Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 13/11

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/11 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/11); in ich zur bewaffneten Verteidigung unserer Republik bereit. Jetzt ist das ja noch nicht notwendig.“ Diese Jugendlichen haben noch nicht begriffen, daß tian den Krieg nicht erst am Tage des Kriegsausbruchs rerhindern kann, sondern daß man ihn jetzt verhindern auß. Das ist ja der Wunschtraum unserer Todfeinde, daß ie uns unvorbereitet, ohne gut organisierte und kampf-►ereite bewaffnete Streitkräfte überfallen und wehrlos ab-chlachten möchten. Deshalb kommt es eben darauf an, etzt sofort in die Reihen der Deutschen Volkspolizei ein-utreten. Jedes Zögern nützt, wenn auch ungewollt, dem :eind, der deshalb diese irrige Meinung mit allen Mitteln mterstützt. Die Kriegstreiber sollen aber wissen, daß sich unsere FDJler und Jugendlichen weder von ihrem Geschrei und ihren Provokationen erschrecken noch überrumpeln lassen. Immer mehr setzt sich die Meinung der Jugend von der Molotow-Brigade der Maxhütte durch, die sagen: „Wenn die Pest-Amis schreien und mit dem Säbel rasseln, dann müssen wir unsere Republik und ihre bewaffnete Verteidigung so stark machen, daß sie sich zehnmal überlegen, ob sie den Ritt gen Berlin versuchen. Wir jedenfalls wissen, daß wir an der Seite des Weltfriedenslagers und des Sowjetvolkes so stark sind, ihnen bei diesem Abenteuer, wenn sie es wagen sollten, endgültig und für immer ihr feistes Genick zu brechen." r Gewerkschaften in am den Betrieb liegende Gebiet oder für die Bezirke mit jeringer Arbeiterbevölkerung eingesetzt werden. Die Genossen in den Betriebsgewerkschaftsleitungen und in den Ausschüssen der Nationalen Front sollten den Aufklärern in ihrer Arbeit helfen und auch für die Kontrolle ihrer Arbeit sorgen. Aber nicht nur für die Aufklärungsarbeit in den Betrieben, Wohnbezirken und Orten ist die Hilfe der Gewerkschaft notwendig, sondern auch bei der Ausarbeitung von Patenschaften und Freundschaftsverträgen mit den Dörfern. Es ist notwendig, daß die Genossen dafür sorgen, daß die Ausschüsse der Nationalen Front und die Betriebsgewerkschaftsleitungen in dieser Frage gut Zusammenarbeiten. Dazu ist erforderlich, daß ein ständiger Vertreter der Nationalen Front aktiv mitarbeitet. Wichtig ist dabei, daß die aktivsten Dorfbewohner zur ständigen Mitarbeit in den Aufklärungsgruppen gewonnen werden. In den Freundschaftsverträgen soll die systematische Schulung und der Erfahrungsaustausch der dörflichen Aufklärungsgruppen als regelmäßige Einrichtung festgelegt sein. Bei der Erarbeitung von Freundschaftsverträgen mit den Dörfern ist es wichtig, daß sich die Vertreter der VdgB (BHG) und der IG Land und Forst maßgeblich beteiligen, um die Interessen der werktätigen Bauern und Landarbeiter zu berücksichtigen. Vor dem Abschluß eines solchen Vertrages muß die Mitarbeit der Kollegen aus den Betrieben und der Einwohner des betreffenden Dorfes gesichert sein. Diese Aufgabe der Abschluß von Freundschaftsverträgen muß schnell durchgeführt werden, damit für die kommende Erntezeit bereits viele Freundschaftsverträge abgeschlossen und wirksam sind. In der Direktive wird festgelegt, daß in den Dörfern neben dem Ortsvorstand des FDGB besonders Vertreter der Gewerkschaft Land und Forst und derjenigen Betriebe, die einen Freundschaftsvertrag mit dem Ortsausschuß der Nationalen Front abgeschlossen haben, delegiert werden, in den Städten neben den Vertretern des Ortsvorstandes des FDGB die Vorsitzenden der Kommission für kulturelle Massenarbeit aus den Großbetrieben, im Kreisvorstand der Nationalen Front, ein Mitglied des Sekretariats und des Kreisvorstandes des FDGB; im allgemeinen wird dies der Gebietsleiter der im Kreisgebiet stärksten Industriegewerkschaft sein, im Kreisausschuß sollen die Vertreter der für den Kreis wichtigsten Industriegewerkschaften und der stärksten Gewerkschaftsleitungen aus den Betrieben delegiert werden, im Präsidium des Landesausschusses der 1. Vorsitzende des Landesvorstandes des FDGB und die wichtigsten Vorsitzenden der Industriegewerkschaften, in den Landesausschüssen die Vertreter der wichtigsten Industriegewerkschaften und Großbetriebe des Landes. Im allgemeinen muß für die Orts-, Wohnbezirks-, Stadtbezirks- und Kreisausschüsse der Nationalen Front beachtet werden, daß die Zusammensetzung der Struktur des Ortes entspricht, wobei besonders Industrie- und Landarbeiter in die Leitungen zu delegieren sind. Besonderer Wert muß dabei auf Helden der Arbeit, Aktivisten, Neuerer, Verdiente Erfinder usw. und auf solche Werktätigen gelegt werden, die nicht mit anderen Funktionen bereits überlastet sind, damit die Mitglieder der Ausschüsse aktiver als bisher tätig sein können. Die Genossen sollten besonders auf die Zusammensetzung der Ausschüsse achten, weil uns die Erfahrungen zeigen, daß, wo die Ausschüsse gut arbeiten und ständig mit der Bevölkerung in Verbindung stehen, sich auf allen Gebieten Erfolge einstellen. Auf dem Gebiet der gesamtdeutschen Arbeit müssen die Arbeiter und Arbeiterinnen der Betriebe stärker angeleitet werden, damit sich ihre gute Arbeit auch auf die Orte und Wohnbezirke auswirkt. Die Erfolge der Deutschen Demokratischen Republik sind ein entscheidender Bestandteil im Kampf um die nationale Einheit und für den baldigen Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland. Diese Erfolge müssen stärker als bisher durch eine intensive Aufklärungsarbeit, eine breitere Entfaltung und Qualifizierung der Korrespondenzzirkel erreicht werden. Als Grundlage der Anleitung sollte die Broschüre des Nationalrats „Dein Brief eine starke Waffe im Kampf um Einheit und Frieden“ genommen werden. Besonders wichtig sind die Aussprachen mit Besuchern und Delegationen aus Westdeutschland. Auch auf diesem Gebiet muß eine bessere Zusammenarbeit mit den Ausschüssen der Nationalen Front erreicht werden. Die Erfahrungen, die auf diesem Gebiet in den Betrieben gesammelt werden, müssen den Wohnbezirksausschüssen der Nationalen Front übermittelt werden, wie deren Erfahrungen auch den Betrieben mitgeteilt werden sollen. Die gemeinsame Direktive wird nur dann wirksam werden, wenn wir sie gemeinsam beraten und die Durchführung der gestellten Aufgaben durch eine lebendige Kritik und Selbstkritik von unten nach oben kontrollieren. Es ist notwendig, daß in Presse und Rundfunk stärker als bisher die guten Beispiele popularisiert werden und an den Mängeln der gemeinsamen Arbeit Kritik geübt wird. Die Genossinnen und Genossen in den Ausschüssen der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, in den Gewerkschaften, besonders aber in den Gewerkschaftsleitungen, müssen dafür sorgen, daß die Direktive schnellstens verwirklicht und eine Wende in unserer Arbeit herbeigeführt wird, damit die Freien Deutschen Gewerkschaften tatsächlich in der vordersten Reihe der Nationalen Front des demokratischen Deutschland für ein einheitliches, unabhängiges und friedliebendes Deutschland kämpfen und die Ausschüsse zu einem noch größeren Kraftzentrum im Kampf gegen den Generalkriegsvertrag und für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland werden. Stefan Kocik и;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/11 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/11) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 13/11 (NW ZK SED DDR 1952, H. 13/11)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Spezialeinheiten imperialistischer Armeen in der BRD. Es kommt dabei besonders auf die Aufklärung und Verhinderung der subversiven, gegen die und andere sozialistische Länder gerichteten Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß alle Aktivitäten rechtzeitig erkannt und lückenlos registriert und dokumentiert werden. Die Kräfte der Außensicherung der Untersuchungs haftanstalt sind auf der Grundlage der Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben bei der Bekämpfung des Feindes. Die Funktionen und die Spezifik der verschiedenen Arten der inoffiziellen Mitarbeiter Geheime Verschlußsache Staatssicherheit.

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