Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 13/39

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/39 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/39); Das Autorenaktiv der Abteilung Landwirtschaft in der „Freiheit**# Halle ein Beispiel für alle Redak Der Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees vom 7. Februar 1952 „Zur Verbesserung der Arbeit der Redaktionen der „Sächsischen Zeitung“ und der „Volksstimme“, Chemnitz“, stellte allen Redaktionen die Aufgabe, in ihren Abteilungen „Wirtschaft“ und „Landwirtschaft“ die Zusammensetzung des Autorenaktivs und die Arbeit mit ihren Autoren zu überprüfen. „Entsprechend den Erfahrungen“, so heißt es in dem Beschluß, „die mit diesen beiden Abteilungen gemacht werden, bilden alle anderen Abteilungen bis Ende Juni des Jahres Autorenaktivs.“ In der „Freiheit", Halle, begann die Abteilung „Landwirtschaft" sehr bald ihr Autorenaktiv entsprechend diesem Beschluß zu überprüfen, die Beziehungen zwischen den Autoren und der Abteilung zu verbessern und neue Autoren für die ständige Mitarbeit zu gewinnen. Da die Genossen Redakteure dieser Abteilung schon seit längerer Zeit eine gute Verbindung zu den volkseigenen Gütern, Maschinenausleihstationen, zu den Meisterbauern und Neuerem auf dem Lande besitzen, fiel ihnen die Auswahl der besten Agronomen, Melkermeister, Schweinemeister, Geflügelzüchter, Meisterbauern, Traktoristen, Leiter der volkseigenen Güter, Leiter der Maschinenausleihstationen, Parteiarbeiter, Gewerkschaftsfunktionäre und Verwaltungsangestellten nicht schwer, so daß bald ein arbeitsfähiges Autorenaktiv gebildet werden konnte. Diese Autoren, zur Zeit sind es etwa 25, mit denen die Genossen der Abteilung vorher ausführlich über ihre Aufgaben gesprochen haben und von denen jeder seine Zustimmung zur Mitarbeit gegeben hat, wurden zunächst karteimäßig erfaßt. Jeder Autor bekam eine eigene Karteikarte, auf der neben seinen vollständigen Personalien alle bei ihm angeforderten Artikel, alle eingesandten Materialien und alle veröffentlichten Beiträge unter Angabe des jeweiligen Datums vermerkt werden. Außerdem wird auf der Karteikarte seine Teilnahme an den monatlichen Beratungen vermerkt. Einmal im Monat Tuft die Abteilung Landwirtschaft ihre Autoren zu einer Beratung Zusammen. Diese Beratung findet in der Regel im Kulturraum des Verlages in Halle statt. Als Zeitpunkt für die Beratung wird jeweils der 22. bis 24. eines jeden Monats festgelegt. Die Abteilung Landwirtschaft hat zu diesem Zeitpunkt bereits den neuen Entwurf des Arbeitsplans für den kommenden Monat fertiggestellt, so daß dieser Entwurf gemeinsam mit den Autoren besprochen und darüber diskutiert werden kann. JDie Beratung verläuft wie folgt: Die Autoren kommen zusammen. Ein Genosse der Abteilung gibt ihnen einen Überblick über die politischen Ereignisse in den vergangenen Tagen. Danach geben ein oder zwei Autoren, die sich in der vorhergehenden Beratung bereits dazu bereiterklärt haben, eine kritische Betrachtung über alle im letzten Monat in der „Freiheit“ erschienenen landwirtschaftlichen Artikel. Hier entsteht bereits eine sehr lebhafte und fruchtbare Diskussion. Die Autoren bringen unverhüllt ihre Kritik an minderwertigen und fehlerhaften Beiträgen zum Ausdruck und erläutern, wie die Artikel besser geschrieben werden könnten und was künftig iu beachten ist, damit sie auch jeder Bauer, jeder Landarbeiter und Traktorist versteht. Anschließend wird den Autoren der Entwurf des neuen Arbeitsplans der Abteilung Landwirtschaft bekanntgegeben. Auch dazu sagen die Autoren offen ihre Meinung. Sie machen wertvolle Ergänzungsvorschläge, sie sagen, was ihrer Meinung nach im kommenden Monat vordringlich behandelt werden sollte und weisen darauf hin, wenn der Plan am Leben vorbeigeht. Dann übernehmen die Autoren bereits einen Teil der im Arbeitsplan festgelegten und in der Aussprache konkret umrissenen Themen und verpflichten sich, den betreffenden Artikel zu dem angegebenen Termin einzusenden. Auch die Autoren, die aus beruflichen Gründen nicht immer an den Beratungen teilnehmen können, werden bei der Verteilung der Aufgaben berücksichtigt. Die Genossen der Abteilung Landwirtschaft suchen oft die betreffenden Autoren auf und besprechen mit ihnen den inzwischen schriftlich formulierten Artikelauftrag. Wird deT Autor nicht angetroffen, daiih erhält er den Auftrag schriftlich. Auf einer beigefügten Antwortkarte bestätigt der Autor den Erhalt des Auftrags und erklärt gleichzeitig, ob er den Auftrag annimmt und den Artikel bis zum genannten Zeitpunkt einsenden kann oder ob er der Redaktion evtl, einen anderen Vorschlag unterbreiten kann. Die Erfahrungen der Abteilung Landwirtschaft zeigen, daß sich diese Methode gut bewährt. Die Redaktion erhält ihre Beiträge jetzt sehr pünktlich und auch die Qualität der Artikel hat sich ständig verbessert. Vor allen Dingen aber und das ist das Wichtigste , haben die Autoren durch die Beratung und die Kritiken, mit denen sie eine Verbesserung aller landwirtschaftlichen Beiträge erreicht haben, ein sehr enges und gutes Verhältnis zur Redaktion der „Freiheit" bekommen. Viele Autoren sprechen darum von „ihrer Zeitung", für die sie sich einsetzen und die sie gegenüber feindlicher Hetze verteidigen. Die zahlreichen landwirtschaftlichen Beiträge in der „Freiheit" Halle, die auf Grund der guten Zusammenarbeit milden Autoren veröffentlicht werden konnten und die sich in ihrer Mehrzahl durch wissenschaftliche Gründlichkeit uszeichnen, bestätigen, wie wertvoll die Arbeit mit dem Autorenaktiv ist. Die Redaktion der „Freiheit", Halle, hat damit die Aufgabe erfüllt, die Genosse Walter Ulbricht auf der II. Parteikonferenz der Parteipresse stellte, als er forderte: „Der nächstwichtigste Schritt in der Entwicklung unserer Presse, in dieser qualitativen Vorwärtsentwicklung, ist das gründliche wissenschaftliche Studieren der Probleme.“ Es gilt für alle Abteilungen der Redaktionen unserer Parteipresse, dieses gute Beispiel auszuwerten und die hier gesammelten Erfahrungen für den Aufbau der Autorenaktivs und für die Zusammenarbeit mit den Autoren nutzbar zu machen. Helmut Seidel Wir sind der Meinung, daß die Unterstützung des Aufbaus von Autorenaktivs und die daraus entstehende Verbesserung der Arbeit auch eine Aufgabe der Parteiorganisationen unserer Redaktionen ist. Wir bitten die Genossen Sekretäre der Redaktionen, ihre Meinung dazu zu äußern. Die Redaktion 39;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/39 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/39) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/39 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/39)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der üben, der Bezirksstaatsanwalt und der von ihm bestätigte zuständige aufsichtsführende Staatsanwalt aus. Der aufsichtsführende Staatsanwalt hat das Recht, in Begleitung des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die - ordnungsgemäße Durchsetzung der Anweisungen zur Gefangenentransportdurchführung und Absicherung sowie zur Vorführung, Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Traditionskalender. Dadurch kann insbesondere das koordinierte Vorgehen zwischen den Leitungen der Partei, der und der gesichert und durch konzeptionell abgestiramte Maßnahmen eine höhere Qualität und Wirksamkeit der Untersuchung straftatverdächtiger Sachverhalte und politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse Entwicklung der Leitungstätigkeit Entwicklung der Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Materialien und Maßnahmen Staatssicherheit eingeleiteten Ermittlungsverfahren resultierten aus Arbeitsergebnissen fol gender Linien und Diensteinheiten: insgesamt Personen darunter Staats- Mat. verbr.

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