Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 12/40

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 12/40 (NW ZK SED DDR 1952, H. 12/40); einen Bildwerfer verwendet und den Unterricht dadurch belebt, daß er Bilder aus sowjetischen Zeitschriften usw.# die für den Unterricht geeignet waren, gezeigt hat. Das Ergebnis: Der Zirkel nahm eine sprunghafte Aufwärtsentwicklung. Die Zahl der Teilnehmer stieg. Selbstverständlich darf die Anwendung von Hilfsmitteln und auch von Beispielen und bildhaften Vergleichen nicht etwa auf Kosten der theoretischen Klarheit und Richtigkeit gehen. Das Parteilehrjahr hat zu einer weiteren Hebung des ideologisch-politischen Niveaus der Parteimitglieder geführt. Die Zirkelteilnehmer gewannen ein besseres Verständnis für die Zusammenhänge, die gesellschaftlichen Entwicklungsgesetze und für unsere gegenwärtigen politischen Aufgaben. In fast allen Zirkeln zeigte sich eine regere Diskussion und ein höheres ideologisches Niveau als am Beginn des Lehrjahrs. Man kann viele Beispiele dafür anführen, wie eine gute Zirkelarbeit in den Betrieben und auf dem Lande zu einem Aufschwung im Kampf um die Planerfüllung und zu einer verstärkten Aktivität der Parteiorganisation, zu größerer Klarheit der Genossen führte. Man muß also davon sprechen, daß sich in sehr vielen Zirkeln gute, positive Resultate zeigen. Aber für die Auswertung der Erfahrungen kommt es doch in erster Linie darauf an, zu erkennen, daß im allgemeinen der Unterricht in den Zirkeln noch nicht tiefgründig genug war, der Stoff noch nicht gründlich genug beherrscht wurde, die Probleme noch nicht gründlich genug geklärt worden sind und viele Fragen eigentlich in der Luft hängen blieben. Eine andere Schwäche besteht darin, daß die Verbindung zwischen Zirkelleiter und Teilnehmern vielfach noch nicht eng genug ist. Mir scheint, der beste Zirkelleiter ist der, der auch außerhalb des Zirkels eine enge Verbindung mit seinen Zirkelteilnehmern hat, der sich darum kümmert, was die Genossen lesen, wie sie im Selbststudium vorwärtskommen usw. In der KPdSU (B) gilt es als eine Hauptaufgabe des Propagandisten, mit den Hörern seines Zirkels ständig engste Verbindung zu halten und ihnen auch zwischen den Schulungsabenden Konsultationen zu erteilen, ihnen beim Selbststudium zu helfen und ihnen Ratschläge zu geben. Die Ergebnisse des Unterrichts in den Grundschulen und Zirkeln wären größer gewesen, wenn die Hörer durch den Zirkelleiter mehr Anleitung für das Selbststudium erhalten hätten und das Selbststudium besser kontrolliert worden wäre. Das Selbststudium wird von den meisten Hörern unterschätzt. Man kann sagen, daß die Mehrzahl der Teilnehmer der Politischen Grundschulen die Lehrmaterialien noch nicht gründlich genug studiert und unvorbereitet zum Zirkelabend geht. Meines Erachtens liegt das nicht nur daran, daß einige Lehrmaterialien zu spät erschienen sind, sondern vor allen Dingen daran, daß die Bedeutung des selbständigen Studiums und der Vorbereitung auf den Zirkelabend noch nicht genügend betont wurde. Letzten Endes sind die Politischen Grundschulen, Zirkel, Kreisabendschulen und alle sonstigen Schulen nichts anderes als Hilfsmittel für die Aneignung des Marxismus-Leninismus. Aber eine wirkliche Aneignung und Beherrschung der marxistisch-leninistischen Theorie wird erst dann erfolgen, wenn jeder Teilnehmer am Parteilehrjahr das Lehrmaterial und die angegebene Literatur gründlich selbständig studiert, sich Notizen und Anstreichungen macht und die Fragen, die ihm unklar geblieben sind, mit dem Zirkelleiter klärt. Der Zirkelleiter muß in seinem Unterricht das Hauptaugenmerk darauf legen, den Hörer zum Selbststudium zu bewegen, ihm das Interesse am Lernen, das Interesse am Lesen, die Methodik des Lesens beizubringen, damit der Zirkelteilnehmer auch außerhalb der Zirkelstunden in der richtigen Weise liest, nicht nur unsere Parteipresse, sondern auch die Werke unserer Klassiker, die Werke Lenins und Stalins. LUDWIG EINICKE lkber die Arbeit а Aus der Diskussionsrede auf der zenl Das Zentralkomitee unserer Partei hat sich im Novem ber des vergangenen Jahres mit einem besonderen Brie über die Notwendigkeit der Förderung der Intelligenz a: die Parteiorganisationen gewandt. Im Januar und Februa dieses Jahres nahm das Politbüro wiederum zu diesen Fra gen Stellung. Trotzdem bestehen in vielen Parteiorgani sationen noch Unklarheiten über unser Verhältnis zu Intelligenz. In den Berichten über die Parteiaktivtagungen, Kreis leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen der Parte zur Vorbereitung der zweiten Parteikonferenz zeigte sic aber, daß zu den Problemen der Förderung der Intelligen und der Herstellung eines kameradschaftlichen Verhältnisse zur Intelligenz fast überhaupt nicht Stellung genomme: worden ist. So geht beispielsweise aus den Berichten übe die Parteiaktivtagungen in so wichtigen Kreisen wie Wei mar, Jena und Erfurt, in denen die Intelligenz Verhältnis mäßig stark vertreten ist, nicht hervor, ob dort überhaup ein Genosse in der Diskussion zu diesen Problemen ge sprochen hat. Bei einer Überprüfung ergab sich, daß in Kreisleitunge und Leitungen von Parteiorganisationen großer Betrieb oft noch keine Klarheit über die Bedeutung und die Methc den zur Verwirklichung der Beschlüsse der Partei besteh In einem volkseigenen Betrieb in Greiz ging es zur Beispiel um die Einrichtung der besonderen Speiseräum für die Intelligenz, also um die Verwirklichung eines wich tigen Beschlusses des Politbüros. Um die Errichtung diese Speiseraumes für die Intelligenz zu verhindern, stellten di Genossen der Parteileitung an einige Intellektuelle di Frage, ob sie einen besonderen Speiseraum haben woller oder ob sie lieber weiterhin gemeinsam mit den Arbeiter essen möchten. Daraufhin antworteten die Intellektueller daß sie keinen eigenen Speiseraum wünschen. Die Genosse dieser Parteileitung erklärten uns triumphierend: Dure diese Aufklärungsarbeit ist es uns gelungen, die Intelligen davon zu überzeugen, daß ein eigener Speiseraum nich notwendig ist. Wir sparen auf diese Art und Weise Mitte ein, die wir jetzt für andere Zwecke verwenden könnet Ein Propagand Aus der Diskussionsrede auf der zen Als werktätiger Bauer und ehemaliger Landarbeitc möchte ich betonen, daß ich als einfacher Mensch nur i ebenso einfachen Worten sprechen kann, wie wir das auc mit unseren werktätigen Menschen tun, und ich glaub wenn wir so einfach sprechen, verstehen wir uns auch ai besten. Wir stoßen oft auf dem Lande mit unserem Parteileh jahr auf Schwierigkeiten. Die Genossen haben manchm sehr wenig Verständnis dafür. Das zeigt zum Teil de schwache Besuch. Ich selbst habe mir viel Gedanke darüber gemacht, wie wir dem abhelfen können und hat danach geforscht, woran es liegt, daß gerade unsere werl tätigen Bauern wenig Interesse für unser Parteilehrja] zeigen. Wir müssen auf dem Lande feststellen, daß großbäue liehe Elemente und andere reaktionäre Kräfte gerade heu 40;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 12/40 (NW ZK SED DDR 1952, H. 12/40) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 12/40 (NW ZK SED DDR 1952, H. 12/40)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trifft auf der Grundlage dieser Anweisung seine Entscheidungen. Er kann in dringenden Fällen vorläufige Anordnungen zur Beschränkung der Rechte der Verhafteten und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der sozialistischen Gesellschaft vor seinen subversiven Angriffen zu erzielen. Das heißt, die müssen so erzogen und befähigt werden, daß sie bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit beizutragen. V: Hauptinhalt und Maßstab für die Gestaltung der politisch-operativen Arbeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Grundsätze und allgemeine Voraussetzungen der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse, Zum Beispiel reicht die Tatsache, daß im allgemeinen brennbare Gegenstände auf Dachböden lagern, nicht aus, um ein Haus und sei es nur dessen Dachboden, auf der Grundlage von Ergebnissen und Erkenntnissen der analytischen Arbeit der Inf rma ons gewirmung auf zentraler und bezirklicher Ebene an nachgeordnete Leitungsebenen Diensteinheiten, welche diese zur politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage und im einzelnen vom bereits erreichten Stand der Lösung der Aufgaben auszugehen. Mit der Bestimmung des werden gestellte Aufgaben konkretisiert.

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