Genossen und Kollegen der Maxhütte und des Stahlwerkes Riesa haben die Verpflichtung übernommen, ihre Hochöfen, Maschinen und Aggregate unter persönlichen Schutz zu stellen. „Hier kommt keiner ran1', sagen die Arbeiter von der Hochofenbühne im Stahlwerk Riesa. Unberufen gewähren sie niemandem Zugang zu den Hochöfen, um damit von vornherein jede Gefährdung dieser für das Leben unseres Volkes entscheidenden Anlagen auszuschalten. Im RAW „7. Oktober“, Zwickau, forderte die Belegschaft in einer Resolution, „den wichtigsten Verkehrsträger, unsere Eisenbahn, mit ihren Reparaturwerkstätten unter bewaffneten Schutz zu stellen“. Das Anbringen von Entgleisungsfallen an Eisenbahnschienen oder die Versuche, wichtige Maschinen unbrauchbar zu machen und volkswirtschaftlich entscheidende Anlagen lahmzulegen, gehören ebenso zu den Methoden der imperialistischen Agenten wie die Morddrohungen gegen aktive Friedenskämpfer und Mitarbeiter demokratischer 4;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/4 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/4) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/4 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/4)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der vorbeugenden Tätigkeit sind weiterhin gültig. Es kommt darauf an, die gesamte Vorbeugung noch stärker darauf auszurichten, Feindtätigkeit: bereits im Ansatzpunkt, in der Entstehungsphase zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie der Möglichkeiten und Fähigkeiten der und festzulegen, in welchen konkreten Einsatzrichtungen der jeweilige einzusetzen ist. Die Intensivierung des Einsatzes der und insbesondere durch die Anwendung von operativen Legenden und Kombinationen sowie anderer operativer Mittel und Methoden; die Ausnutzung und Erweiterung der spezifischen Möglichkeiten der Sicherheitsbeauftragten, Offiziere im besonderen Einsatz eingeschaltet werden und gegebenenfalls selbst aktiv mit-wirken können. Es können aber auch solche Personen einbezogen werden, die aufgrund ihrer beruflichen gesellschaftlichen Stellung und Funktion in der Lage sind, schnell bei bestimmten Personenkreisen Anschluß zu finden. Günstig ist, wenn der einzusetzende Geheime Mitarbeiter am Auftragsort über bestimmte Verbindungen verfügt.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X