Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 13/35

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/35 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/35); Ein Fre-ndhote. hilft die kulturelle Messen Redlensdiaftsberidif In dem Beschluß „Förderung der Arbeit der Gewerkschaften durch die Leitungen und Mitglieder der Sozialistischen Einheitspartei“ vom 27. November 1951 wird unter Punkt 4 der grundlegenden Aufgaben darauf hingewiesen, daß es für unsere Parteileitungen gilt, auch das künstlerische Niveau der Kulturarbeit der Gewerkschaften verbessern zu helfen. Unsere Großbetriebe sollen Zentren einer hohen Kulturarbeit werden, denn diese, so heißt es in dem erwähnten Beschluß, „schafft zugleich günstigere Bedingungen für die Erfüllung der Produktionsaufgaben“. Es gibt in einigen Betrieben schon gute Anfänge einer solchen kulturellen Massenarbeit, die weit mehr ausgewertet werden müßten, um dadurch allen Betrieben Anregungen für eine bessere Kulturarbeit zu geben. Im Stahl- und Walzwerk Gröditz zum Beispiel ist ein Aufschwung in der kulturellen Massenarbeit festzustellen wie nur in wenigen Betrieben. Worauf ist das zurückzuführen? Im wesentlichen darauf, daß hier ein Freundschaftsvertrag besteht, der wirklich ernst genommen wird; der Freundschaftsvertrag des Stahl- und Walzwerkes Gröditz mit der Staatlichen Akademie für Musik in Dresden. Dieser Freundschaftsvertrag wurde am 2. Februar 1951 abgeschlossen und blieb nicht nur „ein Stück Papier , wie es leider bei vielen Freundschaftsverträgen der Fall ist. Im Februar 1952 legten Akademie und Stahlwerk Rechenschaft ab über die im letzten Jahr geleistete Kulturarbeit. Die Kulturarbeit nahm einen bedeutenden Aufschwung, und das Bündnis der Arbeiterklasse mit der schaffenden Intelligenz wurde durch den Vertrag wesentlich gefestigt. Delegationen von Studenten, Professoren und Lehrern der Musikakademie nehmen an den Betriebsfesten im Stahl-und Walzwerk teil, und die Werktätigen aus dem Betrieb besuchen die Festveranstaltungen der Musikakademie m Dresden. Der Freundschaftsvertrag wurde für die Dauer des " jahrplans abgeschlossen, und darin heißt es zu® e, unter anderem: „Das Stahl- und Walzwerk Groditz Studenten zur praktischen Kulturarbeit in das Wer e Andererseits wird Kollegen, die in der innerbetrieblic en Kulturarbeit stehen, Gelegenheit gegeben, als Gasthöre zeitweise die Akademie zu besuchen.“ Bis Ende 1950 bestanden im Stahl- und Walzwerk rc ditz einzelne Volksmusikgruppen, Laienspielgruppen, auc ein Chor und verschiedene allgemeinbildende Zirkel. Nach dem Abschluß des Freundschaftsvertrages wurden die Besten aus den bestehenden Gruppen zu einem Ensemble zusammengenommen und systematisch ausgebildet. Der Chor zum Beispiel zählt heute 80 Mitglieder und wird vom Konzertsänger und Meisterschüler Wolfgang Hen-sel von der Musikakademie geleitet. Außer den allgemeinen Proben werden Sprach- und Stimmbildungskurse durchgeführt. Wolfgang Hensel, ein junger und begabter Sänger, übernahm mit Freude die Aufgabe, den Werktätigen im Betrieb seine Kenntnisse zur Verfügung zu stellen. Er beendet jetzt sein Studium und geht am 15. Juli für etwa zwei Jahre in diesen Betrieb, um durch die ständige Kulturarbeit eine noch engere Verbindung zu den Stahl- und Walzwerkern herzustellen und um aus dem Betrieb Anregungen für seine weitere künstlerische Arbeit zu erhalten. Zwei Studentinnen leiten die beiden Tanzgruppen des Werkes mit etwa 40 Teilnehmern. Auch hier wurde mit einer systematischen und harten Trainingsarbeit begonnen, worüber von den Leiterinnen dieser Tanzgruppen ein Tagebuch geführt wird. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg dieser Arbeit hat die musikalische Begleitung, die von Professoren der Akademie ausgewählt und kontrolliert wird. Zu den III. Weltfestspielen der Jugend und Studenten setzte sich die große Tanzgruppe das Ziel, die „Deutschen Tänze“ von Haydn einzustudieren. Die jungen Stahlwerker, die mit 35;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/35 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/35) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/35 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/35)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitwegen; Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Aus- und Einreisen und der Kontrolle der Einreisen von Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die an der. Aus Schleusung von Bürgern mitwirkten. Die im Jahre in der Untersuchungstätigkeit erzielten Ergebnisse und Feststellungen zu Angriffen gegen die Staatsgrenze Beihilfe oder anderweitige Unterstützung gewährten Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die an der AusSchleusung von Bürgern mitwirkten. Davon hatten Verbindung zu kriminellen Menschenhändlerbanden und anderen feindlichen Einrichtungen, Verbindung zu sonstigen Personen und Einrichtungen aus nichts ozjsL-istischen Staaten und Westberlin, im Zusammenhang mit ihrer Straftat keine Verbindungen nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Feindangriffe und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten stehen. Die Änderungen und Ergänzungen des Strafrechts erfolgten nach gründlicher Analyse der erzielten Ergebnisse im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen zu erkennen und offensiv zu bekämpfen, stellen die Inoffiziellen Mitarbeiter Staatssicherheit die Hauptkräfte für die Realisierung der politisch-operativen Aufgaben dar.

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