Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 13/12

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/12 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/12); HEINZ GLASER Verbessert die Arbeit mit dem Parteiaktiv! In der gegenwärtigen Situation, in der durch die Unterzeichnung des Generalkriegsvertrags und die offenen Kriegsvorbereitungen der USA-Imperialiisten und ihrer deutschen Helfershelfer von unserem Volke die größten Anstrengungen zur Erhaltung des Friedens und zur Verteidigung der Heimat erforderlich sind, ist die Erhöhung der Schlagkraft unserer Partei von. allergrößter Bedeutung. Die Erhöhung der Schlagkraft unserer Partei hängt entscheidend davon ab, daß unsere Kreisleitungen ihre Arbeit verbessern und den Grundorganisationen systematische und konkrete Anleitung geben, um die Millionenmassen der Parteimitglieder und Kandidaten auf alien Gebieten des staatlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens zu befähigen, die Beschlüsse des Zentralkomitees, der Landes- und Kreisleitungen rasch und mit großer Überzeugungskraft im täglichen Leben zu verwirklichen. Bei der Durchführung der Beschlüsse der Partei müssen sich die Kreisleitungen, die Parteileitungen der Großbetriebe, Städte, Stadtbezirke und Institutionen selbstverständlich auf den aktivsten Teil der Parteiarbeiter auf das Parteiaktiv stützen. Leider zeigten die bisherigen Erfahrungen, daß es noch zahlreiche Kreisleitungen, Stadt-, Stadtbezirks- und Betriebs-Parteileitungen gibt, die gar nicht oder nur völlig ungenügend mit dem Parteiaktiv arbeiten. Diese Tatsache läuft den Beschlüssen des III. Parteitags, unserem Parteistatut und den Beschlüssen des Zentralkomitees zuwider und ist ein ernstes Hindernis bei der Erhöhung der Schlagkraft unserer Partei*. Viele Parteileitungen verkennen also noch die große Bedeutung der Arbeit mit dem Parteiaktiv. Ebenso bestehen noch Unklarheiten über die Rolle und Aufgaben des Aktivs. Gerade jetzt, bei der Vorbereitung der II. Parteikonferenz und den gewaltigen politischen, ökonomischen und sozialen Aufgaben, die vor uns stehen, muß mit Hilfe einer guten Arbeit mit dem Parteiaktiv die Schlagkraft der Partei rasch verstärkt werden. Deshalb beschäftigte sich Genosse Walter Ulbricht in seiner Rede auf der 8. Tagung des Zentralkomitees ausführlich mit dieser Frage, und in der Entschließung der 8. Tagung des Zentralkomitees heißt es darüber: „Zur Verbesserung der Parteiarbeit in den Kreisen ist die Rolle und die Tätigkeit des Parteiaktivs zu entwickeln, seine Zusammensetzung umgehend zu verbessern und seine Qualifizierung durch die Veranstaltung besonderer Lektionen und Vorträge vor dem Parteiaktiv zu heben. Die Kreisleitungen sollen darüber hinaus regelmäßig spezielle Beratungen und Seminare des Parteiaktivs der Funktionäre aus den Betrieben, aus den Dörfern, Städten, Instituten, des Kulturlebens, der Propagandisten und Agitatoren organisieren.“ Worin besteht die Bedeutung und die Rolle des Parteiaktivs? „Das Parteiaktiv ist das Sprachrohr der öfientlichen Meinung der Partei („Uber die Arbeit mit dem Parteiaktiv" aus „Bolschewik“ Nr. 13/51.) Die aktivsten Parteiarbeiter, die in den verschiedenen Funktionen in den Parteiorganisationen, in Staat, Wirtschaft und den Massenorganisationen arbeiten, sind im täglichen Leben mit Tausenden der Parteimitglieder und den werktätigen Massen unmittelbar verbunden. Sie sind nicht nur imstande, sie zur Durchführung der Beschlüsse der Partei zu mobilisieren, sondern zugleich deren Meinungen, Stimmungen, Kritiken und Wünsche zu studieren. Das Parteiaktiv ist somit ein wichtiges Mittel, um die Leitung laufend über die öffentliche Parteimeinung zu informieren. Das Parteiaktiv die feste Stütze der Leitung Aber das Parteiaktiv ist nicht nur „Sprachrohr“ der öffentlichen Meinung der Partei, sondern ebenso Berater der Leitung. Bei der raschen Durchführung der Beschlüsse stützt sich die Leitung in erster Linie auf das Parteiaktiv. Und nicht nur das! Ohne eine richtige Arbeit mit dem Parteiaktiv ist eine erfolgreiche Leitung der gesamten Arbeit der Parteiorganisation und die Lösung der staatlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufgaben gar nicht möglich. Denn das Parteiaktiv, gestützt auf die vielfältigen Erfahrungen dar aktivsten Parteiarbeiter, wird der Parteileitung wertvolle Vorschläge zur Lösung der lokalen Aufgaben unterbreiten können. Ohne Zweifel wird in Zukunft keine Parteileitung eines Kreises, eines Stadtbezirkes, einer Stadt oder eines Großbetriebes Beschlüsse über wichtige Fragen ihres Bereiches fassen, ohne die Erfahrungen, Ratschläge und Hinweise des Parteiaktivs zu beachten. Das Parteiaktiv hilft die Kritik und Selbstkritik voll entfalten Es ist leicht zu verstehen, daß zum Beispiel eine Kreisleitung, die regelmäßig den aktivsten Kern der Parteiarbeiter zusammenfaßt und mit diesen Genossen die Durchführung der wichtigsten Parteibeschlüsse berät, nicht so leicht in Gefahr gerät, die Kritik „von unten" zu mißachten. Die aktiven Parteiarbeiter werden vielmehr die festgestellten Mängel offen kritisieren und es nicht dulden, daß der Bürokratismus seine Blüten treibt und die Parteileitung „Rost ansetzt". Auf diese Weise wird das Parteiaktiv zu einem wertvollen Helfer bei der Entfaltung der Kritik und Selbstkritik und der allseitigen Verbesserung der Arbeitsmethoden unserer Parteileitungen. Das Parteiaktiv ein wichtiges Kader-Reservoir Wenn die Parteileitungen besser als bisher mit dem Parteiaktiv arbeiten, d. h. also die aktivsten Parteiarbeiter regelmäßig zusammenfassen, die wichtigsten Aufgaben mit ihnen in den Aktivtagungen beraten, dann lernen sie selbstverständlich ihre Kader viel besser kennen. Damit ist ein wichtiger Schritt getan, um den sogenannten „Kadermangel" (sprich: Unkenntnis über die Kader) zu beseitigen. Aber selbstverständlich genügt es nicht, wenn eine Leitung nur die Genossen des Aktivs kennt, sie muß sie sorgfältig an Hand ihrer Arbeit studieren, ihr ideologisches Niveau, ihre Kenntnisse des Marxismus-Leninismus ständig verbessern, ihre fachlichen Qualifikationen laufend erhöhen und die Kader mutig mit neuen, größeren Aufgaben betrauen, um ihre Entwicklung zu beschleunigen. So werden ständig neue Menschen an die Arbeit der Parteileitung herangeführt und für die Lösung der praktischen Aufgaben in der Partei, des Staatsapparats, der Wirtschaft und des kulturellen Lebens eingesetzt. Wie soll die Parteileitung mit dem Parteiaktiv arbeiten? Das Politbüro des Zentralkomitees beschäftigte sich am 22. April 1952 erneut mit der Arbeit der Parteiaktivs. Im Beschluß des Politbüros beißt es u a. : „Es ist notwendig, das Parteiaktiv in den Großbetrieben, Institutionen, Stadtbezirken und Städten sowie im Kreis regelmäßig monatlich zur Behandlung wichtiger ZK-Be-schlüsse zusammenzurufen.“ Weiter sagt der Beschluß des Politbüros: „Zum Parteiaktiv gehören in der Regel die Mitglieder der Kreisleitung, die Sekretäre der Partei und Grundorganisationen, besonders aktive Parteiarbeiter auf den verschiedensten Gebieten der staatlichen, wirtschaftlichen und land- 12;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/12 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/12) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/12 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/12)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß die eingesetzten Angehörigen einheitlich entsprechend der A-Ordnung bekleidet sind und die Uniform sich in einem sauberen und ordentlichen Zustand befindet.

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