Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 13/18

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/18 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/18); ERNA FLEISCHER Hellt den Bahnbrechern im Askaniawerk! In den Tagen um den 1. Mai dieses Jahres kam aus Teltow, dem brandenburgischen Städtchen, das sich anschickt, eine ansehnliche Industriestadt zu werden, eine gute Nachricht. Im dortigen Askaniawerk, einem volkseigenen Maschinenbetrieb, sind die Arbeiter, Angestellten und die technische Intelligenz dabei, einen für unsere gesamte Wirtschaft bahnbrechenden Plan auszuarbeiten, den Plan zur Einsparung von 100 Millionen DM aus Umlaufmitteln in unseren Betrieben. Zwei Mitglieder unserer Partei, der Genosse Hauptbuchhalter Walter Kaminski und der Genosse Planungsleiter Woithe, haben die Forderung unserer Partei, daß es notwendig ist, daß unsere Genossen in der Produktion den Kollegen mit gutem Beispiel vorangehen, begriffen. Sie machten sich Gedanken darüber, wie schädlich für die Finanzen des Betriebes sich z. B. die großen Lagerbestände auswirken, die durch zeitlich falsche Bestellung der Rohstoffe, durch Fehlen von Materialverbrauchsnormen, durch zu lange Lagerung der Fertigprodukte usw. entstehen. Sie berechneten, daß allein die Kosten für solche Überplanbestände schon alle von den Arbeitern an ihrem Arbeitsplatz erzielten Einsparungen illusorisch machen. Deshalb schlugen sie, angespornt vom Betriebsparteisekretär, Genossen Walter, die Ausarbeitung eines Plans zur besseren Ausnutzung der Umlaufmittel vor. {Im vorigen Heft veröffentlichten wir die Arbeit von A. Birman über „Was sind Umlaufmittel?*', deren Studium wir allen unseren Lesern dringend empfehlen. Die Redaktion.) Wer hilft den Genossen, ihre guten Gedanken zu verwirklichen? Man sollte erwarten, daß die Genossen Kaminski und Woithe und überhaupt die Werktätigen vom Betrieb Askania von allen Seiten die größte Hilfe und Unterstützung erhalten, um ihre wertvollen Vorschläge zu realisieren und in ihrem Betrieb ein Beispiel für die ganze Republik zu schaffen. Genosse A. Birman sagt in seiner Broschüre über „Die weitere Rentabilitätssteigerung im sozialistischen Betrieb": „Die Bewegung für die Beschleunigung der Umschlaggeschwindigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil und eine der wichtigsten Formen der Rentabilitätsbewegung, der Bewegung für die Steigerung der zum Aufbau benötigten Mittel." In der Sowjetunion wurde und wird ständig um die wirksamere Ausnutzung der Umlaufmittel in den Betrieben eine große Bewegung geführt. Es scheint aber, als haben die für Planung und Finanzen unserer volkseigenen Betriebe Verantwortlichen noch gar nicht die außerordentlich große Bedeutung eines solchen Plans, der ja die Bewegung auslösen soll, begriffen. Genosse Kaminski beklagte sich darüber, daß man die Presse viel zu früh von diesem Plan unterrichtet habe, denn er war noch gar nicht ausgereift. Die Veröffentlichung bewirkte lediglich, daß die Genossen in den folgenden Tagen von Reportern bestürmt wurden und nicht mehr zur Arbeit am Plan gekommen sind. Vom Ministerium für Finanzen ließ sich Genosse Staatssekretär Rumpf im Betrieb sehen, der nur feststellte, daß die Selbstkosten zu hoch seien und gesenkt werden müßten; für ihren Plan aber, der ja helfen soll, Selbstkosten ein-zusparen, erhielten sie keine Hilfe von ihm. Die Verwaltungsakademie „Walter Ulbricht" schickte einige Studenten, die für ihren Lehrstoff das praktische Beispiel suchten. Genosse Kaminski versicherte uns, daß er von diesen jungen Freunden außerordentlich viel gelernt habe und daß er es sehr begrüßen würde, wenn er mit der Verwaltungsakademie in Erfahrungsaustausch treten könne. Wo bleibt aber das Institut für Planökonomie, das doch an dem großartigen Vorhaben der Genossen von Askania besonders interessiert sein müßte? Auch die Abteilung Planung und Finanzen beim Zentralkomitee unserer Partei hat sich noch nicht ein einziges Mal im Betrieb sehen lassen. Die verantwortlichen Mitarbeiter dieser Abteilung müssen aber wissen, daß sich dort zwei Genossen, die noch niemals Gelegenheit hatten, in einer Schule Politökonomie zu studieren, abmühen, auf wissenschaftlicher, d. h. marxistisch-leninistischer Grundlage, einen möglichst fehlerfreien Plan aufzustellen, der für unsere Industrie, unseren Verkehr und unseren Handel von größter Wichtigkeit ist, der nicht nur hundert, sondern hunderte Millionen Mittel freimacht. Von der Steigerung der Umschlaggeschwindigkeit hängt auch bei uns das Tempo des Aufbaus ab, genau wie in der Sowjetunion. Genosse Birman schreibt in seinem BuGh: „Dank der Volksbewegung für höhere Rentabilität der Betriebe hat sich die schöpferische Zusammenarbeit zwischen den Gelehrten und den Produktionsneuerern verstärkt. Im ganzen Lande haben viele Lehranstalten und wissenschaftliche Forschungsinstitute die Patenschaft über Betriebe übernommen. Wissenschaftliche Institutionen und Lehranstalten führen gemeinsam mit den Betrieben wissenschaftlich- technische Konferenzen zur Erörterung technischer und ökonomischer Probleme durch, sie helfen bei der Entwicklung neuer Produktionsmethoden und der allgemeinen Auswertung von Erfahrungen der Bestarbeiter, beteiligen sich aktiv an der Schulung der Arbeiter, Meister, Ingenieure und Techniker." Von einer solchen gegenseitigen Hilfe ist bei uns noch nicht viel zu verspüren. Die Genossen von Askania klagten auch, daß sie fast keine Fachliteratur haben. Es sollen aber Bücher über die Erfahrungen der sowjetischen Neuerer auf diesem Gebiet wohlverwahrt in den Stahlschränken des Ministeriums für Finanzen liegen. Wir schlagen deshalb vor, daß diese Literatur so schnell wie möglich den Genossen, vor allem den Hauptbuchhaltern unserer VEB, in die Hand gegeben wird und daß das Planökonomische Institut die Patenschaft über den Betrieb Askania übernimmt. Das würde für Schule und Betrieb eine große Bereicherung sein. Die Kreisleitung Teltow hat eine große Aufgabe Wenn in einem Betrieb die Idee eines solchen wertvollen Plans geboren wird, ist das eine Ehre und Verpflichtung für den ganzen Kreis, für das ganze Land. Deshalb muß es die Kreisleitung unserer Partei als ihre vordringlichste Aufgabe ansehen, nicht nur bei der Geburt zu helfen, sondern diesem Kind des Fünfjahrplans eine kraftvolle Entfaltung zu gewährleisten. Das Kreissekretariat in Teltow scheint aber die Bedeutung des Plans ebenfalls noch zu unterschätzen. Es hat bisher noch in keiner Sitzung zum Plan selbst und zu den Aufgaben, die der Dartei im Kreis durch ihn erwachsen, Stellung genommen. Lediglich die Wirtschaftsabteilung organisierte eine Konferenz mit Vertretern aller volkseigenen Betriebe im Kreis, in der die Genossen von Askania über die Bedeutung des Plans sprachen. Es kommt jetzt aber zunächst darauf an, im Betrieb Askania selbst so schnell wie möglich das Beispiel zu schaffen. Darum sollte sich die Kreisleitung auf die Hilfe für die Genossen in diesem Betrieb konzentrieren. Sie muß dafür sorgen, daß die Genossen Kaminski und Woithe von ihrer beruflichen Arbeit so lange entlastet werden, bis der Plan steht; daß die Parteileitung des Betriebes die Mitglieder unserer Partei über Inhalt und Bedeutung des Plans aufklärt, damit’ sie zu Agitatoren für die Auslösung der Bewegung werden; 18;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/18 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/18) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/18 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/18)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

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