Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 13/33

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/33 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/33); c) es ist notwendig, daß die Parteileitung in Verbindung mit den leitenden Genossen unserer Abteilung Verwaltung und Personalpolitik die Mitglieder regelmäßig über den Stand des Wettbewerbs informiert, um dadurch die Genossen noch mehr an der Durchführung des Wettbewerbs zu beteüigen; d) weitere Vorschläge an die leitenden Genossen unserer Abteilung, wie die Mitarbeiter für die Durchführung des Wettbewerbs mobilisiert werden können. Es ist aber auch notwendig, daß die Abteilung Staatliche Verwaltung der Landesleitung der SED von Groß-Berlin sich ständig mit der Entfaltung des Wettbewerbs beschäftigt und die einzelnen Parteiorganisationen des Magistrats systematisch anleitet. So wird der Wettbewerb Berlin Leipzig Dresden wesentlich zur weiteren Demokratisierung Berlins beitragen, und zu einem wirkungsvollen Hebel werden, die Hauptstadt Deutschlands so schön wie nie zuvor zu gestalten. Fritz Geßner 1. Sekretär der Parteiorganisation der Abteilung Verwaltung und Personalpolitik beim Magistrat von Groß-Berlin Der vorliegende Artikel zeigt uns, daß sich die Genossen der Abteilung Verwaltung und Personalpolitik beim Magistrat von Groß-Berlin ernsthalt mit der Hilie für die Entfaltung des Städtewettbewerbs Berlin Leipzig Dresden besdiäftigen. Die Genossen berichten aber in ihrer Aufgabenstellung am Schluß des Artikels nicht, wie sie die im Artikel aufgezeigten Mängel abstellen wollen. Es wird nicht gesagt, wie leitet die Partei die Genossen Agitatoren an, damit sie ihrer Aufklärungsarbeit den Wettbewerb zugrundelegen ; wie wollen die Genossen helfen, den Wettbewerb in der Berliner Bevölkerung zu popularisieren} wie soll jedem Mitarbeiter klargemacht werden, welche konkrete Aufgabe er im Wettbewerb hat? Hier muß schnellstens die Hilfe der Abteilung Staatliche Verwaltung bei der Landesleitung Groß-Berlin einsetzen, die für die Anleitung aller Parteiorganisationen von Groß-Berlin zur Durchführung des Wettbewerbs verantwortlich ist. Wir bitten die Genossen der Landesleitung, uns darüber zu berichten, wie die Berliner Parteiorganisationen an der Durchführung des Wettbewerbs beteiligt sind und wie sie dabei von ihnen angeleitet werden. An dieser Stelle richten wir auch an die Parteileitungen der Stadtverwaltungen Dresden und Leipzig die Bitte, uns über ihre Hilfe bei der Entfaltung des Wettbewerbs zu berichten und uns insbesondere mitzuteilen, wie der Wettbewerb ihnen zur Verstärkung des Kampfes gegen den Bürokratismus dient. Die Redaktion irteiorgonisotion helfen im volkseigenen laftliche Rechnungsführung einzuführen Arbeitsweise die Kosten im Handelsapparat so klein wie möglich zu halten. Jede in diesem Wirtschaftssektor unnötigerweise verausgabte Mark geht unserer Wirtschaft bei den Anstrengungen um die Steigerung der Produktion, die Hebung des Lebensstandards, die Verbesserung sozialer und kultureller Einrichtungen usw. verloren. Um diese Forderung nach Sparsamkeit in die Tat umzusetzen, genügt es aber nicht, daß sich lediglich eine Handvoll Spezialisten mit den Fragen der zweckmäßigsten Organisation auseinandersetzen, sondern diese Forderung muß bei jedem Handgriff aller Angestellten und Arbeiter im Handel als oberstes Gebot voranstehen. Der Forderung nach Sparsamkeit kann auf verschiedene Art und Weise Rechnung getragen werden. Die für den Handel aufgestellten Arbeitsprinzipien Verkürzung der Warenwege, Beschleunigung des Warenumschlags, Verbesserung der Umlaufsfähigkeit der Waren und Senkung der Handelskosten* tragen dieser Forderung nach Sparsamkeit zwar vollauf Rechnung, doch ist zweifelsohne bei weitem nicht allen Mitarbeitern im Handel klar, welche Auswirkungen die Verwirklichung dieser Arbeitsprinzipien für die gesamte Volkswirtschaft und für die Gestaltung des Lebensstandards der werktätigen Menschen haben. Die Verkürzung der Warenwege hat für jeden sichtbare Auswirkungen dadurch, daß die Güterbeförderungskosten niedriger werden und deshalb der sich aus der Anwendung der zulässigen Handelsspannen ergebende Gewinn für den Staatshaushalt höher wird. Das ist so einfach, daß es jedem Mitarbeiter einleuchten kann, so daß es nur darauf ankommt, sich dieser Forderung immer wieder und bei jedem Handgriff zu erinnern. Die Wahl kurzer Entfernungen zwischen Produktionsbetrieben und Verbrauchergebieten ist ein Teil der erforderlichen Maßnahmen zur Verkürzung der Warenwege. Eine große Gruppe von Waren hauptsächlich Produktionsmaterialien kann unmittelbar vom Produzenten zum Verbraucher geleitet werden, ohne daß Arbeiter und Angestellte eines Handelsorgans damit in Berührung kommen. Es muß deshalb Aufgabe aller Mitarbeiter im Handel sein, ständig zu untersuchen, welche Waren auf diese einfache Art und Weise ihre Formwandlung voll- ziehen und demzufolge direkt bewegt werden können. Bei einer anderen Gruppe von Waren, das trifft hauptsächlich für alle Waren zur Versorgung der Bevölkerung zu, liegen die Dinge entschieden anders. Hier kann die letzte Kleinverteilung unmöglich dem Produktionsbetrieb selbst überlassen bleiben, sondern auf diesem Gebiet liegt die gesellschaftliche Notwendigkeit des volkseigenen Handels besonders klar begründet. Während im Kapitalismus alle Waren über den Handel laufen müssen, da erst in dieser Ebene der Verbraucher gesucht werden muß und sich dabei überhaupt erst beweist, ob die erzeugten Waren von gesellschaftlichem Wert sind, d. h. gebraucht werden, ist in der volkseigenen Wirtschaft die gesellschaftliche Wertbestimmung bereits durch die planmäßige Produktion und planmäßige Verteilung gesichert und braucht im Handel nur noch auf die billigste und beste Art und Weise verwirklicht werden. Die Beschleunigung des Warenumschlags Diese zweite Hauptforderung für die Mitarbeiter im volkseigenen Handel hängt bereits weitgehend von der Wahl des richtigen Warenweges ab. Der direkte Warenweg zwischen Produzent und Verbraucher erspart unnötigen Zeitaufwand für das Aus- und Einladen der Güter, für das neue Verpacken, für das Ausschreiben von neuen Rechnungen, Buchungen und dergleichen. Aber die richtige Wahl des Warenwegs ist wiederum nur ein Teil derjenigen Maßnahmen, die die Beschleunigung des Warenumschlags zur Folge haben. Mindestens ebenso wichtig ist es, daß der Handel die zur Versorgung der Verbraucher benötigten Waren auch zu dem Zeitpunkt bestellt, zu welchem sie wirklich gebraucht werden. Es ist nicht sinnvoll, z. B. Badeoder Strandbekleidung bei einem Produktionsbetrieb zur Lieferung im November zu bestellen, während man genau weiß, daß man sie frühestens im April/Mai benötigt. Solche speziellen Verbrauchszeiten gibt es aber für sehr viele Erzeugnisse unserer Industrie, und der Handel verwirklicht die Forderung nach Sparsamkeit durch Erhöhung der Umschlagsgeschwindigkeit nur dadurch, daß er diese speziellen Verbrauchsbedingungen der einzelnen Waren untersucht und ihre termingerechte Produktion veranlaßt. Auf diesem 33;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/33 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/33) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/33 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/33)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Unte suchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersucnunqshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnun ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erstrangige Bedeutung bei der Gestaltung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

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